Wieder Notbetrieb bei der Berliner S-Bahn

Wer heute morgen S-Bahn fahren wollte, erlebte sein blaues Wunder. Nachdem bei einer Untersuchung an einem Zug der Pleiten-, Pech und Pannen-Baureihe 481 Mängel an vier Bremszylindern festgestellt wurden, wurden abermals viele Fahrzeuge außer Betrieb genommen. Völlig überraschend wurde gestern abend bekanntgegeben, dass ab heute die Stadtbahn wieder nicht befahren wird. Am stärksten betroffen sind die Linien S7 und S75. Auf der Strecke von Alexanderplatz bis Westkreuz besteht kein S-Bahn-Verkehr, Spandau und Potsdam sind vom Netz getrennt. Als Ersatz sollen Regionalzüge dienen. Noch ist unklar, wie lange diese Maßnahme dauern wird. Das Thema Fahrradmitnahme in der S-Bahn hat sich damit wieder erledigt.

11 thoughts on “Wieder Notbetrieb bei der Berliner S-Bahn

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  1. Bei dem Thema fällt mir was ein. Es wird ja nun kälter und normalerweise fahre ich im Winter mit der S-Bahn. Nun mag ich allerdings dem Verein überhaupt nix zahlen. Oben rum bin ich gegen Wind und Wetter ordentlich geschützt, aber was gibt es da für Empfehlungen für die Beine? Ich denke gerade über eine 3/4 Hose zum Überziehen nach. Rainlegs machen mich aufgrund des Strippenwirrwars nicht so an.. Prinzipiell darf Qualität auch gerne was kosten.

  2. also bei unter 10 grad zieh ich mir ne dünne lange atmungsaktive thermounterhose an. drüber ganz normal ne kurze hose. ab minus 3 grad oder so noch zusätzlich ne strumpfhose. hält bis -15 grad. die rainlegs nur bei niederschlag, weil sonst die feuchtigkeit nicht von den beinen kommt.

  3. korrigiere: erst so bei unter 5 grad kommt die lange unterbuxe an die beine. aber an den beinen frier ich auch nicht sehr schnell und fahr immer so, dass mir recht schnell warm wird

  4. Am Dienstag war auf den Straßen die Hölle los. Es sind offenbar ziemlich viele, die sonst mit der Bahn zur Arbeit fahren, nun aufs Auto umgestiegen.

    Mir graust davor wie es wohl aussehen wird, wenn demnächst auch noch die Schlechtwettersaison beginnt. Dann dürfte Berlin den totalen Verkehrskollaps erleiden.

    Nun kann man natürlich sagen „als Radfahrer kommt man immer noch irgendwie durch“. Stimmt ja auch. Aber nervenzehrend ist es schon. Vor allem weil die vielen Selten-Autofahrer sich auch noch völlig planlos und aggressiv im Verkehr verhalten.

    Leute, paßt auf der Straße auf. Gab heute schon ziemlich viele Unfälle in der Stadt.

  5. hm, is mir so gar nicht aufgefallen. mir ist nur das ferienende aufgefallen. ansonsten sind seit gestern wieder mehr radler unterwegs; zumindest hab ich den eindruck. anscheinend steigen glücklicherweise viele von bahn aufs rad um. das schöne spätsommerwetter wird sein übriges dazu beitragen.

  6. Wenn das so weiter geht, werde ich mir wohl doch bald wieder zum Autofahrer – nachdem ich vor 8 Jahren meine letzte Karre verkauft habe. Ich fahr zwar fast immer mit dem Rad, aber immer geht das auch nicht und mein Büro ist nur mir S-Bahn zu erreichen. Soll wohl ein neues Konjunkturprogramm für die Autoindustrie werden?

  7. @Abwrackprämie:

    Wo gibt es denn Büros, die nur per S-Bahn (und nicht über Straßen) erreichbar sind? Arbeitest Du im Nord-Süd-Tunnel?

  8. Vermutlich meint er die ihm zu große zurückzulegende Distanz.

    Nicht jeder fährt täglich 20km+ mit dem Rad.

  9. @dan: Würdest Du mein Posting bitte nochmal ganz lesen? Vielleicht kommst Du dann selbst drauf. Falls nicht: die Umstände, wann ich nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann/will möchte ich hier nicht erklären, das führt zu weit vom Thema weg. Da ich, wie gesagt, mein Auto längst abgeschafft habe, helfen mir Strassen nicht wirklich weiter. Und per ÖPNV kommt man nur mit der S-Bahn hin. Alternative: sehr langsame U-Bahn-Verbindung + Fußmarsch. Geht natürlich auch, dauert halt doppelt so lange. Dann kann ich auch gleich wieder Auto fahren (und 1h gesparte Fahrzeit pro Tag wäre mir das schon wert). Dann geht aber auch meine Bahncard zurück, denn wenn man schon ein Auto vor der Tür stehen hat, ist Bahn fahren auch nicht mehr wirtschaftlich (und auch das dauer meist viel länger als mit dem Auto)

  10. Habe im Juli mein Abo gekündigt und bin auch heilfroh. Fahre jetzt nur noch Rad, bisher spielt das Wetter ja auch mit. Mal sehen, ob ich es auch bei schlechtem Wetter durchhalte. Jedenfalls möchte ich kein Geld einem Konzern in den Rachen werfe, der bewusst mein Leben aufs Spiel seztzt!

  11. Ich merke gerade das ich diesen Blog deutlich öfter lesen sollte- da kommt man echt auf Ideen.

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