Polizei will Fixiefahrer stoppen

Die Polizei Berlin hat angekündigt, vom 1. bis 13. April 2009 im gesamten Stadtgebiet intensive Verkehrskontrollen zur Überwachung des Radfahrverkehrs durchzuführen. Schwerpunkt der Aktion wird das unzulässige Befahren von Gehwegen und Fußgängerzonen sowie das Fahren auf Radwegen in die Gegenrichtung sein.

Derartige Schwerpunktaktionen gab es bereits in den letzten Jahren. Neu ist degegen, dass sich die Polizei gezielt Radfahrer mit Singlespeedrädern vornehmen will. „Erstmals wird die Polizei verstärkt auch auf eine besondere Art von Fahrrädern achten, die so genannten „Fixies“ oder „Singlespeed-Bikes“. Dies sind nur minimalistisch ausgestattete Trend-Räder, die z.B. von Fahrradkurieren und Mitgliedern einer anwachsenden Fan-Szene vermehrt im Großstadtverkehr genutzt werden. Die Räder verfügen zum Zwecke der Gewichtsersparnis und zur Vermittlung eines ganz besonderen „Kicks“ bei der rasanten Fahrt über keinerlei Sicherheitsausstattung, auf Bremsen wird völlig verzichtet. Allein durch vorausschauendes Fahren und enormes Reaktionsvermögen müssen Unfälle verhindert werden. Der Gebrauch solcher ursprünglich für den Bahnradsport entwickelten Geräte im öffentlichen Straßenverkehr ist hochgradig gefährlich und zwangsläufig mit immensen Gesundheits- und Lebensgefahren für alle Verkehrsteilnehmer und die Fahrer selbst verbunden. In der Konsequenz wird die Polizei die Nutzer solcher Fixies nicht nur zur Anzeige bringen, sondern gleichzeitig eindringlich darauf hinweisen, dass die Räder künftig bei wiederholter Feststellung sichergestellt werden.“

Pressemeldung der Berliner Polizei Nr. 0893 vom 30.03.2009 – 09:40 Uhr

42 thoughts on “Polizei will Fixiefahrer stoppen

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  1. Hey philip, ich hör gerade von deiner Mail an die Rad-Spannerei. Da hat sich was überschnitten. Dennoch Dank für den Hinweis. Gruß von Kalle

  2. doppelt hält besser 😉

    also ich bin mal gespannt, was ich von den kontrollen zu sehen bekomme. zum glück hab ich immer meinen radfahrführerschein aus der grundschule dabei 😀

  3. Der ausgewogenheit halber der rest der meldung:

    Zum Schutz der Radfahrer werden Kraftfahrzeugführer verstärkt in ihrem Verhalten beim Rechtsabbiegen gegenüber parallel fahrenden Radfahrern überprüft. Trotz der umfänglichen Diskussionen zu den Gefahren des Toten Winkels bei Lkw verhalten sich immer noch zu viele Fahrer in solchen Situationen unaufmerksam und zum Teil rücksichtslos. Kontrollen werden überwiegend dort stattfinden, wo es in der Vergangenheit vermehrt zu Verkehrsunfällen mit Radfahrerbeteiligung gekommen ist bzw. dort, wo in der täglichen Verkehrsüberwachung auffällig viele dieser Verstöße festgestellt werden müssen.

  4. „Polizei will Fixiefahrer stoppen“

    So etwas liesst man doch gerne !

    Wobei man da auch wieder unterscheiden muss/sollte.

    Die einen fahren sozusagen mit einem Fixie was sich von einem klassischen Bahnrad so gut wie garnicht unterscheidet – also ohne Bremsen.
    Die anderen fahren auch ein Fixie, was auf den einen Gang ganz bezogen wird. Jedoch mit Bremsen.

    Und jetzt kommt´s… Der Fixiefahrer ist an sich sehr Technikfixiert und fährt gutes Material. Dem Fiexifahrer mit Bremsen wird das Leben von den Ordnungshütern dadurch auch nicht leichter gemacht.
    Fehlende Reflektoren, fehlende Beleuchtung (sofern der Fahrer nicht Klemmleuchten mitführt).
    Nehmen wird einmal ein klassiches altes Damen/HerrenFahrrad das kontrolliert wird, Da hebt der Beante das Vorderrad hoch dreht das Laufrad mit einem Schwung an. Betätigt die Bremsen und das Rad kommt zum Stiilstand.
    Grossteils ist das alles nicht gewartet und wenn so ne Weinmann Bremse aus den 70er Jahren seit dem keinen Schraubschlüssel gesehn hat, werden die Bremsbacken einfach hinüber sein und wenn ich eine Vollbremsunf machen muss, dann wissen wir alle was passiert.
    Der Fixiefahrer mit Shimano oder Campe Bremse hat einfach das bessere funktionstüchtigere Material. Wird aber hingestellt als würde er mit Schrott den verkehr gefährden.

    Grundsätzlich bin ich total gegen die ganze Fixie Scene. Man braucht sich doch nur einmal umzuschauen in den verschiedensten Blogs und Foren – Überall nur Zecken.
    Da haben die ganzen roten Teufel sich mal wieder an das Fahrrad rabgehangen. Fahrrad fahren ist eine Selbstverständlichkeit und disqualifiziert jeden der dieses wunderbare Medium instrumentalisiert. Sei es für politische (oftmals zweifelhafte Ziele) oder um einfach ungepflegt und tätowiert durch die Gegend zu fahren.

    Cycling Forever, aber bitte ohne diese Fixer

    P.S. Da wollen wir mal hoffen, dass die Polizei sehr hart durchgreift !
    Eigentlich sollte man die Fahrer nicht verwarnen, sondern eine Mängelkarte ausstellen und sie dazu verpflichetn, dass sie mit Ihrem Rad binnen 2 Wochen beim TÜV vorstellig werden und dort Ihr Fahrrad ïn einwandfreiem Zustand vorführen. Mit der dort ausgestellten Karte dann wiederum zur nächsten Polizeidienststelle die TÜV-Abnahme melden.

    Einfach damit die Strassen sicherer werden und man durch Gängeln, diese Brut besser in den Griff bekommt.

  5. @Ina :
    Wenn das radfahren eine selbstverständlichkeit ist, dann gönn sie doch auch den ungepflegten Tätovierten und auch den „roten Teufeln“. ( das ist eine Fussballmannschaft wie bei Cpt. Zubasa oder ?)

    Und wie es ausgeht wenn man mitm Fahrrad beim Tüv vorstellig wird möcht ich auch gern wissen, Werners Würstchenblinker lässt grüßen.

  6. @kohl
    „na dann blinken sie mal links.“
    LOL

    kann ich da auch meinen bierdosenhalter eintragen lassen?

  7. Fahren auf Radwegen in die Gegenrichtung … finde ich auch nervend aber ich bin mir sicher es gibt im Straßenverkehr für die Polizei wichtigere Aufgaben als Radfahrer kontrollieren.

  8. In Fußgängerzonen? Wieviele gibt es denn davon in Berlin?

    Ansonsten freut mich insbesondere, dass das Befahren von Fußwegen mal überwacht wird, wobei ich bisher dachte, das macht das Ordnungsamt.

    Schade finde ich, dass Verkehrsüberwachung nicht an der Unfallgefahr orientiert ist. Unfallstatistisch gefährliches Verhalten sollte stärker überwacht werden als Verhalten, das andere „nur“ belästigt. Fixiefahren hört sich für mich auch gefährlich an, aber gibt es dazu eigentlich Statistiken, oder behauptet die Polizei die Gefahr aus dem „gesunden Menschenverstand“ heraus? Ich halte unerfahrene „Sommerradler“ für sehr viel gefährdeter.

    Auch kann man bei Kontrollen vielleicht mit Augenmaß handeln. Nicht immer werden Radfahrer optimal geführt und oft werden sie schlichtweg vergessen (z.B. kann man den Mauerradweg und den R1 streckenweise nur ordnungswidrig befahren). Ich fahre sehr ungerne über Bürgersteige, aber manchmal spart das Kilometer auf vielbefahrenen Hauptstraßen ein, am besten noch mit komplizierten Linksabbiegesituationen.

  9. @ina:
    super! gneau sone fundis sind im Straßenverkehr sehr wichtig…es geht doch nix über TÜV verbote und Polizei. Bloss nicht differenzieren. So ziemlich das keimigste was hier von sich gegeben wurde…

    Grüße

  10. Zwischen Fixie und Singlespeeder liegt doch wohl ein erheblicher Unterschied, wieso wird das in der Meldung in einen Topf geworfen?

  11. @Johann:

    Bei der Polizei, oder zumindest deren Pressestelle, scheint man ein massives Problem damit zu haben, „Singlespeed“, „Fixie“ und „keine Bremsen“ gescheit auszudifferenzieren. Nach gestrigen Erscheinen der PM hatte ich eine Mailanfrage rausgeschickt, die erfreulicherweise bereits heute mittag beantwortet wurde. Auch darin war die Terminologie nicht wirklich sauber.

    Beruhigend an der Antwort der Polizei war aber, dass die Polizei vor Ort offenbar gehalten ist, jeweils Einzelfallprüfungen vorzunehmen und dann Entscheidungen im Sinne der Verkehrssicherheit zu fällen. Es klingt also nicht danach, als dass jetzt eine blinde Hatz auf sämtliches freilauffreies Fahrgerät eröffnet wäre. Wohl aber sieht es so aus, dass zumindest Fahrer von Rädern, die mit keinerlei Zusatzbremse ausgestattet sind, mit Schwierigkeiten zu rechnen haben.

  12. Wie mans auch nennt, es geht um Fahrräder mit fehlenden Bremsen…

    Ich muss sagen, ich fass mir eher an den Kopf, wenn ich hier im Blog (wie vor ein paar Wochen) lese, dass an nem Fahrrad, das ja nur körpereigene Antriebskräfte benutzt, Bremsen und Licht überflüssig sind… Finde ich eher weltfremd.

    Wobei ich auch denke, dass die Polizei besseres zu tun haben könnte, als Radfahrer aufm Gehweg zu kontrollieren… Wie wärs mit „Anlieger“-Autofahrer in der „Fahrradstrasse“ Linienstrasse zu kontrollieren, wenns schon um den Radverkehr gehen soll… Oder die Dauerparker aufm Radweg in der Wichertstrasse abschleppen…

    PS: Was“Ina“ da schrebt, versteh ich gar nicht, sollte das ironisch sein…?

  13. @Markus: „Fahrradstraße“ Linienstraße? Erstmal legal raufkommen – z.B. von der Ackerstraße aus nicht möglich. Dann legal von Anfang bis Ende befahren – im Bereich des Rosenthaler Platzes in Ostrichtung wegen Einbahnstraßenregelung nicht möglich.

    Derartig undurchdachte Scherzstraßen müssten erstmal sinnvoll umgesetzt werden, bevor man angebliche Anlieger überprüft.

    Radfahrer auf dem Gehweg nerven mich genauso wie falsche Anlieger, von sinnvollen Kontrollen sollte man Radfahrer nicht generell ausnehmen. Unfallrelevant ist beides nicht – allenfalls noch die Gehwegradler, wenn sie überraschend im Kreuzungsbereich auftauchen.

  14. @Berlinradler „…im Bereich des Rosenthaler Platzes in Ostrichtung wegen Einbahnstraßenregelung nicht möglich“

    Genau. Das fand ich den Hammer, die Fahrradstrasse in W-O-Richtung für Fahrräder zu sperren, damit Autos in O-W-Richtung durch kommen.

    Das neue Bürgertelefon 115 hat mir immerhin den zuständigen Mitarbeiter für diese Idiotie genannt, dem ich gestern ne längere email geschrieben hab…

  15. Wow.

    Are the police stopping any fixie bike, or just brakeless fixie bikes?

  16. The ones without brakes. Only assholes think themselves to be superior to simple laws of physics.

  17. > zum glück hab ich immer meinen radfahrführerschein aus der grundschule dabei

    YMMD

    Leider habe ich sowas nie besessen. IMO die einzig sinnvolle Antwort auf diese Technikkontrollen.
    Ich verwette meine Airzound, dass es in der ganzen Republik keine zwei Polizisten gibt, die §67 StVZO auch nur sinngemäss wiedergeben können.
    Dabei sind das nichtmal 2 zwei Seiten.

  18. Konnte schon eine Kontrolle beobachten. Gestern oder vorgestern (weiß nicht mehr genau), gegen Mittag. Im Kreuzungsbereich Gotzkowskystr./ Levetzowstr. und Alt Moabit/ Gotzkowskystr. habe ich mind. 8 Beamte gesehen, die an den Kreuzungsecken standen und den Verkehr beobachteten. Ein Radfahrer wurde anghalten, als er den Radweg in die falsche Richtung befuhr.

    Ein imho saugefährliche Kreunzung für Radfahrer durch schmale benutzungspflichtige Radwege mit teilweise sehr ungünstig geführten Furten. Nach einer Beschwerde wurde hier wenigstens mal der Radweg neu markiert und an einer Stelle das Rechtsabbiegen aus der zweiten Spur verboten.

  19. @Markus – hältst Du uns auf dem Laufenden, was der Verantwortliche antwortet?

  20. Ich hätte da gerne mal eine Frage:

    Grundsätzlich bin ich bzgl. dieses Bremsenthemas recht neutral eingestellt, weil ich überhaupt noch nie Fixie gefahren bin und mir daher kein Urteil zutrauen möchte.

    Gestern habe ich nun aber zwei bremsenlose Fixies gesehen, deren Fahrer behelmt waren. Das ging dann aber irgendwie nach meinem Empfinden doch überhaupt nicht mehr: Sich einerseits so dermaßen eins mit seiner Maschine fühlend, dass ein doppelter Boden in Form einer Bremse für einen selbst und die einen umgebenden Lebewesen als überflüssig erachtet wird. Sich selbst aber dann doch lieber panzern?

    Irgendwie egoistisch, unmoralisch und wenig vertrauenerweckend erwachsen. Oder wie seht Ihr das?

  21. @chris:
    Datt sindse die Modedeppen, fixie fahren wollen weils grad angesagt ist, aber von Mutti noch den Spruch im Ohr : „Junge/Mädel, setz den helm auf radfahren ist doch gefährlich!“

    Machste nächstesmal bitte Fotos, das muss ich gesehen haben, das kommt nah an die junge Mutter mit Kind aufm Sitz ran die mich eines Sommernachts unbeleuchtet aber behelmt vom Radweg klingelte,sie wohlgemerkt mir entgegen in falscher Richtung fahrend.

  22. Was habt Ihr bloß alle gegen die Räder ohne Bremsen, wahrscheinlich noch nie gefahren, oder? Oder ist das ne Kampagne gegen den anderen Fahrradladen der sich damit mit Liebe und Herz beschäftigt. Es ist soooo einfach mit so nem Rad zu fahren, von wegen wahnsinnig oder auch lebensmüde…Es macht einfach nur Spaß und aussterben wird es wohl nie, da es einfach das Fahrrad überhaupt ist. Klar gibt es immer irgendwelche Spinner, aber die gibt es in jeder Szene! Das würde ja ungefähr so sein, wie wenn man behauptet das alle Vegetarier die Grünen wählen oder das alle Tatowierten schonmal im Knast waren. Leute nicht meckern, probieren… Mehr Fahrräder sind immer besser, als mehr Autos, seit doch froh das so was „in“ ist und nicht rote BMW’s…

  23. @Sebastian, die Rad-Spannerei ist mir in Bezug auf die Räder nicht mit einer starken Pro- oder Contra-Haltung aufgefallen. Dass die Meinungen der Kommentatoren auseinandergehen, das liegt in der Sache der Natur.

  24. @Sebastian:

    Es gibt zwei Arten von „gegen bremsenlose Räder sein“. Die eine Sache ist, was man selbst macht. Die andere Sache ist, was man davon hält, was die anderen machen. Und es gibt nunmal einige Leute, die (nicht völlig grundlos) etwas besorgt sind, wenn ihnen irgendwelche bremsenlosen Moderäder mit völlig planlosen Fahrern drauf ins eigene Fahrzeug reinsemmeln. Um auf einem komplett bremsbefreiten Rad einigermaßen sicher zu fahren braucht es zweierlei: einmal jahrelange Routine im Straßenverkehr, man muss quasi jede auch nur irgendwie erdenkliche brenzlige Situation schon mal durchmacht haben, um quasi instinktiv zu wissen, wie man sich im Störfall da rausmanövriert. Naja, und zum anderen muss man das bremsfreie Fahrgerät auch von der Fahrtechnik her beherrschen. Meine Vermutung geht stark in die Richtung, dass die Zahl der bremsfreien Fixies erheblich höher ist als die Zahl „guter“ Fahrer. Und auch bei denen bleibt immer noch ein Restproblem übrig: die maximale Bremsleistung am Hinterrad ist, auch Fixie-spezifische Bremstechniken einbezogen, immer noch geringer als diejenige, die sich mit einer Vorderbremse erzielen läßt. Ist rein physikalisch so und läßt sich nicht wegargumentieren. Ich fahr auch seit zigtausend km quasi nur noch fixed, aber der Bock hat rein aus Sicherheitsgründen ’ne Vorderbremse dran. Und Situationen, wo sie mal gebraucht wird, kommen alle paar tauzsend km auch vor.

  25. Heute hat die Polizei Bilanz der Kontrollen gezogen. Insgesamt wurden 1.424 Kraftfahrer und 10.183 Radfahrer angehalten und überprüft. Die Pressemeldung im Wortlaut:

    „Zur Verhinderung von Radfahrerunfällen hat die Berliner Polizei in den vergangenen zwei Wochen überall im Stadtgebiet intensive Kontrollen zum Schutz, aber auch zur Überwachung von Radfahrern vorgenommen. Vorrangiges Ziel dieser Schwerpunktaktion war es, mit Beginn der Radfahrersaison im Straßenverkehr für mehr gegenseitige Rücksicht zwischen Radfahrern, Fußgängern und Kraftfahrern zu werben. Dazu wurden mehrere tausend aufklärende Gespräche geführt und vielfältiges Informationsmaterial verteilt, welches die typischen Fehlverhaltensweisen und die daraus resultierenden Gefahren anschaulich vermittelt.
    Die Verkehrsopferbilanz des vergangenen Jahres zeigte die Notwendigkeit der polizeilichen Bemühungen deutlich. Trotz positiver Tendenz der Gesamtunfallentwicklung hatte sich die Anzahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern erhöht. Alle 1,5 Stunden verunglückte ein Radfahrer im Berliner Straßenverkehr, insgesamt waren es über 4.700. Das Befahren von Gehwegen und die Benutzung von Radwegen in verbotener Richtung sind oft die Ursache. Von besonderer Gefährlichkeit ist auch das massenhaft zu beobachtende Missachten roten Ampellichts. Kraftfahrzeugführer setzen die Unfallursache gegenüber Radfahrern überwiegend durch gefährliches Fehlverhalten beim Abbiegen und durch Missachten der Vorfahrt.
    Die Berliner Polizei richtete ihr Hauptaugenmerk auf diese Unfallursachen und überwachte vorwiegend dort, wo Radfahrer im vergangenen Jahr vermehrt in Unfälle verwickelt waren. Insgesamt sind 1.424 Kraftfahrer angehalten worden, weil sie sich gegenüber Radfahrern falsch verhalten hatten. Zum Beispiel wurden 101 Fahrer angezeigt, die beim Rechtsabbiegen den Vorrang parallel fahrender Radfahrern missachtet hatten. Weitere 121 Kraftfahrer missachteten das Rotlicht an den überwachten Kreuzungen.
    10.183 Radfahrer wurden nach einem Fehlverhalten angehalten und überprüft. Gegen 4.426 Radfahrer wurden Ordnungswidrigkeitsanzeigen geschrieben, weil sie entweder Gehwege oder Fußgängerzonen befuhren (1.404), sich auf Radwegen verbotenerweise in Gegenrichtung bewegten (526) oder rotes Ampellicht missachteten (1.763). Darüber hinaus wiesen 1.043 Fahrräder so erhebliche Mängel auf, dass Mängelberichte die Folge waren. Auch sind mehrere Fahrräder ohne jegliche Sicherheitsausstattung (z.B. so genannte „Fixies“) wie Bremsen, Beleuchtung, Klingel angehalten worden. Die Fahrer wurden eindringlich darauf hingewiesen, dass ihre Räder künftig zur Gefahrenabwehr sichergestellt werden.
    Weil alle Fahrräder auch auf die Eigentumsverhältnisse hin überprüft wurden, konnten 17 bei Diebstählen entwendete Räder aufgefunden werden.
    Die polizeilichen Maßnahmen wurden insbesondere von Fußgängern und Eltern mit Kindern, die sich auf Gehwegen häufig von Radfahrern bedrängt fühlen, als sehr positiv bewertet. Die Mehrzahl der überprüften Radfahrer dagegen hielt die Kontrollen für überzogen und ließ sehr häufig jegliche Einsicht in Ahndungsmaßnahmen vermissen. Zum Teil widersetzten sie sich gar den Anhaltesignalen und setzten die Fahrt unbeirrt fort.
    Die Berliner Polizei appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, die polizeilichen Bemühungen zur Unfallreduzierung tagtäglich durch Umsicht und gegenseitige Rücksichtnahme zu unterstützen! Vom 1. bis 12. Juli wird die Schwerpunktaktion wiederholt.“

    Pressemeldung der Berliner Polizei # 1099 vom 14.04.2009 – 15:35 Uhr

  26. hey dan, da wirst du wohl recht haben, das die meisten wahscheinlich sich so ein rad aus modegründen holen, und nicht wirklich fahren können. aber trotzdem kann ich nur raten, es erst mal mit keiner bremse zu versuchen, dann kann man sich ja später immer noch eine ranschrauben. aber ansonsten lernt man das niemals… und wenn schon bremse dann hinten, da vorne gefährlich ist, und ob ne bremse dann nun wirklich sicherer ist, ist ja immernoch ne andere frage, oder? oder was machst du mit deiner achso tollen bremse wenn sich ne autotür offnet? vielleicht bremst ja deine vorderrad bremse so toll, das du mit dem janzen schwung noch oben rüber kommst, so ist das nunmal mit vorderrad bremsen… und ich bin bestimmt nicht einer der das macht weil es ein moderad ist, bzw. weil ich damit cooler aussehe… fahr so nen rad jetzt seit 8 jahren ohne bremsen, scheint ja zu gehen, oder?

  27. Wer mit der Vorderradbremse nicht richtig umgehen kann, muss es eben üben:
    http://de-rec-fahrrad.de/alltag/fuer_die_frontbremse

    Als Ausrede, um mit einem unzureichend ausgestatteten Rad durch die Gegend zu fahren, ist das nicht geeignet.

  28. Zur polizeilichen Auswertung:

    Wenn 10.000 Radfahrer und 1.400 Autofahrer angehalten wurden, dann lag der Fokus ganz klar auf dem Fehlverhalten von Radfahrern. Ich habe nichts dagegen, wenn das überwacht wird, nur hilfts mir als ein sich an die Regeln haltenden Radfahrer leider herzlich wenig.

    Ich zitiere mal:

    „Von besonderer Gefährlichkeit ist auch das massenhaft zu beobachtende Missachten roten Ampellichts.“ – Mag ja stimmen. Bei grün fahren ist aber auf Radwegen – dank der Rechtsabbieger – ganz bestimmt nicht sicherer! Die vom Kraftverkehr auf den Radwegverkehr übertragene Denkweise „grün = sicher“ stimmt überhaupt nicht, auch nicht für Fußgänger. Solche Aussagen könnte man also durchaus differenzieren oder weglassen. Sinnvoll wäre es eher, unfallstatistisch relevante Verstöße zu nennen.

    Wenn man schon das falsche Befahren von Radwegen nennt und entsprechend ahndet, dann hätte man auch Fußgänger, die auf dem Radweg gehen oder auf ihre grüne Ampel auf dem Radweg warten, belangen können.

    „Die Mehrzahl der überprüften Radfahrer dagegen hielt die Kontrollen für überzogen“ – überprüft wurden aber nur Radfahrer, die sich falsch verhalten haben. Wer „erwischt“ wird, ist selten erfreut. Ob auch die Mehrzahl der Radfahrer die Kontrollen für überzogen hält? Der Absatz impliziert einerseits, dass fast alle Radfahrer es nicht gut finden, wenn „Rowdyverhalten“ geahndet wird, und andererseits dass die Mehrzahl der überprüften Autofahrer besonders einsichtig war. Letzteres bezweifle ich ganz besonders!

    Liebe Berliner Polizei: Solche Pauschalaussagen, insbesondere wenn sie tendenziös wirken, wären doch bitte mal mit Zahlen zu untermauern. Ohnehin gäbe es interessante weitere Werte:

    – Wie viele Radfahrer wurden beobachtet? (Großer Unterschied zu den Überprüften)
    – Wie viele Autofahrer wurden beobachtet?
    – Wie viele Leute zeigten sich einsichtig, wie viele nicht? Immerhin macht man pauschale Aussagen dazu, insofern wird das auf gesammelten Zahlenwerten basieren.

  29. @Sebastian:

    Deinen Vorschlag, fixed zu fahren doch einfach erstmal ohne Bremse zu üben, halte ich für extrem problematisch. Denn es sind doch gerade die „Anfänger“, die auf derartigem Fahrgerät besonders gefährdet sind. Weil sie eben mit dem Bock noch nicht wirklich umgehen können.

    Dass man meistens! ohne die Vorderbremse auskommt weiss ich wohl. Ich benutze die nur alle Jubeljahre mal. Aber wenn ich sie benutze, dann wird sie auch gebraucht. Wie bereits geschrieben sind mir zumindest so alle paar tausend Fahrkilometer solche Situationen in Erinnerung.

    Nun weiss ich natürlich nicht, was Du für eine Fahrleistung pro Monat/Jahr hast, und auch nicht, wie schnell Du so unterwegs bist. Eine Vollbremsung aus Tempo 40 ist jedenfalls allein mit den Fixie-spezifischen Bremsmethoden manchmal nicht mehr so richtig wirklich lustig.

    Und was sich öffnende Autotüren angeht: das sind so Fälle, wo man a) vorher schon was falsch gemacht hat und b) im Störfall eh nur noch ausweichen kann. Aus einem Beispiel für ein Unfallszenario, wo eine Vorderbremse nichts hilft, dann abzuleiten, dass eine Vorderbremse generell nutzlos sei, ist aber keine valide Schlussfolgerung.

    Heute war übrigens mal wieder so ein Tag, wo ich einen brakeless-Fahrer am liebsten auf den Mond geschossen hätte. Ich fuhr gemütlich die Oranienstr. entlang. Am Moritzplatz im Kreisel habe ich einem pennenden Rechtsabbieger schon angesehen, dass er mich nicht lassen wird, und bin direkt hinter ihn und vor das nächste Auto. Der vor mir machte dann plötzlich Vollbremsung. Auch noch kein Problem, ums Heck herum. VOn rechts kam dann jemand, der unbedingt mit Vollgas-Start noch vor mir in den Kreisel wollte. Naja, auch noch ok. Bin dann nach dessen Einfahrt in den Kreisel etwas nach rechts geschwenkt um im Störfall freien Bremsweg vor mir zu haben. Ging alles noch. Dann hörte ich es hinter mir mehrfach hupen. Auf der weiteren Fahrt musste ich dann wegen eines Ausparkenden mal langsamer werden, dann weiter und von hinten ein Stück zurück kamen wieder Huper. An der nächsten roten Ampel habe ich mich mittig hinter einem Pkw aufgestellt (gemütlich abbremsend). Da zog dann ein brakeless-Fahrer im Affenzahn an mir rechts vorbei, machte eine übelste Schlingerbremsung um rechts in den fließenden Querverkehr abzubiegen. Das brachte dann wieder Hupkonzert.

    Weniger als ein halber Kilometer Fahrstrecke, dreimal Hupkonzert hat er produziert. Klar, das Problem war nicht die nicht vorhandene Vorderbremse, sondern der Typ auf dem Bock. Aber wenn genügend solcher Fahrer unterwegs sind kann ich schon irgendwie verstehen, dass man diese Art von Verkehrsteilnehmer allgemein als ein Verkehrsrisiko ansieht.

    Im übrigen war er mit seinem Kamikaze-Fahrstil ja nicht einmal schneller als ich.

  30. hier noch nen ganz elendiger Artikel einer sogenannen „linken Wochenzeitung“ wer den Sinnentleerten Artikel genossen hat darf sich auf die Kommentatoren Riege freuen…

    http://www.freitag.de/alltag/0915-fahrrad-fixie-bremse-trend

    spiegel.de ADAC und polylux wurden entthront! Zeigt mir den Kopf des Kaisers!

  31. @no*dice, ich hab die Kommentare dort nur mal überflogen. Da fehlt ja jedwedes Grundlagenwissen. Aber mein missionarischer Eifer für heute ist nicht mehr so hoch.

  32. und nochmal an den lieben dan…

    wiegesagt, es gibt solche und solche leute die ohne bremse oder auch mit bremse fahren… ich fahre so ca. 30.000 km im jahr, manchmal auch weit mehr, kommt auf die auftragslage an, und habe schon seit 3 jahren kein problem mehr gehabt, d.h. unfall, der den ich davor hatte, na ja da bin ich wohl etwas betrunken gewesen… 8 jahre ohne vorderradbremse… ich meine ohne bremse erstmal versuchen, da wiegesagt du es sonst nie lernst, meinte damit auch im park erstmal nen bissl rumcruisen, hasenheide ist perfekt, hat nämlich auch nen paar „steile“ abfahrten oder auch auffahrten… vorderradbremse ist viel zu gefährlich an so nem bahnrad, das hat nix mit hype und trend zu tun, hinterradbremse ok !!!!!!!!!!!! häßlich halt, aber na jut wennde meenst sicherer…aber du scheinst ja sowieso der schnellste zu sein, den darum gehts ja nun auch nicht, oder? more folks on bikes, whatever bike, means leass folks with cars…

  33. bin selbst polizist und jedes frühjahr erstaunt, wie sich meine kollegen immer wieder mit inbrunst auf das falsche klientel stürzt.

    ca. 10.000 radfahrer zu ca. 1500 autofahrern.

    passt irgendwie nicht zusammen. auch wenn sich einige radfahrer (ohne licht, auf dem gehweg, etc.) falsch verhalten, wäre es doch schön, wenn man von seiten der polizei in einer solchen aktion mal die richtigen probleme angehen/kontrollieren würde:

    rechtsabbiegende autofahrer, die den radfahrer gesehen haben und trotzdem abbiegen zu verwarnen

    zugeparkte benutzungspflichtige radwege durch konsequentes abschleppen zu räumen

    mal der bsr (im herbst) auf die füße zu treten, wenn die die laubhaufen auf radwegen anhäufen

    und auch fußgänger zu kontrollieren die den radweg versperren. insbesondere an bushaltestellen, wenn der bus noch weit entfernt ist.

    ja, radfahren bleibt in berlin überlebenstraining. könnte ich mir ohne bremsen irgendwie nicht vorstellen.

  34. @Sebastian:

    Nichts für ungut, aber Deine mehr als 30 Tsd. km „je nach Auftragslage“ glaube ich Dir nicht. 30 Tsd. Jahreskm entsprechen bei 5-Tage-Vollzeitkuriererei und minimalem Jahresurlaub ca. 150 km pro Tag auf der Straße. Das oder noch mehr ist nicht mehr glaubwürdig, auch nicht in einer großen Stadt wie Berlin.

    Genauso glaubwürdig sind in meinen Augen Deine Sicherheitseinschätzungen.

    Und ich kann auch nicht nachvollziehen, warum eine VR-Bremse an einem Starrlaufrad besonders gefährlich sein sollte. Klar, man muss in punkto Körperhaltung beim Bremsen ein wenig neu dazulernen, wenn man die Fixie-Fahrerei anfängt. Aber auch an einem Rad mit starrer Nabe ist eine VR-Bremse durchaus effektiv einsetzbar.

    Noch zum Abschluß: nein, ich bin nicht „der schnellste“. Oder in Zahlen ausgedrückt: meine Berufsradfahrerei hier in Berlin läuft zumeist auf einen vom Tacho gemessenen Schnitt von etwa 24 km/h hinaus. Das sind auf gerader freier Strecke meist 26-32 km/h übliches Fahrtempo zzgl. gelegentliche Sprints, dafür ansonsten eben Trödelei vor Ampeln, Adreßsucherei, Langsamfahrt wegen Stadtplanlektüre usw. Je nach Monat kommen zwischen 1200 und 2000 km zusammen. Derzeit quasi zu 100 % fixed.

  35. mein lieber dan!
    musst du mir ja auch nicht glauben, ist schon ok? bist halt einer der anscheinend alles weiß, so wie ich halt auch, wir kommen da nicht weiter. ich hab meine meinung und die deine. ich fahr auch am wochenende fahrrad und gehe in den velodrome, sobald die mal offen haben. da kommen ganz schnell 30.000 knm zusammen… ziemlich schnell!
    aber wenigstens findest du ja meoine sicherheitsenschätzungen glaubwürdig, dann ist ja alles gut. du wirst noch an mich denken wenn dir dann dein tolles bremskabel um die ohren fliegt. und ich fahre eine bahnrad nicht ein sogenanntes „fixie“ was für ein schreckliches wort. bist du den überhaupt schonmal ohne bremse gefahren, oh sorry hinten ist ja ne bremse, ich meine natürlich ohne vr-bremse! langsamfahr wegen stadtplanlektüre, meinst du damit das du deinen stadtplan währen der fahrt liest? na ja ick wees janich?

  36. @Sebastian:

    Ja, ich bin auch schon so einige tausend km „brakeless“ gefahren. Im Winter beispielsweise, wenn einem die blanke Existenz eines Felgenkneifers vorn dort eine riesige Schneematschsammlung präsentiert. Da kommt der Felgenkneifer dann mal für ein paar Wochen ab. Ich habe auch schon diverse „echte“ Bahnräder durch den Großstadtverkehr von A nach B überführt, auch mit entsprechender Übersetzung. Es ist nun nicht so, dass ich das nicht könnte. Dennoch möchte ich die VR-Bremse als zusätzliche Sicherheitseinrichtung an meinen üblicherweise eingesetzten Fahrgeräten nicht missen. Auch wenn ich sie so gut wie nie nutze.

    Hast Du Deine 30 Tsd. km eigentlich mit einem Tacho bestimmt, oder orientierst Du Dich an Abrechnungen Deiner Kurierbude? Falls letzteres darfst Du natürlich die „Doppelkilometer“ bei kombinierten Touren nicht außer acht lassen.

    Und für welche Bude fährst Du, dass Du so ein Fahrtenaufkommen hast? Wo doch aktuell überall die Fahraufträge im Rekordtempo wegbrechen…

  37. Dan, den würde ich von dir gerne nochmal erklärt haben… Langsamfahrt wegen Stadtplanlektüre usw. Ne natürlich nicht nach nem Tacho oder meinst Du etwa sowas kommt an mein Bahnrad!? Ich orientiere mich einfach daran, da ich mal in meinem frührem Kurierleben nen paar Jahre mit nem Tacho gefahren bin. Ja die Aufträge brechen weg, da hast Du wohl recht, aber das geht nun stetig abwärts seit nun über 10 Jahren, Doppeltouren wo gibt es den sowas noch in Berlin… Ich fahre für die mit dem roten Sack, habe aber schon bei anderen gearbeitet, nun wirst Du sagen hmmm Sebastian, wer soll denn das sein? Aber wer gibt denn schon im Internet seinen Namen an? Viel Spaß mit der Bremse weiterhin und paß auf das Du dich nicht verbremst…

  38. @Sebastian:

    Ok, also kein Tacho sondern eine reine Nebelkerze. Danke auch. Meine Kilometer sind per Tacho gemessen. Hat schlicht damit zu tun dass ich die Daten für meine Kundschaft bzw. Abrechnung brauche. Außerdem stört mich der Tacho am starren Stadtfahrgerät auch nicht. Das Ding hat sogar ’ne kleine Klingel… :-}

    Was die Stadtplandings angeht: wenn ich auf der Straße ’nen neuen Auftrag reinkriege muss ich gelegentlich doch schon mal kurz schauen wo *genau* irgendwas ist. Das mache ich dann durchaus mal auf Abschnitten, wo ich eh gerade auf ’ne rote Ampel zufahre und sowieso keine Lust auf Kreuzungsstunts habe. Gleiches gilt für kurze Notizen, wenn ich mein Diktiergerät nicht dabei habe. Gelegentlich esse ich auch während der Fahrt. Da es sich einhändig nunmal nicht so toll bremst muss eben dann die Geschwindigkeit so eingestellt sein, dass das Rad auch bei Brems-/Ausweichmanövern einhändig noch beherrschbar ist.

  39. so wie sich das anhört arbeitest du zu 98% für die fima mit den weißen taschen… diktiergerät ich lach mich schlapp… achso, kannst ja mal auf deinem tacho nachschauen wie weit es von mitte zum edelhoffdamm in frohnau ist, wenn du das nächste mal dort hochfährst…achja sorry, nich auérhalb des s-bahn rings tätig… Abrechnung für Kunden mit dem Tacho, aus was für nem Jahrzehnt kommst Du eigentlich? Und jetz kommt es noch besser, im Stadtplan während der Fahrt nachschauen, stimmt ja du hattest ja nen Bremse, na dann ist ja alles ok!?????

  40. @Sebastian:

    Ich arbeite für keine der Kurierzentralen, sondern bin eigentlich im Telekommunikationsbereich tätig und fahre projektweise in verschiedenen Großstädten im Rahmen von Feldtest-Vorbereitungen. Im Prinzip also ein Kunde, aber viele Klienten/Standorte, nämlich die Rechenzentren bzw. Vermittlungsstellen, Service-Stützpunkte und gelegentlich Aufpunkte irgendwelcher (Groß-)Unternehmen.

    Derzeit mache ich den Spaß halt gerade hier in Berlin.

    Das Diktiergerät brauche ich, weil teilweise auch Anweisungen reinkommen, wie irgendwelcher Kram vor Ort einzustellen ist. Ich installiere den Kram den ich transportiere nunmal auch.

    In Frohnau war ich bisher nicht. Hier in Berlin spielt sich das meiste an Standorten in Charlottenburg/Wilmersdorf/Halensee, Tiergarten, Mitte, Tempelhof und letztens ein paar Mal Biesdorf ab. Zumindest bisher. Vermutlich nächste Tage kommt dann Pankow noch dazu.

    Ich fahre übrigens mit „neutraler“ Tasche ohne Werbung drauf.

  41. na ich hab mir schon sorgen gemacht, dann fahr mal schön weiter… immer schön vorsichtig, denn eine bremse reicht janich… bis dann !!!

  42. […] “Nach Berlin fahr’ ich inzwischen tagsüber fast nur noch mit ‘m Schalter!” André F. Angst macht sich breit im Osten der Republik! […]

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