Gestern gab es in Berlin zwei Fahrradunfälle.
Eine 73 Jahre alte Radfahrerin wurde in Berlin Britz auf dem Bürgersteig des Goldhähnchenweges angefahren, als ein Autofahrer rückwärts in die Hauseinfahrt fuhr.
Eine 21 Jahre alte Radfahrerin befuhr die Lichtenberger Möllendorfstraße in Richtung Gürtelstraße, überquerte dabei offenbar die Frankfurter Allee bei roter Ampel und wurde von einem Pkw erfasst.
gute besserung den verletzten!
leider sind diese meldungen wasser in die mühlen der radfahrgegner, weils zwei traurige klassiker sind. rote ampel und gehwegradeln.
bei der 73 jahren alten frau würde ich mal vermuten, dass der autofahrer sie hinter den parkenden autos nicht gesehen hat und die radfahrerin das auto ebenso wenig. wenn das so gewesen sein sollte, hätte der autofahrer aber entsprechend langsam und bremsbereit in die einfahrt fahren müssen. es hätte ja auch ein kind den bürgersteig entlang rennen können.
Naja, mal ist der eine Schuld, mal der andere. Dass manche die Schuld immer nur bei Radfahrern sehen, entsteht ja nicht durch Unfallberichte, sondern durch eigenes Erleben.
In der verlinkten Meldung heißt es, daß der Mann „…rückwärts AUS einer Hauseinfahrt fuhr“, nicht hinein.
Für das vorsichtige Vortasten nehmen sich meiner Erfahrung nach nur die wenigsten die Zeit, die der Gesundheit eines Menschen angemessen wäre.
Daß ältere Senioren sich nicht mehr auf die Straße trauen, kann ich völlig verstehen. Gut wäre da eine Ausnahmeregelung wie für Kinder. Andererseits bietet das Gewegradeln, wie man an diesem Beispiel sieht, auch nur gefühlte Sicherheit.
Ich sah mir gerade noch die Polizeipressemeldung zum ersten Fall an. Dort heißt es dann tatsächlich „IN“. Abschreiben ist halt schwer und der Unterschied zwischen „hinein“ und „hinaus“ auch. Ist ja auch eine Frage des Bezugssystems, :).
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/160572/index.html
oh, ja, mein fehler. dann war es wohl der zaun, der die sicht versperrt hat.
ah, ok. dann wurde der text auf berlin.de anscheinend geändert, nachdem ich es gelesen habe
HineinHinaus Spielt keine Rolle. Wenn ich einen Autofahrer sehe, der sich aus so einer blöden Hauseinfahrt rausquält und praktisch null Sicht nach rechte und links hat bleibe ich einfach stehen…egal ob mit dem Rad, dem auto oder zu fuß…ich glaube sowas nennt man Rücksichtnahme, denn der Autofahrer kann ja nicht Rücksicht auf was nehmen, was er nicht , bzw. erst spät sieht.
Er wird auch nicht mit einem Affenzahn da raus/reingeballtert sein. Die arme Frau wird vermutlich nur verstorben sein, weil sie alt war und somit das Verletzungsrisiko schlicht höher ist, unsereins wäre vermutlich nicht mal gestürzt und wenn doch, dann mit ein par Beulen weitergefahren.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben…Hört mit dem Autofahrer vs. Radfahrer-Blödsinn auf, es ist nicht das Verkehrsmittel, es ist der Mensch, der die Situationen schafft.
Die Frau ist ja nicht verstorben – glücklicherweise.
Zunächst einmal gelten die Verkehrsregeln und erst nachgeordnet die beschriebene Art von „Rücksichtnahme“. Jeder hat die Möglichkeit, auf seinen Vorrang zu verzichten und in diesem Falle den Autofahrer vorzulassen. Was mir dabei nicht schmeckt ist, dass das ja geradezu erwartet wird. Der Fußweg ist Schutzraum für Fußgänger, unter Umständen auch Kinder, Blinde oder behinderte Menschen. Denen kann man solche Gefahren a la „ich kann den Gehweg nicht einsehen, fahre aber trotzdem drüber“ schlichtweg nicht zumuten.
Von allen Verkehrsregeln steht die gegenseitige Rücksichtnahme auf Platz eins aller Regeln…aber mal davon abgesehen, ist es natürlich richtig, dass sich ein Autofahrer entsprechend vorsichtig aus seiner Einfahrt heraustasten muss. Nur habe ich schon den kleinen Kindern meiner EX beigebracht, dass sie an Einfahrten schauen sollen, ob da ein Auto kommt und diese Einfahrten genauso wie Kreuzungen behandeln sollen.
Denn es ist niemandem geholfen, wenn man eigentlich recht gehabt hätte, aber trotzdem verletzt oder gar tot ist.
Meine Erfahrung ist, dass bei den meisten Verkehrsunfällen jeder Art auch der „Nichtverursacher“ den Unfall auf einfachste Weise hätte verhindern können. Nur leider haben die dann genauso gepennt, wie der eigentliche „Verursacher nach Verkehrslage“.
Ich schrieb von der „beschriebenen Art von Rücksichtnahme“ und meinte damit die Art, dass man „aus Rücksicht“ (in Wirklichkeit doch wegen der Gefahr) auf seine „Rechte“ verzichtet. Auf dem Gehweg warten zu müssen, weil ein Autofahrer mich nicht sehen kann, aber trotzdem fährt, verstehe ich nun wirklich nicht als notwendige Rücksichtnahme gem. §1 der STVO.
Natürlich warte ich in diesen Situationen auch und werde das auch meiner Tochter beibringen. Akzeptabel werde ich das aber niemals finden können. Wer eine Ausfahrt nicht sicher nutzen kann, dem müsste die Benutzung schlichtweg untersagt werden.
Richtig, mehr Verbote braucht das Land!
Oder wir besinnen uns wieder auf ein anständiges Miteinander, etwas weniger Hektik und etwas mehr Entspannung.
Es gibt Verbote, die fast jeder für sinnvoll hält. Insofern sind Verbote nicht prinzipiell „falsch“.
In jedem anderen Verkehrssystem arbeitet man darauf hin, Unfälle nach Möglichkeit zu 100% auszuschließen. Im Straßenverkehr tut man das nicht. Man akzeptiert sogar blindes fahren, „meistens passiert ja nichts“. Ein Beispiel sind solche Ausfahrten, ein drastischeres Beispiel ist das blinde Rechtsabbiegen.
Der Straßenverkehr ist das einzige Verkehrssystem, bei dem zwischen Geschwindigkeit bzw. Bequemlichkeit und Sicherheit abgewogen wird. Das Resultat sind tausende Tote jedes Jahr.
Allgemeinposten wie weniger Hektik bringen da – in Zahlen gemessen – leider keine Entspannung.
Die bösen Autofahrer, ja ja! In Berlin herrscht Anarchie bei 90% der Radler!
Wenn ich hier so einiges von den Radlern lese, kommen mir die Tränen.
Kann nur sagen, ihr seid selber daran Schuld, ich kenne keine 90% der Autofahrer, die mit Absicht bei Rot fahren, aber Radfahrer tun dies.
Das Übel daran ist, Radfahrer können falsch im Verkehr fahren, kommt es zum Unfall, ist immer der Autofahrer Schuld! Was für eine Gesetzlage?!
Wer schützt die Autofahrer eigentlich, die Tonnen zu bewegen haben??
Beispiel, ich habe Grün und plötzlich nimmt mir ein Radler die Vorfahrt, ich bremse, komme in Schleudern, lande auf dem Bürgersteig und fahre ein Kind tot!!!!!!!!!!!!!!!
Tut mir Leid, ich habe mir Radfahrer kein Mitleid, die mit Absicht bei Rot fahren und dann ums Leben kommen.
@Frank, ich denke aber Du verwechselst die Unfallschuld und -haftung. Als Unfallverursacher geht in die Statistik ein, wer durch einen Regelverstoß einen Unfall verursacht hat. Haften muss ein Kraftfahrer unter Umständen auch dann, wenn er nicht Verursacher des Unfalls war. Das sollte man nicht verwechseln bzw. so zweckentfremden, dass man gar die Unfallstatistik fehlinterpretiert.
„ich kenne keine 90% der Autofahrer, die mit Absicht bei Rot fahren, aber Radfahrer tun dies.“
1) Sicherlich fahren nicht 90% aller Radfahrer an roten Ampeln über diese.
2) Autofahrer fahren m.E mindestens genauso häufig über rote Ampeln wie Radfahrer. Nur ist die Art und Weise in der Autofahrer über Rot fahren i.d.R eine ganz andere und wesentlich gefährlichere als die von Radfahrern: Während Radfahrer bei Rotlichtverstößen i.d.R zunächst langsam an die Sichtlinie fahren – dort gegebenenfalls zunächst anhalten – und sich – zumindest nach bestem Gewissen – versichern, dass kein Querverkehr kommt – was dank der perfekten, unbehinderten Rundumsicht von einem Fahrrad aus auch rel. gut möglich ist, sehen Rotlichtverstößevon Autofahrern i.d.R so aus, dass die Tonne Blech bei Dunkelgelb reflexartig noch auf 60-70km/h hochgejagt wird und der Rotlichtverstoß „dank“ der kaum vorhandenen Rundumsicht in PKW sich rein auf Wahrscheinlichkeiten verlassend und im Fast-Blindflug vollzogen wird.
„Das Übel daran ist, Radfahrer können falsch im Verkehr fahren, kommt es zum Unfall, ist immer der Autofahrer Schuld! Was für eine Gesetzlage?!“
Das ist Quatsch: „Lediglich“ an ca.70% Prozent aller Unfälle mit Rad- und Autofahrerbeteiligung trägt laut destatis der Autofahrer die Hauptschuld.
Eine „Gesetzeslage“, die Autofahrern bei solchen Unfällen immer Schuld geben würde, gibt es nicht – außer offenbar in Deiner Phantasie. Oder an welches Gesetz/welche Gesetze denkst Du bei deiner Behauptung?
Haben wohl viele frei gehabt heute und nichts zu tun. Nun denn:
@frank: “ich kenne keine 90% der Autofahrer, die mit Absicht bei Rot fahren, aber Radfahrer tun dies. In Berlin herrscht Anarchie bei 90% der Radler”
Ich kenne keine 90% der Radfahrer, die mit Absicht immer zu schnell fahren, aber Autofahrer tun dies. In Berlin herrscht Anarchie bei 90% der Autler. Na, was gemerkt? Aufrechnen kann ich auch, bringt aber nicht viel. Es liegt an den Personen, nicht am Fahrzeug. Ich gehe sogar davon aus, dass ein bestimmter Teil der Personen dieselben sind, mal im Auto, mal (zum Teil angetrunken) auf dem Rad.
„Beispiel, ich habe Grün und plötzlich nimmt mir ein Radler die Vorfahrt, ich bremse, komme in Schleudern, lande auf dem Bürgersteig und fahre ein Kind tot!!!!!!!!!!!!!!!“
Genauso oft wie „plötzlich“ ein Radfahrer hinter einer uneinsehbaren Kurve „auftaucht“? Ja,ja…. Im übrigen können wir gerne mal zusammen eine Runde Rad fahren. Mal sehen, wie oft uns da die Vorfahrt genommen wird, auch an grossen Vorfahrtstrassen.
„Tut mir Leid, ich habe mir Radfahrer kein Mitleid, die mit Absicht bei Rot fahren und dann ums Leben kommen.“
Ich habe mit Idio… kein Mitleid, egal welches Verkehrsmittel…
Leute, Frank tut nix, der will nur spielen. Bezeichnend sein Satz: „Wer schützt die Autofahrer eigentlich, die Tonnen zu bewegen haben??“ Wer sagt sowas, wenn er kein Troll ist?
Nicht füttern.
Ja, gerade bei solchen macht das füttern aber Spass.
70% der Autofahrer trägt die Schuld mit Verkehrsunfällen an Radfahrern? Die Statistik ist ein Trugschluss, weil A erst mal die Betriebshaftung des Fahrzeuges mitzählt ! Mir ist es leider passiert vor Jahren,, da ich beim Rechtsabbiegen einen Radler übersah, der mit hoher Geschwindigkeit, ohne Licht, über eine Kreuzung geradeaus fahren wollte, obwohl seine Fahrradampel mindestens 5 Sekunden schon Rot war! Ich hatte den Radler in letzter Sekunde noch gesehen. Also voll die Bremse, ich stand quer, Ferner fuhr er mir seitlich am vorderen Radkasten!
In meiner Sachlage trifft mir keine Schuld, da ich grün hatte und der Radler schon mehr als 5 Sekunden rot.
Nun das Urteil, nur alleine aus der Betriebserlaubnis meines Fahrzeuges, hafte ich mit, ob ich nun die Schuld trage oder nicht!
Punkt zwei, ich hätte damit rechnen müssen, dass ein Radler verkehrswidrig fährt!
Da es Aussage gegen Aussage war, sagte der Radler, er hätte grün gehabt.
Also der Gelackmeierte, der Autofahrer!
„““2) Autofahrer fahren m.E mindestens genauso häufig über rote Ampeln wie Radfahrer. Nur ist die Art und Weise in der Autofahrer über Rot fahren i.d.R eine ganz andere und wesentlich gefährlichere als die von Radfahrern:““““
Autofahrer fahren genauso häufig bei Rot wie Radfahrer???? Schon mal einen Autofahrer gesehen, der Rot hat, dann langsam an der Kreuzung fährt, keiner in Sicht und fährt einfach los?? Löl Ich nicht, aber 100 Radfahrer am Tag schon!!!!
Es gibt wohl einen Unterschied, ob mit Absicht oder ob der Autofahrer es nicht mehr richtig schaffte schon bei Gelb zu bremsen!
Ich glaube, der Autofahrer nimmt schon genug Rücksicht auf die Rowdys von Fahrradfahrern, sonst wäre die Unfallstatistik viel höher und genau diese „Organspender“ die vorsätzlich bei Rot fahren, haben definitiv kein Mitgefühl verdient!
Kai schreibt:
Freitag, 14.05.2010 um 21:05
„““““““““““““““““Haben wohl viele frei gehabt heute und nichts zu tun. Nun denn:
@frank: “ich kenne keine 90% der Autofahrer, die mit Absicht bei Rot fahren, aber Radfahrer tun dies. In Berlin herrscht Anarchie bei 90% der Radler”
Ich kenne keine 90% der Radfahrer, die mit Absicht immer zu schnell fahren, aber Autofahrer tun dies. In Berlin herrscht Anarchie bei 90% der Autler. Na, was gemerkt? Aufrechnen kann ich auch, bringt aber nicht viel. Es liegt an den Personen, nicht am Fahrzeug. Ich gehe sogar davon aus, dass ein bestimmter Teil der Personen dieselben sind, mal im Auto, mal (zum Teil angetrunken) auf dem Rad.“““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““
Es geht ausschließlich um Radler, die mit Absicht bei Rot fahren, nicht das Autos schneller fahren als Radler!
Autos haben Motor, Radler nicht!
Witz des Jahrhunderts, die meisten Rowdys die mit Fahrrad fahren sind Autofahrer die aufs Rad umgestiegen sind? Großes Grölen!! Das sind bestimmt die Autofahrer die mit voller Absicht bei Rot gefahren sind und jetzt mit dem Fahrrad tun sie es auch, Wiederholungstäter! Lach!
Einfach mal an einer Kreuzung in Berlin 2 Stunden auf Lauer legen, dann sehen wie Durchschnitt 40 Radfahrer das Rot Missachten und wirst feststellen, dass kein einziges PKWchen mit Absicht bei Rot fuhr!
Aber liegt an Person, ist doch logisch, Schweine fahren kein Auto, aber man kann sie füttern!
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„““““““““““““Im übrigen können wir gerne mal zusammen eine Runde Rad fahren. Mal sehen, wie oft uns da die Vorfahrt genommen wird, auch an grossen Vorfahrtstrassen.“““““““““““““
Gern, ich fahre schon seit mehr als 30 Jahren im Verkehr, noch nie, habe ich jemals einen Radfahrer bewusst die Vorfahrt genommen und fahre selber manchmal Fahrrad im Verkehr, ich kann nur sagen, fahre ich als Radler vorschriftsmäßig, verhalten sich die Autofahrer sogar nett und freundlich!
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„““““““““““““Im übrigen können wir gerne mal zusammen eine Runde Rad fahren. Mal sehen, wie oft uns da die Vorfahrt genommen wird, auch an grossen Vorfahrtstrassen.“““““““““““““
Gern, ich fahre schon seit mehr als 30 Jahren im Verkehr, noch nie, habe ich jemals einen Radfahrer bewusst die Vorfahrt genommen und fahre selber manchmal Fahrrad im Verkehr, ich kann nur sagen, fahre ich als Radler vorschriftsmäßig, verhalten sich die Autofahrer sogar nett und freundlich!
„““““““““““““““· ozelot schreibt:
Freitag, 14.05.2010 um 22:05
Leute, Frank tut nix, der will nur spielen. Bezeichnend sein Satz: “Wer schützt die Autofahrer eigentlich, die Tonnen zu bewegen haben??” Wer sagt sowas, wenn er kein Troll ist?
Nicht füttern.“““““““““““““““““““““““““““““““““““““““
Man ist dann nur auf der sicheren Seite, so lange es nicht jemanden selber betrifft!
Du hast grün und musst einem Radler ausweichen der bei Rot fährt, Du landest auf dem Bürgersteig, da ist ein Kinderwagen, fährst rein, Kind leider tot, Fahrradrowdy ist weg der Dir die Vorfahrt nahm!
Bist Du der Troll oder der Radler????
Würde mal sagen, der Obertrollo mit Nickelbrille!
Oh mann, da merkt man das die KOmmentare hier nicht zensiert sind, so einen ausgemachten Quatsch lässt nur ein wahrer Freund der Meinungsfreiheit zu 😀
Bericht vom 22.10.2008
GmbH kontra: Organisation für Nummerschildpflicht für Fahrradfahrer.
Die Verkehrsdelikte die von Fahrradfahrern im fließenden Verkehr begangen wurden, hat sich im Jahre 2009 drastisch erhöht.
Delikte:
74,9% fehlende oder unzureichende Lichtquellen
49,1% fahren in Einbahnstraßen entgegengesetzt
33,7% benutzen keine Fahrradwege, obwohl vorhanden
26,2% unzulässiger Fließverkehr auf dem Bürgersteig
12% Fließverkehr nebeneinander fahrend
76% Missachtung Rotlichtphase
13,8 % Fahrerflucht
7,8 % Alkoholisiert
2008 kam es zu 3365 Verkehrsunfällen, 687 mit Radlern gegen Radlern.
Die Hauptschuld liegt insbesondere durch nicht ausreichende Lichtquellen, Missachtung der Rotlichtphase sowie unter Alkoholeinfluss.
Ferner wurde festgestellt, dass 81,7% der Unfälle durch Selbstverschulden verursacht wurde.
*****
Leute setzt mal Eure Brille auf, mancher verharmlost hier die Delikte der Biker, der oder die User die hier kontra geben gegen Biker, haben völlig Recht.
Ich habe auch keine Lust, wenn diese Penner jedesmal das Rot missachten und mir vor der Flinte kommen, wenn’s ganz schlimm kommt, geht der Autofahrer in den Knast und an seine psysche denkt wohl keiner.
Gehirn einschalten.
Frank, wie oft ist dir das passiert, mit dem Ausweichen auf den Bürgersteig? Ich meine, ausserhalb von solchen Kommentaren? Dafür gibt es Bremsen. Die funktionieren bei Autos sogar fast immer.
Im Gegensatz dazu wird mir im realen Leben oft der Weg abgeschnitten oder die Vorfahrt genommen. Teilweise auch mit Absicht. Selten, aber passiert. Und Engüberholen gehört zum Standardprogramm. Bunggejumping bräuchte ich an manchen nicht mehr zu machen, die Hormonausschüttung ist dieselbe.
„Autos haben Motor, Radler nicht!“
Richtig, deshalb fahren Radfahrer eben gerne mal über rote Ampeln, Autofahrer gerne zu schnell. Wer ist da wohl der grössere Gefährder? Schweine gibt es in allen Verkehrsmitteln. Der Unterschied: Mit 1-2 Tonnen wirkt sich das gleich etwas anders aus, indem man nicht nur sich selbst gefährdet, sondern auch andere. Ich bleibe meistens an roten Ampeln stehen, aber z.B. nicht Nachts um 1 vor einer Fußgängerampel auf leerer Strasse. Die Radfahrer, die tagsüber bei Rot in Kreuzungen einfahren, möchte ich aber nicht verteidigen.
„““““““““““““““Ich habe auch keine Lust, wenn diese Penner jedesmal das Rot missachten und mir vor der Flinte kommen, wenn’s ganz schlimm kommt, geht der Autofahrer in den Knast und an seine psysche denkt wohl keiner.
Gehirn einschalten.““““““““““““““““““““““““““““
@medusa Richtig, ganz Deiner Meinung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
„“““““““““““@# Arno Nym schreibt:
Sonntag, 23.05.2010 um 01:05
Oh mann, da merkt man das die KOmmentare hier nicht zensiert sind, so einen ausgemachten Quatsch lässt nur ein wahrer Freund der Meinungsfreiheit zu :D““““““““““““““““““““
aja, Unfälle mit Todesfolge ist also Quatsch? Lebst Du im Verkehrskindergarten?
@Kai
Ich sage ja nicht, das die Autofahrer „Unschuldslämmer“ sind! Klar nehmen Autofahrer den Fahrradfahrern die Vorfahrt, in den geringsten Fällen ohne Absicht, wegen der schmalen Beschaffenheit des Fahrrades. Klar gibt es Rambos unter den Autofahrern! Trotzdem bin ich der Meinung, dass es mehr Fahrradrambos gibt als Autorambos, weil sie sich im „Recht“ fühlen und Wissen genau, das der „Stärkere“ immer mehr aufpassen muss.
Glaube mir, in Berlin ist wirklich Chaos und ich bin manchmal froh, heil nach Hause zu kommen, ohne dass ich kein Fahrradrambo erwischt zu haben.
Die Polizei kümmert sich einen Dreck um die Drahteselfahrer, die stehen an der Kreuzung und sehen zu, wie die bei Rot rüberhuschen, mach Du dass mal als Autofahrer, Blaulicht an und Dich ziehen sie raus!
Achte mal darauf, wie viele Radler ohne Licht Nachts fahren und achte mal darauf wie viele Autos ohne Licht fahren, damit fängt es schon an, ganz übel ist es, wenn noch Regen einsetzt!
Für mich sind die Lebensmüde!
„70% der Autofahrer trägt die Schuld mit Verkehrsunfällen an Radfahrern? Die Statistik ist ein Trugschluss, weil A erst mal die Betriebshaftung des Fahrzeuges mitzählt !“
@Frank: Schuld und Haftung sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.
Fakt ist, dass laut Deutschem Statistischem Bundesamt (destatis) an Unfällen zwischen PKW- und Radfahrern der Autofahrer die HauptSCHULD trägt.
Die sogenannte „Betriebsgefahr“ beeinflusst ausschließlich die HAFTUNGsfrage, nicht im geringsten jedoch die SCHULDfrage. Und somit auch nicht im Geringsten die 70% aus der Statistik.
„Autofahrer fahren genauso häufig bei Rot wie Radfahrer???? Schon mal einen Autofahrer gesehen, der Rot hat, dann langsam an der Kreuzung fährt, keiner in Sicht und fährt einfach los?? Löl Ich nicht, aber 100 Radfahrer am Tag schon!!!!
Es gibt wohl einen Unterschied, ob mit Absicht oder ob der Autofahrer es nicht mehr richtig schaffte schon bei Gelb zu bremsen! “
…und es gibt einen Unterschied,ob man ….
a) langsam und mit 80kg Sytemgewicht un perfekter Rundumsicht an eine Kreuzung fährt, und man dann losfährt,wenn keiner in sicht ist, …
…oder ob man b) mit 50km/h, 1000kg Systemgewicht und miserabler Rundumsicht merkt, dass man bei Grün wohl nicht mehr über die Kreuzung kommen wird und deswegen mal schnell auf 60-70km/h beschleunigt um wenigstens mit Glück nicht allzuviel Rot mitzunehmen und rein nach Wahrscheinlicheiten gehend und prinzipbedingt ohne eingehende Sichtkontrolle out-of-control über die Kreuzung prescht.
b) ist nicht seltener als a) Was aberis wohl gefährlicher?
…oben sollte es nattürlich heißen: „Fakt ist, dass laut Deutschem Statistischem Bundesamt (destatis) an Unfällen zwischen PKW- und Radfahrern der Autofahrer in 70% der Fälle die HauptSCHULD trägt.“
Yeah, Chips und Popcorn, bitte!
Grüße von „Obertrollo mit Nickelbrille“ (nett gesagt, Fank 🙂 )
@Frank: „Schon mal einen Autofahrer gesehen, der Rot hat, dann langsam an der Kreuzung fährt, keiner in Sicht und fährt einfach los??“
Ja hab ich. Beim ersten Mal war sich so perplex, dass ich fast meine Grünphase verpasst habe…
@medusa
„49,1% fahren in Einbahnstraßen entgegengesetzt“
Wurden die für Radverkehr freigegebene Einbahnstraßen rausgerechnet?
„33,7% benutzen keine Fahrradwege, obwohl vorhanden“
Es gibt keine allgemeine Radwegbenutzungspflicht, auf der Straße zu fahren ist völlig legal und ganz sicher kein Delikt.
Wenn ich mit Auto oder größerem unterwegs bin, bin ich froh über jeden Radfahrer, der für mich sichtbar auf der Straße fährt. Beim Abbiegen ist je nach Gefährt die Sicht mäßig bis nicht vorhanden, bis ich den Radweg einsehen kann, stehe ich mittig davor direkt im Weg. Als Ortsunkundiger weiß ich vielleicht nicht mal, dass da einer ist, weil er gut hinter Parkspur und Grünanlage versteckt…
„12% Fließverkehr nebeneinander fahrend“
Das halte ich langsam für einen Mythos. Sowas sehe ich nämlich nie.
Medusa, setz du doch mal die Brille auf, das sind 293,5% reiner Bullshit, was will uns die Auflistung der „delikte“ eigentlich sagen, Prozent woran? Da sind teilweise keine Delikte aufgeführt, das ist wie zu behaupten Autofahrer nutzen zu 70,2% keine Autobahn obwohl diese vorhanden ist.
Also bevor man den anderen sagt sie sollen aufwachen und nachdenken, selber die Synapsen befeuern und die Quellen die man zitiert kritisch hinterfragen.
Leute, jetzt laßt euch doch nicht so auf die Schippe nehmen. Schon mal nach der Quelle der ominösen Zahlen von Medusa gegoogelt? Ich habs gerade probiert: Keine Hits. Sind sie am Ende frei erfunden?
hier gibt es einen sehr guten bericht zur kennzeichnungspflicht bzw. registrierung von rädern
http://www.copenhagenize.com/2010/03/folly-of-bicycle-licences.html
wahrscheinlich scheinen hier nur fasst radler zu sein, die die dummheit noch verteidigen! einige haben noch nie 2 fahrradradler nebeneinander fahren sehn, andere sagen, das autofahrer genauso viel mit absicht bei rot fährt.
fakt ist eines, radler, die mit voller absicht bei rot fahren, sind dumm, gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere. rot ist rot und da gilt auch für sie halt! wenns zum unfall kommt mit einem pkw, selber daran schuld, wenn er 20 meter durch die luft fliegen will. die seelische bealstung des anderen, kümmert den einen misst. radler haben narrenfreiheit, drohen mit fäusten oder man bekommt sie halt aufs dach.
die hauptschuld an unfällen haben diese kaputten, denn nur sie fahren bei rot, vorsätlich. man sollte einfach mal eine fahhradpolizei mit hänger einführen, radler der bei rot fährt, fahhrad einkassieren, 2000 euro strafe wegen gefährdung. ich glaube, da hätten wir noch kaum radler auf der straße.
Was für Kommentare hier pro Biker
Schon mal 70 % Autofahrer gesehen, die ohne Licht im dunkeln fahren? Ich nicht!
Schon mal am Tag, hunderte Autofahrer gesehen, die falsch herum in Einbahnstraßen fahren? Ich nicht!
Schon mal hunderte Autofahrer am Tag gesehen, die an die Kreuzung langsam ranfahren und dann bei Rot einfach fahren? Ich nicht!
Schon mal gesehen, das zwei Autofahrer, die in eine einspurige Fahrbahn nebeneinander mit 20 kmh fahren und den Verkehr behindern? Ich nicht!
Schon mal gesehen, das Autofahrer kontinuierlich auf den Bürgersteig fahren und Fußgänger anhupen?? Ich nicht!
Autofahrer sind so was von böse, ich weiß! Beim rechtsabbiegen muss der Autofahrer den geradeausfahrenden Radler sehen, ob er nun bei Rot fährt, ohne Licht, Regen, Nässe, dunkle Kleidung!
Nur dass die dummen nicht Wissen, dass wir hinten kaum Licht haben!
Radler sind und bleiben Unfallschwerpunkt Nummer 1 und sie gefährden die Autofahrer!
Aus schluss basta!
Mehr Unfälle mit Radlern
Ein Blick in die Statistik bestätigt diese Beobachtung: Bundesweit verunglückten im vergangenen Jahr 575 Radfahrer tödlich. Das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt waren 78 000 Radler in Unfälle verwickelt – ein Plus von 6,5 Prozent zu 2004.
Für Maximilian Maurer vom ADAC sind diese Zahlen die Folge einer gefährlichen Entwicklung: Über Jahre, so seine Kritik, habe man den Radfahrern signalisiert, sie dürften sich mehr herausnehmen als andere Verkehrsteilnehmer.
Als Beispiel nennt er das Befahren von Einbahnstraßen in der falschen Richtung: „Die ist nur in besonders gekennzeichneten Straßen erlaubt.“ Viele Radfahrer würden aber generell die Einbahnstraßenregelung missachten. Problematisch nennt Maurer auch die Rechtsprechung der vergangenen Jahre: „Bei einem Unfall geht man automatisch davon aus, der Autofahrer sei Schuld, egal wie sich der Radfahrer verhalten hat.“ In der Folge würden viele Radfahrer glauben, sie könnten sich alles erlauben, weil die anderen ja aufpassen müssten. „Damit gefährden sie aber ihre eigene Sicherheit“, so Maurer.
Um den Radfahrern gerecht zu werden: hier in Berlin hallten sich die wenigsten an die StVO die eigentlich bundesweit, also auch in Berlin gilt! Zur „Kann“-Benutzung der Radwege: es gibt den § 1(2)StVO, d.h. ein Radfahrer darf nicht zum Hinterniss werden, wenn er statt dessen einen Radweg benutzen muß. Auch liegt es im eigenen Interesse, (gemäß StVO) das Licht bei entsprechenden Sichtverhältnissen einzuschalten. Auch das beachten von §5(8) StVO hilft Aggressionen abzubauen. Ein Nichtbeachten dieses Paragraphen führt oft zu so genannten „Abdrängungen“, „schneiden“ und ähnliches! Also, liebe Radfahrer: bevor Ihr auf Euer Recht pocht, haltet Euch an die Gesetze (auch Ihr seid Verkehrsteilnehmer mit entsprechenden Pflichten)! Und an alle Berliner: Die StVO gilt auch IN und besonders FÜR Berlin!
Och, das knuddelige Kaimännchen will spielen. Wie süß.
„fahrradpolizei mit Hänger“ finde ich aber auch nicht schlecht, am besten werden die fahrradfahrer dann gleich mit der rikscha ins gefängnis gefahren und gehen nicht über los und ziehen keine 1000 euro ein.
@ Kraftfahrer
Ich gebe dir bei der Aufzählung der Fahrradfahrerdelikte vollständig Recht. Natürlich halten sich nicht alle Fahrradfahrer an bestehendes Regeln. Ich will diese auch gar nicht verteidigen, Geisterradler, Radfahrer ohne Licht und Gehwegradler gefährden mich genauso. Als Beispiel für Einbahnstraßennutzung erzähle ich gern von dem KTW, welcher mich, obwohl es mir erlaubt war, die Einbahnstraße entgegengesetzt zu nutzen, absichtlich rammte, da er sich im Recht fühlte. Das macht er heute als Fußgänger bestimmt nicht mehr.
Einen großen Unterschied macht aber die Fremd- bzw. Eigengefährdung. Die Fremdgefährdung ist doch bei Autos um ein Vielfaches höher als jene der Radler. Das Beispiel des ausweichenden und verunfallten Autofahrers tritt doch ins Leere. Wie viele Verkehrstote gab es durch diese konkrete Situation in Berlin? Es müssen ja hunderte gewesen sein, kein Vergleich zu Rechtsabbiegetoten.
Da wir gerade bei gegenseitigen Schuldzuweisungen sind – wie viele Fahrradfahrer halten sich denn nicht an die Straßenverkehrsordnung? Nahezu JEDER Autofahrer ignoriert die zulässige Höchstgeschwindigkeit, vom Fahrschüler bis zum Rentnersonntagsfahrer. Auch Überholabstände ignorieren fast alle, die Quote geht bei engen Straßen gegen 100%. Radfahrer sind ja auch dafür bekannt, notorisch auf der Straße zu parken, Autofahrern würde dies niemals einfallen. Wie wäre es denn, wenn ich mich an mein Rad gelehnt mitten auf die Straße stellen würde, schließlich darf ich auch auf dem Rad nicht telephonieren. Sicher hätte alle Blechdosen dafür Verständnis und würden sich in den Gegenverkehr einordnen, damit ich mein Gespräch in Ruhe beenden kann.
Die Aussage: „Radler sind und bleiben Unfallschwerpunkt Nummer 1 und sie gefährden die Autofahrer!“ wird auch durch ein Basta nicht richtig. Hauptunfallverursacher sind und bleiben Autofahrer. So gut wie alle Verkehrstoten gehen auf das Konto des motorisierten Verkehrs.
Ich frag mich bei solchen Sinnlos genannten Paragraphen immer das die Leute sich drauf verlassen das man die nicht nachliest.
§5(8) beschäftigt sich z.B. mit der erlaubnis für Mopeds und Fahrräder sich an Ampeln stehenden Autos rechts vorbeizuschlängeln, wo da der Zusammenhang zu zu geringen Überholabständen ist hätt ich gern erklärt, aber ich geh mal davon aus da wird nix mehr kommen.
§5(4) StVO ist da der interessantere.Und nein, ausreichender Abstand ist nicht dem ermessen des Verkehrsteilnehmers überlassen sondern wurde vom OLG Hamm (Az. 9 U 66/92) auf mindestens 1.5m festgelegt auch ältere Urteile die von 1.5-2m sprachen wurden von diesem OLG bestätigt.
So, ich kann auch Paragraphen und Urteile aus dem Ärmel Schütteln, ellebätsch.
(das hab ich heute morgen geschrieben, aber die Seite war down, daher sorry für Wiederholungen)
@Ze evil Kohl, klar sieht diese Statistik aus dem Arsch gezogen aus, neben den „Zahlen“ sind auch die „Delikte“ keine solchen. Keine Unterscheidung zu OWi usw.
Ist auch toll, wo diese Diskussion mal wieder hinführt. Da kommen dann einige aus ihren Löchern gekrochen und motzen mit nicht gerade freundlichenm Ton, Radfahrer wären das Übel im Verkehr und fahren überhaupt alle bei Rot.
Schon im ersten Kommentar zu dieser Meldung heißt es: „leider sind diese meldungen wasser in die mühlen der radfahrgegner, weils zwei traurige klassiker sind. rote ampel und gehwegradeln.“ Et voila.
Ich weiß auch gar nicht, was ihr wollt. Hier wird keine Dummheit verteidigt, lest doch mal die Kommentare!
Natürlich ist es nicht gestattet bei Rot und auf dem Gehweg zu fahren und alle die das machen, erweisen den Bemühungen um den Radverkehr einen Bärendienst. Wer im Straßenverkehr mitmachen will, muss sich an die Spielregeln halten.
Darunter leiden aber aus meiner Sicht in erster Linie diejenigen, die sich regelkonform verhalten. Wer wird denn geschnitten und angehupt? Radfahrer, die auf dem Gehweg oder uneinsehbaren Radwegen unterwegs sind oder die, die völlig korrekt auf den für Fahrzeuge vorgesehenen Teil der Straße fahren: auf der Fahrbahn. Man wird angehupt, geschnitten, noch schnell beim anfahren an eine rote Ampel überholt und ausgebremst, mitunter wildes Geschrei und Gestikulieren des Fahrzeugführers. Uns scheiße ja, ich halte mich in der Regel so penibel an die StVO, dass es mir manchmal selbst peinlich ist.
@Königs, ich fühl mich mal angesprochen. Ja, nebeneinander fahrende Radfahrer sehe ich auf meinen täglichen Strecken (hauptsächlich Hauptstraßen) in der Tat nicht. Das heißt nicht, dass das noch nie vorgekommen ist.
Und auf genau diesen Strecken wird viel bei Rot gefahren, von Kraftfahrern. Wenn die Ampel auf Gelb springt, hält man nicht an sondern gibt noch mal Gas, auch wenn man noch viel zu weit entfernt ist von der Ampel, um gerade so rüberzukommen. Jeden Tag.
Rotlichtverstöße sind ein Riesenärgernis, aber unter den Unfallursachen laufen sie auf den hinteren Rängen (hatten wir vor einer Weile hier). Das ist also im wahrsten Sinne ein Nebenkriegsschauplatz. Aber da kann ja jeder mitreden, irgendeinen Radfahrer sieht man schließlich immer dabei…
@Kraftfahrer „Radler sind und bleiben Unfallschwerpunkt Nummer 1 und sie gefährden die Autofahrer“
Das mag dir subjektiv so vorkommen, tatsächlich sind Radfahrer in der Unfallstatistik trotz steigendem Anteil am Gesamtverkehr immer noch unterrepräsentiert. Die Aussage ist falsch.
Gruß
Klaert mich mal auf, wurde dieser Artikel in einem Hauptschulforum genannt oder wo kommen die massenhaften STVO-Nichtkenner und Statistikerfinder her?
Und jetzt nochmal ausführlich. Das mit den „Hauptschülern“ war ne unbedachte Aussage von mir, dafür möchte ich mich erstmal entschuldigen.
Und nun zu der genannten „Statistik“ – tatsächlich verwundert es nicht, dass medusa gar keine Quellen angibt. In Google kann man keine solchen Studien finden.
Eine ähnliche Zählung hat allerdings der ADAC kürzlich in 11 deutschen Städten gemacht. Demnach fuhren 40% der Radfahrer im Dunkeln ohne Licht. Quelle: http://www.welt.de/motor/article5229567/Jeder-zweite-Radfahrer-gefaehrdet-sich-und-andere.html
Wie man zählen soll, wieviel Prozent der Radfahrer in Einbahnstraßen entgegengesetzt fahren, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Zählt man dafür, wie viele richtig und wie viele falsch herum fahren? Die Fahrerflucht ist bei Radfahrern leicht geringer ausgeprägt als bei Kraftfahrern, genaue Zahlen kann man in den Statistiken nachschlagen. Dass fast 10% der Radfahrer alkoholisiert sind, ist eine amüsante Behauptung.
Radwege muss man nicht benutzen, wenn 33,7% der Radfahrer das nicht täten, wäre das extrem erfreulich und einer positiven Unfallentwicklung zuträglich. Warum man „Delikte“ zählen sollte, die gar keine sind, ist schwer nachzuvollziehen. Erlaubt ist, was die STVO zulässt.
Im übrigen ist es auch eine häufige Fehlannahme, dass Nebeneinanderfahren generell verboten sei. Nur, wenn dadurch „der Verkehr“ behindert wird, dürfen Radfahrer nicht nebeneinanderfahren. Wenn man die nebeneinanderfahrenden Radfahrer also problemlos überholen kann, machen sie nichts falsch – laut STVO.
Selbst wenn die Zahlen nicht frei erfunden wären, wären sie wenig aussagekräftig. Da sie die These untermauern sollen, dass Radfahrer „die schlimmsten“ Verkehrsteilnehmer seien, fehlt der Vergleich mit anderen Verkehrsarten. Zu unterstellen, dass diese sich besser an die Regeln halten, ist etwas billig – insbesondere in Anbetracht von ca. 120.000 Unfällen allein in Berlin pro Jahr. Wenn man bedenkt, dass nur ca. 7.500 Unfälle mit Fahrradbeteiligung stattfinden, könnte man sich schon fragen, warum Autos so häufig verunglücken und Radfahrer nicht.
Gestern habe ich in der Süddeutschen einen Artikel über Verkehrstote in der EU gefunden. Darin wird auch eine OECD-Studie zitiert. Ich weiß nicht, ob diese Daten hier bereits genannt worden sind. Ich frage mich immer wieder, warum sich der Gesetzgeber/Exekutive nicht gegen eine derart systematische Regelübertretung sperrt.
„Daten aus unterschiedlichen Ländern zeigen, dass auf Autobahnen rund 30 Prozent der Fahrer Tempolimits überschreiten. Auf Landstraßen sind es etwa 70 Prozent. Innerorts halten sich bis zu 80 Prozent nicht ans vorgeschriebene Tempo.“
(Quelle: http://www.sueddeutsche.de/auto/verkehrsopfer-mit-sicherheit-am-ziel-vorbei-1.949009)
Interessanter Link, Martin. Wie beim Klimaschutz. Ambitionierte Ziele und Angst vor Veränderung – und so geschieht nur wenig.
Der Artikel ist wirklich interessant. Und so schlecht sieht das doch gar nicht aus – 36 Prozent Rückgang bei den Verkehrstoten in Deutschland ist doch schon was. Daß Portugal 50 % geschafft hat wundert mich nicht – da hat sich bis vor ein paar Jahren auch keiner angeschnallt, besoffen fahren gehörte zum guten Ton unter Jugendlichen und riskantes Überholen war ein Volkssport. Da hat in D der 7. Sinn in der 80ern schon antgegengewirkt.
Den 7. Sinn könnte man eigentlich wieder aufsetzen, vielleicht anstatt des sinnlosen Börsentickers vor der Tagesschau oder der Sportnachrichten.
Man sollte natürlich immer alles eher von der positiven Seite sehen. Fällt mir bei den Verkehrstoten nur sehr schwer, da sollte man wohl eher mit „intelligenten“ Verkehrssystemen wie z.B. der Bahn vergleichen. Deutschland hat sich da sicher verbessert, in meinen Augen aber nicht ausreichend. Tödliche Unfälle kann man nicht zu 100% ausschließen, ich träume aber von ganz anderen Dimensionen als immer noch Tausenden Toten jedes Jahr.
Ich habe es mir hier mal durchgelesen, leider haben es andere immer noch nicht so richtig verstanden! Es geht hier ausschließlich um „Rotlichtsünder“, nicht das Autos schneller fahren oder Radfahrer auf Gehwegen.
Autofahrer ignorieren genauso viel das Rotlicht wie Radler, habe ich hier gelesen?
Löl, Autofahrer vielleicht unbewusst , weil sie es nicht mehr schaffen, zwei drittel Biker, dagegen bewusst und mit voller Absicht! Dass ist der Unterschied.
Leider habe ich auch feststellen müssen, das solche Radler in ihrer Art, meistens linke Zecken(im Sprachgebrauch) nebst öko Apostel sind, die am liebsten alle Auto von der Straße verbannen wollen.
Stellt Euch mal in einer Großstadt, 2 Sunden an einer Kreuzung, Rotlichtsünder ala Biker und dass zu hauf. Und kein einziger Autofahrer! Da klingeln Straßenbahnen die Radler endlos zu und bei einer Haltestelle, kümmert es die Radler nicht, ob welche ein oder aussteigen, da wird vorbeigebrettert.