Unter dem Stationsplein, dem Platz vor dem Bahnhof Haarlem in den Niederlanden wurde gerade die größte Fahrradparkanlage Europas in Betrieb genommen. Im Augenblick können 4000 Fahrräder kostenlos in der bewachten Fahrradtiefgararge untergebracht werden. Das Bahnunternehmen ProRail stellt zur Zeit eine unterirdische Verbindung zwischen Tiefgarage und dem Bahnhof her. Nach Abschluss aller Arbeiten wird das Parkhaus eine Kapazität von 5050 Fahrradparkplätzen haben. Es wird daran gedacht, ebenfalls den nördlichen Vorplatz des Bahnhofs mit einem Untergrundfahrradparkhaus zu versehen. Das würde die Gesamtzahl der Fahrradstellplätze auf 8000 erhöhen.
Fietsberaad: Grootste fietsenstalling van Europa opent deuren
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Kommentare
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- jan von der radspannerei: Der Nabendynamo heißt SON 29 und ist ab September lieferbar. Ein Vorderrad kostet je nach Felge ca. 550 €. Es…
- SuSanne: Auf der VeloBerlin konnte man ihn schon bewundern. Da stand er auch eingespeicht fast unscheinbar neben dem SON-Stand. Angesprochen darauf,…
- jan Ungerer: Vermutlich wird das irgendwann im nächsten Jahr sein.
- Christoph: Das klingt sehr interessant. Ab wann wird man das gute Stück kaufen können?
- jan Ungerer: Daten aus dem Teststand liegen uns leider noch nicht vor. Wir sind aber auch sehr gespannt.
- 1 Kommentar zu "8. März! – Raus zum Purple Ride – Die queerfeministische Fahrraddemo!"
Timeline Radspannerei-Blog
Laut David Hembrow gibt es in Groningen inzwischen rund 10.000 Abstellplätze am Bahnhof:
http://hembrow.blogspot.com/2010/12/groningen-railway-station-cycle-parking.html
Das ist 1 Parkplatz pro 19 Einwohner. Sind irgendwie ein wenig anders drauf, die Leute in den Niederlanden, wenn man das mal so mit dem Hauptbahnhof in Berlin vergleicht:
https://rad-spannerei.de/blog/2010/11/06/verbessertes-fahrradparken-am-hauptbahnhof/
Das sind bei laut statistischem Landesamt genannten 3.442.675 Mio. Einwohnern ca. 1 Fahrradstellplatz auf 20.000 Einwohner…
… ich liebe unfaire Vergleiche 😉
… nur so am Rande: Groningen hat einen Bahnhof, Berlin hat 173 U-Bahnhöfe, 166 S-Bahnhöfe sowie 18 Regional- und Fernbahnhöfe. Hinzu kommt eines der dichtesten Straßenbahn- und Busnetze der Welt.
Wer kommt eigentlich immer auf die Kleinstadtvergleiche? Groningen hat erstaunliche 187.622 Einwohner samt einem Bahnhof, das angeblich fahrradfreundliche Münster hat 275.543 Einwohner – und ebenfalls genau einen Bahnhof im geschlossen bebauten Stadtzentrum.
Zählt man alle in Berlin an Bahnhöfen abgestellten Fahrräder zusammen, sind dies natürlich weit mehr als in Münster oder Groningen. Alleine Mitte der 1990er Jahre wurden einmal aus einem Sonderetat in Berlin die ersten 10.000 qualitativ hochwertigen (Fahrradbügel) Fahrradabstellplätze oft an Bahnhöfen errichtet, später kamen wohl inzwischen ebenfalls fast 10.000 Stellplätze an Fahrradbügeln an S-Bahnhöfen und die ersten der 3.000 neuen Abstellplätze an U-Bahnhöfen hinzu.
Viele der abgestellten Fahrräder in Berlin stehen noch immer an den alten zahlreichen Felgenkillern oder der nächsten Laterne. Wer schon einmal sein Fahrrad in einem Felgenkiller in den Niederlanden (und nix anderes sind diese Dinger dicht an dicht – auch die meisten neuen) versucht hat wiederzufinden, weiß, dass das im vermeintlichen Wunderland Groningen (Amsterdam usw.) nicht das Paradies ist.
Und viele Berliner fahren eben nicht nur zum Bahnhof, sondern täglich Streckenlängen, die im Münsterland oder in den Niederlanden schon in die nächste Kleinestadt führen würden – die natürlich auch dort kaum jemand mit dem Fahrrad fährt.
Wahrscheinlich sollte ich mal wieder die Pressearbeit für den Berliner Laden übernehmen 😉
@benno
kann ich nur bestätigen die Niederlande sind nicht
das Paradies der Fahrradständer
siehe Bild:
http://show.picr.de/Bild-5875596.html
am Bahnhof von Maastricht.
Ich möchte da mein Fahrrad nicht suchen.
[…] – Mini-Fahrradstation an Hauptwache oder Konsti mit sage und schreibe 100 Stellplätzen: wie der Rad-Spannerei-Blog berichtet, wurde im holländischen Haarlem (150.000 Einwohner) die größte Fahrradparkanlage Europas in […]