Es klingt zu schön um wahr zu sein: Das E-V Sunny kann komplett mit Sonnenkraft angetrieben werden. Es besitzt eingebaute riesige Sonnenkollektoren und einen 500-Watt-Frontantrieb, der das Rad auf 30 km/h Reisegeschwindigkeit bringen soll. Das knapp 35 Kilo schwere Solarfahrrad soll 1300 Kanadische Dollar kosten und ab September 2006 ausgeliefert werden. Ernst oder Schabernack?
Thera-P-Products: E-V Sunny Bicycle
Diskussion bei Treehugger zum Solarfahrrad
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Kommentare
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- jan von der radspannerei: Der Nabendynamo heißt SON 29 und ist ab September lieferbar. Ein Vorderrad kostet je nach Felge ca. 550 €. Es…
- SuSanne: Auf der VeloBerlin konnte man ihn schon bewundern. Da stand er auch eingespeicht fast unscheinbar neben dem SON-Stand. Angesprochen darauf,…
- jan Ungerer: Vermutlich wird das irgendwann im nächsten Jahr sein.
- Christoph: Das klingt sehr interessant. Ab wann wird man das gute Stück kaufen können?
- jan Ungerer: Daten aus dem Teststand liegen uns leider noch nicht vor. Wir sind aber auch sehr gespannt.
Timeline Radspannerei-Blog
Ich halte das ja auch eher für eine Ente, Frontantriebe sind ja doch eher etwas massiver als das abgebildete Vorderrad vermuten lässt. Selbst wenn einer reinpasst wäre die Solar-generierte Energie eher viel zu gering. Zudem sind Solar Panels recht schwer – was sich beim Beschleunigen des Rades massiv auswirken sollte.
Mal zur Info – ein paar handelsübliche Panels
http://www.pro-umwelt.de/index.php/cPath/31
Letztlich fällt noch auf, das Bike wäre verdammt billig, der Kauf geeigneter Panel ist schon teurer.
Grüße, D.
was gibt es denn so an kompakten frontantrieben?
http://makeashorterlink.com/?Y1A82181D
[…] Tags: antrieb, motor, solar, solarfahrrad. Laut einem Eintrag im Rad Spannerei Blog, wird es bald ein Solarfahrrad – das E-V Sunny Bicycle – […]
Nach vorsichtiger Schätzung dürfte die Energieausbeute aus den Solarpanelen im Mittel etwas 30 Watt betragen. Benötigt wird jedoch mindestens die doppelte Leistung. Dennoch ist die Idee interessant im Sinne einer Leistungsergänzung, z.B. zur leichteren Bewältigung von Steigungen. Der Akku könnte dann auch sehr viel kleiner gehalten werden. So wie das Fahrrad hier beschrieben wird, kann es nicht funktionieren. Der Autor möchte vermutlich nur eine Diskussion zu dieser Idee anregen.
Die seitliche Flächen der Laufräder stehen nicht gut zur Sonne, weshalb nur eine geringe Energie-Ausbeute währen der Fahrt erwartet werden kann. Vielleicht wäre es besser, den Radfahrer mit einer Solarjacke, Helm und Schuhen auszustatten- So etwas gibt es im Grunde ja schon. Die Verkabelung dürfte kein Problem sein. Zusätzlich müsste man die erhebliche Abwärme des menschlichen Körpers für die Stromerzeugung nutzen, so etwas wie eine E-Gore-Tex Membran. Wie auch immer das gehen mag…Jedenfalls ist die Bindung der Energieerzeugung an das Fahrrad aufgrund mangelnder Fläche nicht zielführend, denn dann ist man schnell bei Paneelen und letztlich beim Auto.