Ein italienisches Unternehmen möchte ein kleines hi-tech device für Fahrräder auf den Markt bringen, das Schlaglöcher und gefährliche Gegenstände auf der Fahrbahn erkennen und davor warnen kann. Das auf den Namen Byxee getaufte Gerät arbeitet mit einer Videokamera. In der Funktionsbeschreibung auf der Internetseite heißt es: „Byxee braucht kein GPS und keine Schlagloch-Datenbank. Es registriert in Echtzeit hundert Mal pro Sekunde permanente oder plötzlich auftauchende Gefahrenstellen auf der Straße vor dir.“ Wenn es anschlägt, warnt es mit einem Alarmton.
Man kann einstellen, ob Byxee den Bereich fünfzehn, zwanzig oder fünfundzwanzig Meter vor dem Rad abscannen soll. Einstellbar soll ebenfalls die Empfindlichkeit des Geräts sein. Je nachdem, ob der Algorithmus ein kleines, mittleres oder großes Risiko erkennt, gibt es einen, zwei oder drei Warntöne ab.
Marktstart und Preis des Gerätes sind noch nicht bekannt. Im nächsten Monat möchte Byxee auf der Crowdfunding Plattform Indiegogo Gelder für die Produktion des Apparats einwerben.
Hm, ich hab eine kamerabasierte „Gesichtsentsperrung“ auf meinem Smartphone. Funktioniert prima – wenns kein Gegenlicht gibt und es nicht dunkel ist. Also sehr oft geht es überhaupt nicht. Ich bin ja immer für Technik zu begeistern und oft genervt von Bedenkenträgern, aber hier frage ich mich, ob das Problem, das gelöst wird, groß genug ist und die Zuverlässigkeit ausreicht. Die einzigen schlimmen Schlaglöcher, die ich mitgenommen habe, waren in Pfützen oder unter dem Schnee versteckt und somit unsichtbar.
sehe das wie berlinradler.
bei schönem wetter bratze ich nicht in diese löcher, sondern dann, wenn es ungemütlich ist und das kontrastsehen abnimmt oder zb durch schnee komplett ausfällt.
bei solcherlei bedingungen haben dann auch technische helferlein so ihre liebe not.
-> praxistests abwarten 😉
Wieder mal ein Problem, bei dem man sich auf das gute alte Auge verlassen sollte. Aufmerksam sollte man schon sein…
Kombiniert mit „Looki“, dem Ampelfarbenscanner und „Distancy“, dem Bordsteinkantenentfernungsmelder (beide ebenfalls mit akustischer Rückmeldung) eine schöne Idee, um endlich auch unseren blinden und schwer sehbehinderten Mitmenschen die Teilnahme am Verkehr als Radfahrer zu ermöglichen.
Die Augen mögen gute Sensoren sein, nur an der Auswertung im dahinter hängenden Hirn hapert es noch recht häufig 😉
In naher Zukunft schrillt ist ständig auf Radwegen, und es sind nicht Mobiltelefone . . . ?
@cyclist.
Das ist das Hauptproblem. Bei der saumäßigen Qualität unserer Straßen
und Radwege würde das Ding ständig bellen, fiepen oder klingeln. Und
jedesmal hängst du in der Bremse? Die Bremsbelaghersteller wird´s freuen.
[…] andere Idee, Radfahrer vor Schlaglöchern zu schützen, stellt der Rad-Spannerei-Blog vor: ein Schlagloch-Detektor für’s Fahrrad. Nett gemeint, aber dann wär ich doch eher dafür, die Löcher zu reparieren. Sonst droht wieder […]
Toll. Radfahren mit Dauerpiepton. Und wo liegt dann der Gewinn? Na beim Hörgeräteakustiker, evtl. auch beim Plüschologen: „Herr Doktor! Herr Doktor! Wenn ich radfahre, piept es andauernd!“ – „Ahhh ja, dann entspannen sie sich mal und erzählen mir wie ihre Kindheit so war.“