Doping? Interessiert doch keinen mehr. Doch nun bekommt die Dopingdiskussion einen neuen Aspekt. Dem Schweizer Rennfahrer Fabian Cancellara wird vorgeworfen, die Flandern-Rundfahrt und das Eintagesrennen Paris-Roubaix mit einem E-Bike gewonnen zu haben. Ein kleiner Motor im Sattelrohr soll dafür verantwortlich sein, dass Cancellara seiner Konkurrenz davonsauste, nachdem er kurz zuvor eine mysteriöse Handbewegung an seinem Lenker machte. Immerhin sind es 60 bis 100 Watt, die ein im Rahmen versteckter Elektromotor an Zusatzleistung bringen kann.
Fabian Cancellara streitet natürlich alles ab und sagt: „So ein Schwachsinn. Ich bin geradezu sprachlos. Ich hatte noch nie Batterien im Rahmen“. Der Radsport-Weltverband ist durch die Dopinggerüchte irritiert und lässt an einem Scanner arbeiten, der Hilfsmotoren am Rennrad sichtbar machen soll.
Youtube-Video: Bike with engine (doped bike) and Cancellara (Roubaix – Vlaanderen)
bicycle design: Mechanical doping and the future of e-bikes
Roadrunner: Fabian Cancellara mit Motor im Fahrrad zum Sieg der Flandern-Rundfahrt und der Paris-Roubaix?
ist doch lustig 🙂 ich finds prima!
Ich frage mich was für eine Akkutechnologie die dort einsetzen (wenn es stimmt).
Ist denke ich mal echt schwierig etwas zusammen zu stellen, was das Rad nicht so schwer macht, als dass es beim wiegen auffiele, und auch den Fahrer nicht behindert (2kg Akku merkt man schon bei so einem Leistungsniveau). Und auf der anderen Seite muss ja auch die abgegebene Leistung stimmem, ohne dass der Akku überhitzt. Schwierig, schwierig!
Aber auf jeden Fall interessant (vom technischen Blickwinkel aus). Hat halt nur nichts im Radsport verloren.