A100-Eröffnung am 27.8.2025

Am Mittwoch, den 27. August, wird der neue 16. Bauabschnitt der Berliner Stadtautobahn A100 zwischen Neukölln und Treptower Park offiziell eröffnet, ein Projekt, das für verfehlte Verkehrspolitik und verschleierte Demokratie steht. Ein schwarzer Tag für Berlin. Während Politiker hinter verschlossenen Türen feiern, fordern Anwohner und Initiativen ein Ende der Betonpolitik und eine echte Verkehrswende.

Quelle: a100stoppen.de

Das Bündnis A100 wegbassen ruft zu folgenden Protestaktionen auf:

🕚 11 Uhr: Symbolische Aktion mit riesigem rotem Schriftzug an der A100-Ausfahrt Am Treptower Park.
Fahrrad-Tour zur Demo nach Treptow ab 10:15 Uhr Ecke Dänenstr./ Schönhauser Allee, (gegenüber den Schönhauser Allee Arcaden), 10:40 Uhr Frankfurter Tor (süd-westlicher Platz)
🕚 13 Uhr: Kundgebung vor dem Hotel Estrel (Ziegrastraße 41, 12057 Berlin-Neukölln).

Die offizielle Eröffnung der A100 findet um 14 Uhr im Hotel Estrel statt, jedoch ohne öffentliche Feier aufgrund angeblich befürchteter gewaltsamer Proteste, obwohl die Protestaktionen gegen den Ausbau der A100 stets friedlich und gewaltfrei waren. Die Verkehrsfreigabe ist für den späten Nachmittag geplant.“

(a100stoppen.de)

Vorfahrt für die menschenfeindliche Stadt (taz 25.08.25)

Autobahnbau in der Großstadt – Abschnitteröffnung A100 (DLF 27.08.25) :

,,Wie alt sind eigentlich diese Pläne die da jetzt umgesetzt worden sind? – Ja das sind ganz alte Pläne, der Baubeginn war 1956 tatsächlich damals in Westberlin.“

16. Bauabschnitt 3,2 Km = 721.000.000 Euro. Der 17. Bauabschnitt wird sogar noch teurer.

Es wird also ein altes Urvieh-Relikt aus einer vorgestrigen Zeit auf Biegen und Brechen weiter durch’s Dorf getrieben. Das Gestammel an Rechtfertigungs-Erklärungen könnte nicht fadenscheinig- und realitätsvergessener sein. Ziele und Ideen aus den Auto zentrierten 50er Jahren, wie Mega-Autobahnen mitten durch die Großstädte zu ballern, kann wohl kaum jetzt noch eine zeitgemäße Anwendung finden. Und das auch noch in Zeiten von Klimawandel und der damit nötigen Umstrukturierung von Städten, was ohnehin schon herausfordernd genug ist – eben weg von Autoverkehr und Versiegelungen von Flächen und hin zu zukunftsfähigen Alternativen, die nicht weiter Lebensräume und Lebensqualität zerstören.

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