In brandenburgischen Falkensee gibt es nun eine Fahrradstaffel der Polizei. Vier gut trainierte Polizisten sind in spezieller Uniform in Falkensee und im Havelland unterwegs. Als Vorteil sieht man einerseits die bessere Ansprechbarkeit und damit eine höhere Bürgernähe. Andererseits erhofft man sich positive Effekte auf das verkehrsgerechte Verhalten der Radfahrer.
Vielleicht helfen solche Projekte, die oftmals einseitigen, in ihrer Konsequenz radfahrer- und fußgängerfeindlichen Sichtweisen bei der Polizei abzumildern. Schließlich verstößt im Land Brandenburg wohl jeder Ort gegen Verwaltungsvorschriften zur STVO, was sich in unkomfortablen und gefährlichen benutzungspflichtigen Radwegen zeigt. Auch zeigt die Erfahrung, dass Fehlverhalten gegenüber Radfahrern oft nur von Radfahrern ernstgenommen wird. Das Herunterspielen einer Gefahrensituation dürfte einem betroffenen Polizisten schwerer fallen als einem Unbeteiligten.
Eine Fahrradpolizei für Berlin? Der Berlinrader hätte nichts dagegen!