33. Berliner Fahrradsternfahrt

Trotz des relativ schlechten Wetters haben sich gestern nach einer Schätzung des ADFC etwa 100.000 Demonstranten an der 33. Ausgabe der Berliner Sternfahrt beteiligt. Die Polizei sprach von deutlich weniger Teilnehmern, ohne allerdings konkrete Zahlen vorzulegen. Aus allen Himmelsrichtungen kamen die Radler auf 18 Routen mit einer Gesamtstreckenlänge von über 1000 Kilometern zum Umweltfest zwischen dem Großen Stern und dem Brandenburger Tor. Viel Spaß machte den Radlern die Fahrt auf den Autobahnen Südring und Avus. Besonders stark vertreten waren in diesem Jahr die Helmträger. Die Berliner Morgenpost meinte gar, dass jeder zweite Radfahrer behelmt war. Nach meinem Eindruck ist das stark übertrieben, dennoch bleibt der Eindruck, dass 2009 deutlich mehr Radfahrer mit Helm unterwegs war als in den Vorjahren.
Video: bemme51

11 thoughts on “33. Berliner Fahrradsternfahrt

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  1. weiß den nun irgendjemand warum wir auf der Avus so ausgebremst wurden?
    Jemand vom ADFC meinte das sei Schikane wegen der A100!? Ansonsten war es wie immer Toll.

  2. Für diejenigen, die sich – wie ich – über das langsame Tempo der Polizei-Führungsfahrzeuge auf der Avus zwischen Spanischer Allee und Hüttenweg geärgert haben:
    Eines der Polizeifahrzeuge hatte einen Platten. Erst als dieses in einer Not-Haltebucht abgestellt werden konnte, ging es etwas zügiger weiter.

    Vielen Dank, dass Ihr dabei wart und unsere Demo für bessere Radverkehrsbedingungen unterstützt habt!

  3. also dass die hälfte der teilnehmer behelmt gewesen sein soll, kann ich auch nicht bestätigen. vielleicht 1/4 bis 1/3. braucht man sich ja nur mal die fotos anschauen.

    der autobahntunnel hat wirklich spass gemacht 🙂

  4. Für mich kam die Kinderroute genau im richtigen Jahr: Im Wagen wäre es meiner Tochter dieses Jahr wohl zu langweilig gewesen, die normalen Routen aber zu schnell.

    Danke also an Erfinder und Organisatoren der Kinderroute!

    Nur bitte nächstes Mal Torstraße statt Linien-/Tucholskystraße.

  5. Es hat wieder viel Spaß gemacht – ich möchte mich bei den Organisatoren und auch den Polizisten für ihr geopfertes Wochenende bedanken!

  6. Echt? Bei den Polizisten bedanken, dafür, dass sie am WE arbeiten? Steht Dir natürlich frei, berlinradler, aber die erhalten für sowas ja auch sicher Zulagen. Zudem gehört „unbedingte Bereitschaft zur Wochenendarbeit“ sicherlich zur Berufsbeschreibung.

    Ich fand die Sternfahrt auch wieder klasse, obwohl natürlich gerade als ich aufm Südring war der Himmel seine Schleusen öffnete. War aber trotzdem schön, dass soviele mitgefahren sind!

  7. @Linda man muss ja nicht alles so ernst sehen. Die Polizei ist in diesem Falle eher ein Dienstleister, der die Fahrt erst richtig möglich macht. Das finde ich nett – warum auch nicht. Ob das nun dienstlich so vorgesehen ist, ist mir egal. Für den Quatsch mit dem Südring können die Polizisten vor Ort nichts.

  8. also ich denke ja auch immer wieder, dass das ne echt dankbare aufgabe ist für die polizei. stressfreie arbeit und wocheendzulage. ich nehme mal an, dass das ein beliebtes wochende im dienstplan ist 😉

  9. Ich fordere die Helmpflicht auch für Fußgänger!

    Immerhin ist so ein Fußgänger auch etwa 1.70m hoch (oder sogar mehr!), und jeder weiß, wenn man eine Melone aus 1.70m Höhe auf den Steinfußboden fallen lässt, dann gibt das ne Riesensauerei.

    Helmpflicht auch für Büroarbeitsplätze und –ganz wichtig– auch für Schulkinder.

    Helmpflicht auch beim (inner+außer) ehelichen Beischlaf!

  10. Helmpflicht ist doof. Kann doch jeder selbst entscheiden, schließlich gefährde ich ohne Helm höchstens mich, mit Helm höchstens andere (siehe Althaus-Vorfall). Deswegen fahre ich mit Helm. 😀 Muahahaha.

  11. @Linda:
    Du gefährdest durch Helmtragen keinen mehr oder weniger maximal durch die Risikokompensation die gern mal zu waghalsigerem Fahren bei Helmträgern führt durch die subjektiv als höher wahrgenommmene Sicherheit weil man ja nen Helm trägt.

    Helmdiskussions-disclaimer:
    Tragt was ihr wollt nur zwingt niemanden dazu etwas zu tragen oder eben nicht zu tragen, ich lasse mir ja auch nicht vorschreiben ob ich mir die Haare schneide oder nicht.

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