New York entfernt Fahrradspur. New Yorker malen sich selber eine.

Vor einigen Tagen hat die Stadtverwaltung von New York einen Fahrradstreifen in Brooklyn auf der Bedford Avenue entfernt. Grund waren die üblichen Beschwerden über weniger Autoparkplätze und die Behinderung der lokalen Gewerbetreibenden.

Das wollten New Yorker Radfahrer nicht so einfach hinnehmen. In einer Guerilla-Aktion wurde die Radspur flugs wieder aufgemalt. Leider wurden zwei der Aktivisten während der Malaktion von der Polizei verhaftet.

In einer Videobotschaft schreiben die New Yorker Radler: „Versucht nicht, die Radspuren zu entfernen, oder wir malen sie zu unserer eigenen Sicherheit wieder auf!“

Treehugger: Outraged Cyclists Re-Paint Removed Bike Lane, Guerilla Style

Mit Dank an Nico und Daniel, die uns gestern nahezu zeitgleich per Mail informiert haben.

9 thoughts on “New York entfernt Fahrradspur. New Yorker malen sich selber eine.

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  1. Wenn Nico und Daniel nicht mal Fefe-Leser sind… 🙂

  2. „… zu unserer eigenen Sicherheit …“ … arme Irre.

  3. Bin mal gespannt, was in Berlin so alles wieder entfernt wird, sofern eine etwas schwärzere Partei die Regierung stellen sollte.

  4. …und dann malt man sich die genauso schmal wie vorher. *grinsend kopf schüttelt*

  5. @ravn, krass – das Video hatte ich mir noch gar nicht angeschaut. Na dann, sichere Fahrt …

  6. „vor einigen tagen“ – naja. das ding ging schon anfang dezember durch alle möglichen blogs.

    gothamist

    also, immer fleissig gothamist lesen – mach auch sonst spass.

  7. Ich finde solche Aktionen sehr schön. Die Jungst (und Mädels?) schaffen Tatsachen und man müsste nun mal beobachten, was passiert. @Berlinradler: Ich glaube kaum, dass, sofern die schwarze Pest eines Tages wieder in Berlin in der Regierung ist, diese durch aggressiv fahrradfeindliche Politik auftrumpft. Neulich Interview in der taz gelesen und die wollen ja vor allem potenzielle Grün-Wähler an sich binden – müssen also auch irgendwie grüne Politik machen. Und die einzige Chance für unsere Berliner Kleinbürgerpartei ist doch eine Koalition mit den Grünen. Ob das was wird, muss man sehen, den Gedanken finde ich nach wie vor unappetitlich.
    Es wäre aber durchaus vorstellbar, dass in der Sache bei Schwarz-Grün in Berlin mehr für den Fahrradverkehr und Umweltpolitik rauskommt als bei rot-grün oder geschweige denn rot-rot-grün.
    Dass sich die Grünen aber nicht nochmal fünf Jahre auf die Opositionsbank setzen werden halte ich für sicher. Und weil schwarz-grün mehr stimmen haben wird als rot-rot ist eine grüne Regierungsbeteiligung so oder so sicher nach der kommenden Wahl. Also mit der CDU muss man wohl, dank der Grünen, bald wieder rechnen.

  8. Coole Sache. Statement und so.

  9. Warum sollte die Christkorruption eigentlich schon wieder gewählt werden? Der Verein ist in allen Dingen außer der Korruption an Unfähigkeit nicht zu überbieten, und die Berliner Grünen begingen einen gigantischen Fehler, sich mit dieser Chaotentruppe in ein Boot zu setzen.

    CDU, das ist der pöbelnde Teppichhändler aus dem „Arbeiterbezirk Reinickendorf“ (genauer: dem Villenvorort Frohnau), das ist der sich selbst durch völliges Fehlen einer Außenwahrnehmung aus Ämtern herauskatapultierende Import aus Hannover, das ist der für sich stehende Herr Schmitt, das ist die Partei, die in den 80ern mit einem Rauhhaardackel Wahlkampf machte, das ist die Partei, die zusammen mit der SPD Berlin in die Scheiße geritten hat, und nicht zuletzt ist das das System „Lando“, korruptes Wirtschaftverbrecherpack halt.

    Sinnvoller wäre eine Links-Grüne Zusammenarbeit, auf daß die abgewirtschaftete SPD endlich mal ihren wohlverdienten Abgang hinbekommt.

    Die FDP als die Partei des BWL-induzierten menschenverachtenden Gehirnpilzes entbehrt sowieso jeder Diskussionsgrundlage.

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