Vor acht Tagen wurde eine Schülerin auf dem Tempelhofer Damm von einem Lastkraftwagen getötet, siehe den Beitrag 14-Jährige Radlerin ums Leben gekommen. Gestern wurde dieser tragische Unfall von der Bild-Zeitung noch einmal aufgegriffen. Unter der Überschrift „Tod durch BVG-Streik“ schreibt die Bild sinngemäß, dass das Mädchen durch den BVG-Streik gezwungen wurde, auf das Fahrrad zu steigen und deshalb sterben musste. „Vielleicht könnte das zierliche, brünette Mädchen noch leben, wenn es die acht Kilometer nach Hause nicht mit dem Rad hätte fahren müssen.“
Bild-Zeitung: Tod durch BVG-Streik
siehe auch BILDblog: Ver.di war Schuld
via: de.rec.fahrrad
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Kommentare
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- SuSanne: Auf der VeloBerlin konnte man ihn schon bewundern. Da stand er auch eingespeicht fast unscheinbar neben dem SON-Stand. Angesprochen darauf,…
- jan Ungerer: Vermutlich wird das irgendwann im nächsten Jahr sein.
- Christoph: Das klingt sehr interessant. Ab wann wird man das gute Stück kaufen können?
- jan Ungerer: Daten aus dem Teststand liegen uns leider noch nicht vor. Wir sind aber auch sehr gespannt.
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Ganz üble Nummer, genauso wie die Verkehrsführung am Te-Damm, wer da den Fehler macht und zu weit rechts auf der Straße fährt wird schnell zwischen LKWs und parkenen Autos bedrängt, da hätte aber auch keine weiterführung des Radweges geholfen.
Das allerdings auf die BVG zu schieben ist typisch Blödzeitung, Populismus pur.
Das ist genau der reaktionäre Scheiß, den man von diesem Stinkmorchelblatt erwarten darf. Die Bevölkerung wird nach Gusto und Situation gegeneinader aufgehetzt. Heute sind die Bifis schuld, morgen wieder wird auf die bösen Türken geschimpft, weil welche einen Busfahrer verprügelt haben.
Dieses Blatt ist an Zynismus und Menschenverachtung nicht zu überbieten. Denen ist das Mädchen doch so was von egal. Dass sie dort, wo sie von rechtswegen fahren musste, von einem Laster niergefahren wurde und die Schuld wenn schon nicht beim LKW-Fahrer, dann doch wohl in der strukturellen Gewalt des Straßensystes liegen könnte, das wird in der Schweinepresse nie und nimmer diskutiert werden. Ekelhaft.
Es ist bitter, immer wieder sehen zu müssen, wie dieses Schmierblatt die Schicksale einzelner Menschen dazu missbraucht, den Absatz dadurch zu steigern, dass sich andere Menschen an diesen Schicksalen aufgeilen müssen. Traurig.
Konrad