Der Tagesspiegel wirft eine interessante Frage auf – wie begleitet man Kinder beim Radfahren?
Kinder bis zum 8. Lebensjahr müssen und Kinder bis zum 10. Lebensjahr dürfen Gehwege benutzen. Das schließt eine Benutzung der Fahrbahn oder von Radwegen aus, die wiederum den begleitenden Erwachsenen vorgeschrieben ist. Streng genommen müssten die Erwachsenen auf der Fahrbahn oder dem Radweg fahren und sich dort einerseits auf den Verkehr konzentrieren und andererseits das Kind beaufsichtigen und im Ernstfall eingreifen. Da das nicht möglich ist, könnten sie sich im Falle eines Unfalls eine Verletzung ihrer Aufsichtspflicht vorwerfen lassen.
Der Gesetzgeber hält sich bedeckt – auch in der ab 2013 gültigen STVO kommt das Thema nicht vor. Und so hat man weiterhin die Wahl zwischen drei unbefriedigenden Alternativen – der regelwidrigen Begleitung des Kindes auf dem Gehweg, der Aufsichtspflicht verletzenden Nutzung der Fahrbahn oder dem völligen Verzicht auf das gemeinsame Radfahren mit Kindern, das in der Gesetzeslandschaft irgendwie vergessen wurde.
Tagesspiegel 26.8.2012: Nur nicht in die Quere kommen
Sowohl am CNOC 16 als auch am aktuellen BEINN 20 meiner Tochter habe ich jeweils alte Shimano FC-M730 bei Pedalpower in Berlin kürzen lassen. Die haben das richtige Werkzeug und Know-How:
http://img502.imageshack.us/img502/1276/cnoc16.jpg
http://img827.imageshack.us/img827/8713/beinn20.jpg
Bei den FC-M730 ist jede Befürchtung einen Robustheitsverlust zu haben, echt völlig unbegründet. Ich würde die Kurbeln als unkaputtbar bezeichnen. Durch Kinderkraft am nach der Kürzung ja auch kürzeren Hebel allemal.
Ok. Stimmt schon in Deinem Fall. Sieht auch fein aus, auch den Rest den man erspähen kann. War eher auf selber kürzen (mal eben im Keller mit Hammer und Meißel) gemünzt. Wenn die Ausgangskurbel geeignet ist und die Arbeit gut durchgeführt wird ist das natürlich vollkommen in Ordnung.
Ich bin nur dagegen an so einer wichtigen und anfälligen Stelle zu pfuschen, nix für ungut!
Darf ich fragen wieviel das ca. gekostet hat? Ich nehme an die Kurbel war vorhanden? Auf welche Länge wurden die Kurbeln gekürzt? Gewicht?
PS: Der kürzere Hebel (des Kurbelarms) ist in diesem Fall kein gutes Argument, da der kritische Bereich am neu geschaffenen Pedalgewinde ist. Dort wirkt allenfalls die Pedalachse als Hebel.
jeweils ca. EUR 40.- fürs Kürzen.
Die Kurbeln bei Ebay leider jeweils nochmal ungefähr so viel (1x etwas unter 40.- einmal etwas über 40.-)
CNOC 16: 104mm
BEINN 20: 123mm
Gewicht: keine Ahnung.
@class:bicycle
Das Patria Petite soll doch die Marktlücke „Fahrräder für kleine Frauen“ füllen.
@Johannes: Ich könnte mir vorstellen, dass für @class:bicycle – falls er das Paria Petite kannte – nicht einsichtig war, aus welchem Grund so ein winziges Fahrrad gleich 15kg wiegen soll. Mir ginge es jedenfalls so. 😉
Uaahh, 15 kg? Das wusste ich nicht. Da ist ja das Federsymbol („leicht“) im Katalog doch schon etwas irreführend…
Na ja, da hört man immer wieder.
Bei einer Steigung von 4% macht ein Kilo etwa 2Watt aus.
[quote]Bei einer Steigung von 4% macht ein Kilo etwa 2Watt aus.[/quote]
Ja, aber beim Beschleunigen, beim Hügelbezwingen in der Hasenheide und in x andern Situationen ist weniger Gewicht einfach besser! Ist schon toll, wie mein vierjähriger Sohn sich voller Stolz die Steigung hochkämpft, während manche Großen schieben 😉
Und [i]ich[/i] freu mich auch jedesmal, wenn ich die Räder der Kinder die Treppe ins 4. Obergeschoß hochtrage über die vergleichsweise leichten und aufgrund der (klassischen) Rahmenform auch gut greifbaren Islabikes meiner Kinder!
Vor kurzem habe ich mal wieder mein erstes Rad in der Hand gehabt, ein 20-Zöller „Blitz“ – mannomann ist das schwer! Zentralrohrrahmen, Stahlfelgen, Stahlschutzbleche usw. addieren sich zu bestimmt 15 kg!
Das wären dann, um in siggis Beispiel zu bleiben, 14 Watt extra bei 4% Steigung. Wenn ich mich recht entsinne, liegt die Leistungsfähigkeit eines Erwachsenen beim Radfahren so bei 250 Watt. Angenommen, ein sechjähriges Kind hat 1/3 der Leistungsfähigkeit eines Erwachsenen, also ca. 80W-90Watt, dann sind 14 Watt schon im Bereich von 15-20% der körperlichen Leistung!
@rowerzysta
Stimmt, wenn sich zwei 20 Zoll Kinderräder gewichtsmässig 7 Kilo unterscheiden sind das bei 4% Steigung 14 Watt.
Wenn wir uns hier aber von guten Kinderrädern unterhalten liegen dort die Gewichtsunterschiede im Bereich von etwa 2 Kilo.
Ich denke beim Gewicht von Kinderrädern eigentlich weniger an irgendeinen Geschwindigkeitsvorteil am Berg – schongarnicht hier in Berlin 😉 – sondern einfach ans Handling: Abgesehen von angenehmer Agilität/Beschleunigung beim Fahren, auch das Rad selbst leicht hinlegen, aufheben können, es sebst ein par Stufen hoch/runter tragen können, leicht das Vorderrad einen Bordstein hochlupfen können etc.
Die neuen Gewichte einiger Islabikes 2012/2013 sind grade rausgekommen:
Rothan (Laufrad)- 3,6 kg
Cnoc 14 – 5,68 kg
Cnoc 16 – 5,98 kg
Beinn 20 small – 7,84 kg
Beinn 20 large – 7,86 kg
Beinn 24 – 8,82kg
so soll es sein 😀
Keine Ahnung wieso 1 kg bei 4% 2 Watt ergeben soll…also wenn ich mich nicht täusche, bräuchte man um eine Leistung (also xyz Watt) zu bekommen neben der Steigung auch noch eine Geschwindigkeit. Kann man sich ja auch leicht verdeutlichen dass man/frau/kind natürlich mehr Saft in die Waderln haben muß je schneller die Steigung erklommen werden soll.
Ich finde man sollte Fitness immer in Relation zum eigenen Körper(gewicht) sehen. Und wer dann meint ein 10-15kg Fahrrad sei besonders prickelnd für jemanden der 20-40kg wiegt kann das ja mal auf sein eigenes Körpergewicht umrechnen und sich dann vorstellen wieviel Fahrfreude man wohl auf einem 40-60 kg Fahrrad hat 😉
Ich habe mal eine ganz andere Frage bzgl. Kinder und Fahrrad und hoffe dieses Thema wird noch gelesen:
Ich würde gerne weniger Auto fahren und so oft es geht meinen Sohn mit dem Fahrrad zur Schule bringen. Jetzt ist es aber so, dass er oft von anderen Eltern von der Schule mit dem Auto abgeholt wird (Sport, einfach zum Spielen, etc.). Das Fahrrad würde an solchen Tagen also bei der Schule stehen bleiben und ich müsste es mit dem Auto abholen, was dann irgendwie die ganze Aktion ad absurdum führt.
Hat jemand eine Idee, wie man dieses Problem lösen kann? Gibt es vielleicht Fahrräder, die verkehrssicher und kindertauglich sind und sich auf den Rücken schnallen lassen? Dann könnte ich das Fahrrad meines Sohnes mit ins Büro und anschließend nach Hause nehmen und am nächsten Morgen steht alles da, wo es sein sollte.
Das Problem haben einige Eltern in meinem Bekanntenkreis, eine echte Lösung hat noch keiner gefunden.
Leichte Räder bis 16″ (mgl. ohne Gepäckträger, Schutzbleche, Kettenkasten und sonstiges verbiegbares Klapperzeug) kann man noch relativ problemlos auf ein geeignetes Daypack mit ausreichend Schnallen zur Außenbefestigung von Gegenständen transportieren. Am besten im Bereich Skateboard-/Snowboard-Transport-Daypacks schauen.
Bei 20″ wird es schon diffiziler, geht aber bei minimalistischem Rad immernoch. (Mache ich selbst noch manchmal – bequeem ist aber anders).
Über 20″ kann man das wohl vergessen.
Alternative bis 20″ wäre ein Follow-Me-Tandem zum schleppen des Rads – oder eventuell – wenn es wirklich nur ums Abschleppen ohne Kind geht – eine billigere Trailgator Teleskop-Abschleppstange.
Ab 24″ fiele mir aber auch nur noch ein, das Rad mit einer Hand nebenher zu fahren.
@Jan:
Ich habe zwar (noch) keine Kinder aber doch ein paar Lösungsvorschläge für das Problem:
1. Im Kofferraum der meisten Autos ist genug Platz für ein Kinderfahrrad. Wenn du die anderen Eltern dazu bringst, beim Abholen auch das Fahrrad mitzunehmen, dann stellt sich das Problem nicht.
2. Mit einem FollowMe Adapter kann man ein gewöhnliches Kinderfahrrad (bis 20 Zoll) in einen Anhänger verwandeln und mit einem normalen Fahrrad ziehen. Die Lösung ist allerdings ziemlich teuer, wenn es nur darum geht, gelegentlich ein Kinderfahrrad irgendwo abzuholen.
3. Das Fahrrad bleibt über Nacht bei der Schule (natürlich mit gutem Schloss) und der Sohn geht am nächsten Tag zu Fuß.
@reclaim
Danke für den Tipp. Mein Sohn hat zwar ein 24 Zoll Fahrrad, aber für solche Fälle könnte ich mir noch die Anschaffung eines Faltrades vorstellen. Immerhin würde die Lösung des Problems bei uns den Zweitwagen überflüssig machen.
@Jakob
Danke für die Ideen, aber das funktioniert bei uns nicht
1. Wenn es zum Sport geht, dann sind da 3 Kinder mit Schul- und Sporttaschen. Ein 24 Zoll-Fahrrad passt da nie im Leben mit rein.
2. Sein Fahrrad hat 24 Zoll, wird also schwierig. Außerdem: was macht man mit dem Ding auf dem Weg zur Schule. Wär meinem Sohn sicher zu peinlich, an mich angehängt zu sein.
3. Wenn er am ersten Tag zu Fuß geht, dann haben wir das geliche Ergebnis, außer dass das das Fahrrad an der Schule nicht über Nacht stehen muss.
Ich glaube, ich werde mal in die Richtung Faltrad/Daypack weiterrecherchieren. Das hier wäre interessant, ist aber nur für bergab zu gebrauchen:
http://www.bergmoench.com/De/
Dabei kommt mir die Idee, dass für unseren speziellen Fall (3/4 des Schulweges gehen durch einen Park) wir auch einen Tretroller für meinen Sohn nehmen könnten. Im Park wird er dann an einem Strick von mir gezogen…
Wenn er bereits ein 24 Zoll Kinderrad hat, dann könnte vielleicht schon ein normales Faltrad für Erwachsene passen. Die sind meistens für einen relativ weiten Bereich (z.B. von 1,45 – 1,85 m Körpergröße) geeignet. Im Zweifelsfall muss man durch eine Probefahrt herausfinden, ob es passt.
@Jan, interessenhalber – in welcher Gegend geht Dein Sohn denn zur Schule? Mir war gar nicht bewusst, dass so etwas so kompliziert sein kann … das kenne ich nur von Verwandten in Kleinstädten.
@berlinradler
In Potsdam, aber in Berlin gibt es diese Probleme sicher auch. Oder fahren die Kids dort in der zweiten Klasse alleine quer durch die Stadt (und im Dunkeln) mit U-Bahn bzw. Fahrrad?
Ich meinte natürlich nicht, dass Du Deinen Sohn ziehen sollst, sondern natürlich nur halt nur das Rad allein auf dem Rückweg. Die Dinger sind so konzipiert, dass man damit auch ohne angehängtes Rad fahren kann und das An-/Abkoppeln dauert ein paar Sekunden.
Aber bei 24″ passen die Abschleppteile ja sowieso nicht mehr. Von daher: egal.
@reclaim
Auf den Fotos die ich gefunden habe sah das Ding ziemlich groß aus, so dass ich dachte, man zieht das zweite Fahrrad oder muss es in die Garage stellen (wenn man eine hat).
Ich hatte gerade den Gedanken, dass Fahrraddiebe das gleiche Problem haben müssten, so dass man sich mal in dieser Szene sachkundigen Rat holen könnte. Aber die kommen wohl eher zu Fuß und fahren dann auf dem geklauten weg. Bringt also auch nix.
@Jan, ich wollte hier nicht bekehrend rüberkommen. Ich komme seit ich denken kann ohne Auto aus, und seit ich denken kann, ist es mit den Verwandten in deren Städten immer total kompliziert, von A nach B zu kommen. Weil die mit Auto fahren und nicht akzeptieren, dass andere lieber Straßenbahn und Fahrrad nutzen. Lieber muss dann jemand hin- und herpendeln, damit alle im Auto transportiert werden können. Da steht man sich dann wie ein Trottel die Beine in den Bauch und sieht eine Straßenbahn nach der anderen abfahren, die man aber nicht nutzen kann, um nicht schon wieder darlegen zu müssen, dass es keine Schande ist, damit zu fahren. Das gibt dann manchmal richtig Streit, weil Autos für mich als Beifahrer eine äußerst unbequeme Notlösung sind und ich in anderen Städten eigentlich eher froh bin, auch mal was zu sehen und mich dort nicht nur fiktiv fortzubewegen. Natürlich ist mir klar, dass Du andere Eltern nicht davon überzeugen können wirst, das Kind auch mal auf anderem Wege als mit dem Auto abzuholen … insofern ist das Thema tatsächlich schwer lösbar und man muss eine Lösung finden.
@Jan: Dann nochmal zwei mögliche Lösungsansätze – vielleicht nicht pasend, weil mir nicht alle Parameter wie Streckenlängen und -art des Schulwegs und Deines weiteren Wegs , Alter, Selbstständigkeit, und Radfahrsicherheit Deines Sohnes etc. nicht bekannt sind. Trotzdem hier die zwei Denkansätze:
1) Du begleitest Deinen Sohn joggend oder auf Rollerskates o.ä. und fährst auf seinem Fahrrad weiter zu Deinem Büro – Sattelstütze schnell mit Schnellspanner raus – . 24″ sind so klein auch nicht, zumindest wenn es nur um ein paar Kilometer geht. (ich für meinen Teil fahre auch manchma schnell ein paar Meter auf den 20″ meiner Tochter).
2) Wie weit und über welche Art von Strecke werden die mit dem Auto abgeholten Kinder gefahren? Wie weit und über welche Art von Strecke geht später der Weg vom Ziel der Autofahrt bis zurück zu Euch nach Hause? Könnte Dein Sohn nicht auch diese Wege allein auf dem Fahrrad bewältigen (…und wäre vielleicht sogar schneller als das Auto – und je nach Fahrstil der abholenden Eltern sogar sicherer ;-)- und könnte am Ziel ganz cool auf die im Auto abgeholten Freunde warten – sein Fahrad lässig an Laterne/Haus oder einfahrt gelehnt? 😉 )… 24″ heißt doch mindestens 7 Jahre alt – eher sogar 8,9 oder sogar 10 Jahre. Da liegt es m.E. schon mindestens im Bereich des Möglichen, dass er sowas könnte und sich dabei vielleicht sogar – zu Recht – nicht doof („ich muss radfahren“), sondern cool („ich pack das schon alleine“) vorkäme.
Nur so zwei ziemlich verschiedene Ideen…
sorry für die ganzen Buchstabenverschlucker. Meine Rechtschreibung ist zwar sicher schlecht – aber nicht sooo schlecht wie meine Tastatur. 😉
@berlinradler
Kam bei mir gar nicht so rüber. Meine Rückfrage war eigentlich eher neugierig.
@reclaim
Vorschlag 2 geht nicht. Die Kinder gehen immer zu dritt zum Sport, und da wär es für mich noch undenkbar, als einzelner Erwachsener die 6km Strecke (pro Richtung) mit den drei Chaoten auf dem Fahrrad zu bewältigen. Außerdem ist zwischen Schulende und Sport einfach zu wenig Zeit, wir schaffen das mit dem Auto gerade so.
Vorschlag 1 ist interessant, werde ich auf jeden Fall mal drüber nachdenken. Ist von der Länge der Streck ideal zum Joggen, und Dusche gibt es bei uns im Büro auch. Danke für den Tipp.
Das will je nach Strecke nix heißen: Quer durch die Innenstadt wäre man mit dem Fahrrad je nach Uhrzeit bis zu ca. doppelt so schnell, wie mit dem Auto. 😉
Und ich meinte bei 2) auch nicht, dass da drei zusammen Radfahren sollen, sondern 2 halt wie gehabt mit dem Auto und Dein Sohn allein und auch nicht von Dir oder irgendwem begleitet mit dem Fahrrad.
Aber wie gesagt kenne ich ja weder die Strecken, um die es geht, noch Deinen Sohn.
offtopic:
@berlinradler:
haha, sowas kenne ich.
da freue ich mich schon darauf (nach tagen mit vielem rumsitzen), anderthalb kilometer durch den nieselregen von der bahnstation ins nachbardorf zu laufen – gibt dort auch einen guten fußweg-, und obwohl ich in meine bin-bald-da-sms an die gastgeber schrob, dass ich zu fuß gehen werde, standen sie mit dem auto da… und da kann ich die ja schlecht wegschicken.
der hinweis in der sms wurde als höflichkeit/bescheidenheit gedeutet, aber nicht als ausdruck meines willens…
Hier was Pasendes dazu.
http://leezenforum.de/2012/07/04/charta-von-vancouver-kinder-haben-das-recht-zum-radfahren/
Um mal aufs ursprüngliche Thema zurückzukommen: Meine beiden Kinder fahren seit sie 4 sind selber Rad. Zuerst ein 16 Zoller von Author (in Tschechien gekauft, wie es genau heißt weiß ich nicht mehr), wog um 7 Kilo und war nach meinem Wissen das damals leichteste Rad in der Preisklasse. Mit 6 stiegen dann beide nacheiander auf ein Islabike Bein 20 small um (via Versand bestellt in England, was mir damals Bauchschmerzen machte, weil nie Probe gefahren, war aber unbegründet), das ebenfalls sehr gut genutzt wurde und wird. Die ältere fährt nun (mit 8) ein Kaniabike 24 (da Islabikes nicht nach D lieferte, als ich ein 24er brauchte…) und ist auch sehr zufrieden damit (nachdem sie es im Urlaub mal Probe fahren konnte in einem Laden im Schwarzwald).
Wir fahren noch immer, wo es sinnvoll ist, auf dem Gehweg, was mit 8 ja auch so erlaubt ist – nur teilweise ist der Gehweg in Anliegerstraßen gefährlicher als die Straße (zugeparkt, Mülltonnen im Weg…), dann fahren wir auf der Straße. Die Große fährt Strecken in der Umgebung (Schule/Freunde/Klavierstunde) auch schon selbst und ist mächtig stolz drauf, dass sie es schon kann/darf. Inwieweit das anderswo verkehrstechnisch sicher ist für Kinder muss jeder selbst einschätzen, aber hier in einer mittleren Großstadt (Rostock) ist es abseits der großen Durchgangsstraßen schon gut verantwortbar denke ich. Tagestouren (im Flachen) bis 40 km sind auch für die 6 jährige auf dem 20er kein Problem, wenn man sich Zeit läßt und öfters Pausen macht.
Zum Problem „Fahrrad steht nach der Schule am falschen Ort“: das hatten wir auch ein paar Mal, dann habe ich es per Rad mit dem Hänger geholt, als ich die jüngere Tochter vom Kindergarten abholte. Habe noch den Kinderhänger behalten aus der Zeit, wo die Mädels kleiner waren, ein 20er passte immer problemlos rein (Hinterrad in den Hängersitz/Fußraum, Vorderrad/Lenker ragen oben raus, mit einem Spanngummi gesichert). Das 24er passt auch rein. Nicht die feine Art und man gewinnt sicher keinen Ästetik-Preis für das Gespann, aber es geht halt. Und da wir nur einen Kleinwagen ohne viel Platz haben, ging es auch gar nicht anders. Ein billiger Lastenhänger würde sicher auch reichen…
Radtour mit Kindern.
Mein erster Link war leider falsch.
Hier der Richtige.
http://www.youtube.com/watch?v=HWoh33y759Q&feature=plcp