Fahrraddiebe tarnen sich als Verteiler von Werbebroschüren

Auf den Trick muss man erst einmal kommen: unter der Überschrift „„Legende“ enttarnt – Mutmaßliche Fahrraddiebe festgenommen“ berichtet die Polizei in Berlin heute von einer neuen Methode des Fahrradklaus. Hier der Text der Pressemeldung:

„Zwei mutmaßliche Fahrraddiebe wurden gestern Mittag auf frischer Tat in Moabit festgenommen. Polizisten der Direktion 3 fielen die 23 und 44 Jahre alten Männer gegen 13.45 Uhr in der Umgebung der Bandelstraße auf, als sie mehrere Häuser betraten und deutlich sichtbar Werbebroschüren bei sich trugen. Die auf die Bearbeitung von Wohnungseinbrüchen speziell geschulten Beamten erkannten die „Legende“ der Broschürenverteiler als typisches Verhalten für Wohnungseinbrecher und beobachteten sie. Als das Duo ein Haus in der Bandelstraße nunmehr mit zwei Fahrrädern wieder verließ, beendeten die Polizisten den Beutezug und nahmen sie vorläufig fest. Sie wurden nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung zunächst auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei der Direktion 3.“

Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 2226 vom 28.08.2013 – 11:05 Uhr

3 thoughts on “Fahrraddiebe tarnen sich als Verteiler von Werbebroschüren

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  1. Tjaja, wenn die wollen, dann können die mit ihren geschulten Augen ja alles erkennen. Leider werden diese geschulten Augen aber wohl nicht bei der Verkehrspolizei eingesetzt …

    Ich hatte auch mal nen Fall wo einer mit nem Werbeblättchen durchs Haus latschte und nicht etwa, dass er sei Preisausschreiben in die Briefkästen steckte, nein, er legte sie auf die Türmatten und bei mir klingelte er dann auch auch noch. Sehr, sehr seltsames Verhalten.
    Da ich nur sehr wenige Wochen vorher das jährliche Nachfrageschreiben der GEZ, ob ich inzwischen nicht doch nen TV angeschafft hätte (nein, hatte ich nicht), wieder weggeschickt hatte, habe ich mal 1+1 im Kopf addiert und mir damit das höchst anormale Verhalten eines solchen Verteilers erklärt.
    Der erklärte denn auch rasch ich könne da was gewinnen, was mir beim Fernsehgucken irgendwie was helfen könnte. Und ich hab ihm dann nicht gesagt „sie sind doch nen GEZ-Schnüffler!?“, sondern „macht keinen Sinn, ich hab keinen Fernseher“.

    Daraufhin habe ich für deutlich längere Zeit keine blöden Nachfragebriefchen von der Gebühreneinzugsmafia mehr erhalten. 😉

    In so Mietshäusern läßt sich aber durchaus so allerlei ‚“mal eben“ mitnehmen, das ist wohl wahr. Andererseits hab ich mal mein Koga unabgeschlossen 2 Tage vor dem Haus stehen gehabt (hatte es vergessen) und das hat auch keiner mitgenommen.

  2. „Auf den Trick muss man erst einmal kommen“
    Offensichtlich kommt sowas öfter mal vor.

  3. Trcik aus FFM: In den oberen Etagen klingeln und sich als Paketbote ausgeben. Wenn die Tür aufgeht, schnell in den Hinterhof rennen und nicht abgeschlossene Fahrräder etc, greifen. Bis die oben merken, dass keiner kommt und nachsehen (wenn überhaupt), sind die längst schon um alle Ecken.

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