Das Madsen Cargo Bike kg271

Das Prinzip der einspurigen Lastenfahrräder wird immer beliebter. Begonnen hat es vor einigen Jahren mit dem Xtracycle FreeRadical Kit, der einen normalen Fahrradrahmen zum transportfähigen Lastenfahrradrahmen erweitert. Dann wurden mit dem Yuba Mundo und dem Surly Big Dummy die ersten Komplettrahmen angeboten. Nun kommt mit der Firma Madsen ein neuer Player hinzu. Das Madsen Cargo Bike kg271 hat einen Hi-ten Stahlrahmen und wird mit einer Art Wanne ausgeliefert, die etwa 150 Liter fasst. Im Behälter befinden sich eine kleine Bank und Sitzgurte für zwei Kinder. Das kg271 kostet in den USA 1299,- Dollar, eine billigere Version mit XXL-Gepäckträger statt der Transportwanne wird für 1099,- Dollar verkauft.

madsen-transportrad-kg271.jpg

6 thoughts on “Das Madsen Cargo Bike kg271

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  1. kg271=271 Kilogramm?!

    So zumindest meine erste Assoziation.

    Was sich die Marketingabteilung wohl bei der Namensgebung gedacht hat?

  2. @chris: Ich vermute 271 kg ist die Ladekapazität. Und das ist doch ein ganz gutes Marketingargument.

    Ich bin vorgestern einen Big Dummy probegefahren und muss sagen, dass ich ziemlich begeistert war. Wenn ich das Geld hätte, wäre ich sehr versucht, mir so ein Ding zu kaufen. Der Big Dummy hat übrigens ein 180 kg Limit.

  3. Tolles Teil. Oft ist man heute immer noch der Meinung, wenn man einen Kasten Bier transportieren müsste, ginge das nur mit einer Tonne Zusatzgewicht. Schade nur, dass man als Berliner Wohnungsmieter meist nicht den Platz hat, die ganzen Fahrradinnovationen unterzubringen, die man am liebsten kaufen würde. Man kriegt ja schließlich keinen kostenlosen 24-Stunden-Parkplatz mitten auf der Fahrbahn zugewiesen 😉

  4. Das hätte man aber schöner machen können, interessantes Konzept is das eine, aber wenns dann so aussieht…

    Ich hab ein Surly Big dummy – oft erntet man damit interessierte Blicke, ab und an kommt man ins Gespräch und vom Prekariat gibs auch ab und an mal „wassndasfüreiner“ Blicke.
    Das konzept vom Surly ist genial und ich würds nicht wieder hergeben, aber ich glaube mit diesem Wannentransporter wird man doch vorwiegend krumm angesehen, sieht schon sehr unförmig aus. Das Surly wiegt übrigens bei mir ( Setup bei keinem teil aufs gewicht geschaut, d.h. alfine, downhillfelgen, brooksteile) 22 kilo.

  5. @Berlinradler:
    Für den Kasten Bier tuns auch 2 Ortliebtaschen oder notfalls nen Anhänger, falls das Pfand mitgeschleppt werden soll (Kasten)

    Ich find ja Cargobikes total Groß, bin aber bei den Modellen mit 2 Rädern und so elend Langem Radstand immer mit Zweifeln beladen ob das auch hält, zumal ja bei mir der Fahrer schon die Hälfte des Gesamtgewichts verbrauchen würde 😉
    Und ja, das Unterbringungsproblem seh ich auch als dringenstes, nen Christiania oder anderes gute Rad würd ich bestimmt nicht aufm Hof stehen lassen, da randalieren dei Nachbarsgören schon am normalen Rad oft genug, Mistpack dämliches.

    Ergo ohne Garage kein Cargobike, ohne Auto keine Garage, mit Auto kein Cargobike? Ein Teufelskreis 😉

  6. Ein bißchen groß ist das cargo-Bike ja schon 😉 Aber für den professionellen Einsatz sicher interessant.
    Für den Transport von Getränkekisten habe ich einen Duo-Boy (http://www.fahrradladen.de/p_boxboy.htm) , der scheint nur leider nicht mehr produziert zu werden. Gab es auch in der Mono-Versionen. Und für den alltäglichen Transport mit dem Fahrrad gibt es bei dem adfc-Lüneburg interessante Informationen (http://www.adfc-lueneburg.de/transport/index.html).

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