Förderfibel zur Finanzierung des Radverkehrs

Im Fahrradportal des Bundesverkehrsministeriums gibt es jetzt eine neue systematisch aufgebaute Förderfibel. Mit dem Nachschlagewerk können sich Bürger und Kommunen sicher durch den Dschungel der Fördermöglichkeiten für Radverkehrsmaßnahmen bewegen und für ihre Gemeinde geeignete Fördertöpfe finden. Die Datenbank ist im Fahrradportal zu finden unter:
www.nationaler-radverkehrsplan.de/foerderfibel/

Effektiver Regenschutz

RainlegsWenn es nicht regnet, trägt man diesen Regenschutz als kleine Wurst aufgerollt am Gürtel. Die Rainlegs sind leicht, schnell einsatzbereit, schränken die Bewegungsfähigkeit nicht ein und schützen beim Radfahren im Regen die Oberschenkel effektiv.
Rainlegs
via: Treehugger

Liste der Warmduscher für Radfahrer

Die Warm Shower List ist eine Liste von Radfahrern weltweit, die durchreisenden Radlern gegenüber gastfreundlich sind. Die Gastfreundschaft kann ein weites Spektrum haben, vom Rasenstück im Vorgarten, das man zum Zelten anbieten kann, bis zur warmen Dusche oder dem Bett für die Nacht. In Europa haben sich schon mehr als 500 in die Liste eingetragen, vorwiegend aus den Benelux-Ländern und aus England. Berlin ist mit zwei Gastgeberadressen nur sehr spärlich vertreten.
Warm Shower List

Messengers Style

MessengerSieht man einem Fahrradkurier an, wielange er oder sie schon die Stadt herunterkurbelt? Antworten findet man (vielleicht) im Messengers Style, hier klicken. Der abgebildete Mike Dee ist erst 4 Jahre im Geschäft, andere haben fast ein viertel Jahrhundert auf dem Buckel.
via: Velorution

Radfahren im Winter

Im Winter werden RadfahrerInnen in mehrerlei Hinsicht gefordert:

Zum Einen die Kälte.

Sie greift dir unter die Klamotten, vor allem die Extremitäten haben Extremes auszuhalten. Sind Ohren, Hände und Füße erst einmal gut geschützt, ist es aber kein Problem auch bei minus 15° noch Fahrrad zu fahren.

Eine DDR- Eisenbahner-Wintermütze mit Ohrenklappen kann ich buchstäblich wärmstens empfehlen (ähnliche Modelle lassen sich am Checkpoint-Charlie bei den Straßenhändern erwerben), knusprig gefrorene Ohren sind nicht nur beim Auftauen unangenehm.

An den Händen finde ich bei extremer Kälte eigentlich nur noch dicke Fell-Fäustlinge gut. In Fingerhandschuhen jeglicher Art werden die Finger doch recht schnell kalt.

Die Schuhe sollten vor allem winddicht sein und dicke Wollsocken zulassen. Achtung bei Stahlkappenschuhen! Das Metall wirkt wie ein extra Kühlaggregat für deine Füße.

Wenn dann das Grinsen im Gesicht gefriert, weil der Fahrtwind gefühlte minus 40° hat, einfach ein bischen langsamer als gewohnt fahren, das wirkt Wunder, ehrlich! 

Zum Anderen sind natürlich auch die Straßenverhältnisse etwas gewöhnungsbedürftig.

Bei Schnee helfen ganz einfach dicke Reifen mit viel Profil mit wenig Luft für bessere Traction.
Ist die Straße dazu auch noch vereist, was meistens der Fall ist, gilt es vorausschauend zu fahren und am Besten ein paar Schleuderübungen zu machen, z.B. in voller Fahrt die Hinterbremse ziehen, um sich an das Ausbrechen des schleudernden Hinterrades zu gewöhnen.

Ansonsten Helfen nur noch kleine Metallstifte im Reifenprofil – Spikesreifen.

Die ersten Spikesreifen für Fahrräder kamen aus Finnland. Sie bieten bei Schnee und Eis den Luxus eines fast schleuderfreien Fahrens. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe Hersteller mit Spikesreifen im Programm. 

Bei uns sind  Spikesreifen von Nokian und Schwalbe zwischen 20 und 30 € zu haben.

Schutz vor Wind und Wetter

CyclepodsAls Radfahrer ist man immer auf der Suche nach dem nächsten Laternenpfahl oder Zaun, um sein Rad sicher abzustellen. Eine englische Firma bietet schick designte Stadtmöbel, die das Abstellproblem elegant und platzsparend lösen. Die Cyclepods sind zu 95 % aus recycletem Aluminium, ein Baldachin schützt die Räder zusätzlich vor dem Wetter. Die ersten Cyclepods werden in London und Nottingham aufgestellt. In Vorbereitung ist eine geschlossene Version der Fahrradabstellanlage. Hier klicken.

Radfahren in Peking

Carolyn Oei arbeitet für Radio Singapore International in Peking. Lange hat sie sich nicht getraut, in einer Stadt mit zweieinhalb Millionen Autos und geschätzten zehn Millionen Fahrrädern auf Rad zu steigen, aber als sie ihre Skepsis überwand und aufs Rad stieg, fühlte sie sich wie befreit. Hier ein Artikel über Oeis Coming-Out als Radfahrerin und hier ihr Radiobeitrag zum Radfahren in Peking.

Schwerbewaffnetes Fahrrad

Massai auf dem FahrradDas Photo ist von der Photografin Lucy in London und zeigt einen radfahrenden Massai-Krieger. Lucy in London schreibt zu dem Bild: "Die Massais machen das Beste aus ihren Rädern. Hier ein gut bewaffneter Massai, ausgerüstet mit Speer und Jagdkeule. Das schwerstbewaffnete Rad, das ich sah, hatte drei Leute, drei Speere, eine Jagdkeule, aber nur ein Pedal." Hier ist die große Version des Photos.

via: cyclelicious

Große Rennfahrer Platz 8: Fausto Coppi

Fausto Coppi ist es, der den Radrennsport in die Goldenen Zeiten nach dem zweiten Weltkrieg führt. Er verkörpert den sozialen Aufstieg, er bringt es vom süditalienischen Botenjungen zum Millionär. Er ist aber auch die Verkörperung unendlicher Arroganz. Ein Photo zeigt ihn beim Giro neben seinem Rad, während ein verzweifelter Mechaniker sich abmüht, sein Vorderrad zu fixen. Bildunterschrift: „Gebt mir einen Revolver, damit ich den Trottel erschießen kann.“

Fausto Coppi, zweifacher Tour-Sieger und fünffacher Giro-Gewinner, Stunden-Weltrekordler und Weltmeister, verursacht im streng katholischen Italien der Fünfziger Skandale, weil er eine Liebesaffäre zu einer verheirateten Frau unterhält. Er stirbt 1960 im Alter von 40 Jahren an Malaria, nachdem er zu einem Einladungsrennen nach Burkina Faso gefahren war und sich dort infiziert hatte. Große Rennfahrer Platz 8: Fausto Coppi weiterlesen

AOK rät: Rad stehen lassen!

Die Krankenversicherung AOK und der ADFC haben eine Initiative gegründet: Mit dem Rad zur Arbeit, siehe hier. Auf der Internetstartseite der Initiative heißt es: „Die Radelzeit beginnt am 01. Juni und endet am 31. August 2006. Innerhalb dieses Zeitraums ist es das Ziel, an mind. 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.“ Also lasst Euer Fahrrad noch knapp viereinhalb Monate im Keller, bevor es dann endlich losgeht mit dem Radfahren im Jahre 2006.