Uta Keseling hat in der Welt Online einen weisen Artikel geschrieben. Er beginnt mit dem Satz: „Es gibt wenige Dinge, deren Verlust derart schmerzt wie ein geklautes Fahrrad.“ Keseling wurde 16 Jahre von einem solchen Verlustgefühl verschont, und das in „Berlin-Kreuzberg, wo Fahrradklau hingenommen wird wie Regen“. Ihre Theorie: „Es hängt mit der Liebe zusammen. Zusammengeschraubt hat mein Rad einmal ein Mensch, der mich sehr mochte. Technisch funktioniert das Rad einwandfrei, nur einen Haken hat es: Es ist hässlich. Dunkelgrau und matt, trägt es keinen Markenaufdruck, ein verbeulter Fahrradkorb und schmutzige Felgen sind seine einzige Zierde. Lange habe ich geglaubt, das Äußere des Fahrrades sei dem Mann damals schlicht egal gewesen. Den wahren Wert seiner Gabe habe ich lange übersehen. Wie offenbar auch sämtliche Fahrraddiebe dieser Stadt.“
Welt Online: 16 Jahre ungeklaut
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Kommentare
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- Benni: Lieben Dank für das Teilen deiner kreativen Lösung!
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- Reto Kurmann: cool und ich dachte ich habe schon Alles zum Thema Kabelbinder gesehen. Jeden Tag wieder eine neue Idee, vielen Dank…
- Das_Sams: Kabelbinder sind weder aus PE noch aus PVC. Kabelbinder sind aus PA und es gibt sie in verschiedenen Größen. Daß…
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Nennt sich auch „boruttisieren“…
Siehe: http://de-rec-fahrrad.de/lexikon/boruttisieren
Wo sind denn Bilder von diesem ominösen Rad?
edit: „dieses ominösen Rads“. Es lebe der Genitiv.