Uta Keseling hat in der Welt Online einen weisen Artikel geschrieben. Er beginnt mit dem Satz: „Es gibt wenige Dinge, deren Verlust derart schmerzt wie ein geklautes Fahrrad.“ Keseling wurde 16 Jahre von einem solchen Verlustgefühl verschont, und das in „Berlin-Kreuzberg, wo Fahrradklau hingenommen wird wie Regen“. Ihre Theorie: „Es hängt mit der Liebe zusammen. Zusammengeschraubt hat mein Rad einmal ein Mensch, der mich sehr mochte. Technisch funktioniert das Rad einwandfrei, nur einen Haken hat es: Es ist hässlich. Dunkelgrau und matt, trägt es keinen Markenaufdruck, ein verbeulter Fahrradkorb und schmutzige Felgen sind seine einzige Zierde. Lange habe ich geglaubt, das Äußere des Fahrrades sei dem Mann damals schlicht egal gewesen. Den wahren Wert seiner Gabe habe ich lange übersehen. Wie offenbar auch sämtliche Fahrraddiebe dieser Stadt.“
Welt Online: 16 Jahre ungeklaut
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Kommentare
- 1 Kommentar zu "Autofabrik wird Fahrradfabrik!"
- 9 Kommentare zu "Fehmarnbeltbrücke mit Fahrradweg?"
- Markus Wilms: Klar ganz rechts ist doch immer frei
- dgl: Nun ist auch noch ein Tunnel im Gespräch. Der wird dann wohl eher nicht für Radfahrer sein... http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/fehmarnbelt163.html
- MischoK: Na da freu ich mich doch schon drauf 70m über dem Wasser.
- Raya: Ne, zu viel Geldverbrennen mal wieder. Ne Fähre tut's doch auch, für Autos und Räder.
- berlinradler: Interessantes Projekt, das wäre m.W. wohl einmalig. Gerade den Windschutz stelle ich mir nicht trivial vor. Wenn man aber weiterspinnt,…
- 1 Kommentar zu "ActionBikes für Heiligendamm"
- 1 Kommentar zu "Bike Bean – ein Fahrradortungssystem"
Timeline Radspannerei-Blog
Nennt sich auch „boruttisieren“…
Siehe: http://de-rec-fahrrad.de/lexikon/boruttisieren
Wo sind denn Bilder von diesem ominösen Rad?
edit: „dieses ominösen Rads“. Es lebe der Genitiv.