In der Berlin-Kolumne des Tagesspiegel schreibt Mark Espiner über seine Erlebnisse im Großstadtverkehr. Der Text ist locker und lustig geschrieben, kommt in der Konsequenz aber zu interessanten – und durchaus ernstzunehmenden – Forderungen. Espiner jedenfalls will Fußgängerampeln nicht mehr beachten, da sie ihm – nach seinen Erfahrungen – keinen Schutz bieten.
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Kommentare
- 1 Kommentar zu "Autofabrik wird Fahrradfabrik!"
- 9 Kommentare zu "Fehmarnbeltbrücke mit Fahrradweg?"
- Markus Wilms: Klar ganz rechts ist doch immer frei
- dgl: Nun ist auch noch ein Tunnel im Gespräch. Der wird dann wohl eher nicht für Radfahrer sein... http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/fehmarnbelt163.html
- MischoK: Na da freu ich mich doch schon drauf 70m über dem Wasser.
- Raya: Ne, zu viel Geldverbrennen mal wieder. Ne Fähre tut's doch auch, für Autos und Räder.
- berlinradler: Interessantes Projekt, das wäre m.W. wohl einmalig. Gerade den Windschutz stelle ich mir nicht trivial vor. Wenn man aber weiterspinnt,…
- 1 Kommentar zu "ActionBikes für Heiligendamm"
- 1 Kommentar zu "Bike Bean – ein Fahrradortungssystem"
Timeline Radspannerei-Blog
War neulich in UK im Urlaub. Ist schon sehr angenehm, wie höflich die Briten im Auto sind. Ich hatte ein Auto gemietet und kannte mich nicht aus, mußte an Kreuzungen oft erstmal ein paar Sekunden überlegen wie ich jetzt abbiegen muß (Linksverkehr!), bin immer langsam gefahren, habe öfters Leuten aus Versehen die Vorfahrt genommen etc. In Berlin hätte ich wahrscheinlich schon ein Messer im Rücken gehabt von wütenden Verkehrsteilnehmern. In UK wurde ich nicht ein einziges mal angehupt. Unglaublich, wie viel entspannter dort der Verkehr abläuft. Kann schon verstehen, daß der Mark Espiner hier die Krise kriegt.
Was ist die Konsequenz? Nicht mehr über die Straße gehen? Nur dort über die Straße zu gehen, wo keine Ampeln sind? Über die Straße zu gehen, egal ob es grün oder rot ist?
Ich als Vater muss die (gefährliche) Realität erst einmal so hinnehmen, wie sie ist. Meiner Tochter habe ich beigebracht, nur bei grün zu gehen. Auch das beinhaltet noch ein Risiko. Ich versuche, ihr das nahezubringen. Aber das Nichtbeachten von Ampeln enthält ein weitaus größeres Risiko. Und das Signal für andere: „Geht, wann ihr wollt“. Vielleicht schaffen es die meisten Erwachsenen, trotz dieses Verhaltens, unfallfrei zu bleiben. Bei Kindern wäre ich mir da nicht so sicher. Und gehe deshalb wegen meiner Vorbildfunktion auch nur bei grün. Alles andere ist fahrlässig und unverantwortlich.
Wer für sich selber beschließt, die Ampeln zu missachten soll dies mit sich selber ausmachen. Aber bitte nicht, wenn Kinder in der Nähe sind.
(diesen Kommentar habe ich auch an den Tagesspiegel gesendet)
seh ich auch so bikeblogger. man sollte es erstmal nach den regeln lernen und lehren. würd ich an deiner stelle als vater auch so machen, obwohl auch ich mal bei rot fahre oder laufe; natürlich nur, wenn kein kind zusieht. da achte ich schon drauf.