Der Bezirk Lichtenberg stellt ein Online-Formular zur Verfügung, mit dem Radfahrer Anregungen zur Verbesserung des Radverkehrs geben können. Hierbei können planerische Mängel, bauliche Mängel und Nutzungsmängel übermittelt werden.
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- jan von der radspannerei: Der Nabendynamo heißt SON 29 und ist ab September lieferbar. Ein Vorderrad kostet je nach Felge ca. 550 €. Es…
- SuSanne: Auf der VeloBerlin konnte man ihn schon bewundern. Da stand er auch eingespeicht fast unscheinbar neben dem SON-Stand. Angesprochen darauf,…
- jan Ungerer: Vermutlich wird das irgendwann im nächsten Jahr sein.
- Christoph: Das klingt sehr interessant. Ab wann wird man das gute Stück kaufen können?
- jan Ungerer: Daten aus dem Teststand liegen uns leider noch nicht vor. Wir sind aber auch sehr gespannt.
Timeline Radspannerei-Blog
Oh, das will ich auch haben… Bitte weitere Formulare für Pankow, Pberg, Mitte, Schberg etc… M.
Charlottenburg-Wilmersdorf:
http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/org/gruenflaechen/aktion_sichere_radwege.php
Spandau, leider ohne Formular:
http://www.berlin.de/ba-spandau/aktuelles/themen/schlagloch/index.html
@Susanne:
Naja, der Mängelmelder für die Westcity scheint sich nach der Formulierung ja nur auf bauliche Mängel von Radwegen zu beziehen. Oft sind aber gar nicht bauliche Mängel das Problem, sondern die Tatsache, dass eben idiotische Sonder-Radverkehrtführungen überhaupt erstmal da sind. Siehe z. B. die ganze „Parademeile“ Bismarckstr./Kaiserdamm – die beidseits angelegten Hochborde sind per se baulich einigermaßen ok. Aber durch ihre Existenz gibt es erst die Konflikte mit Rechtsabbiegern, Fußgängern, sich öffnenden Autotüren, Radwegeparkern usw. Und das alles, obwohl direkt nebenan 3-4 Fahrstreifen pro Richtung existieren, auf denen man als Radfahrer nun wirklich komfortabel unterwegs sein kann.
Und an Stellen wie z. B. dem Theodor-Heuss-Platz, wo die Radverkehrsführung tatsächlich unter aller Sau ist, wird auch niemand was ändern. Bei sowas heißt es dann ja regelmäßig, dass eben nicht mehr Platz da sei, und wegen irgendwelcher herbeigesponnenen besonderen Gefahrenlagen scheucht man dann Radfahrer eben auf 50 cm breiten Blutspuren quer durch Bushaltestellen durch. Am besten noch zwischendurch ein paar sinnfreie Schikaneampeln, um auch noch Abzockpunkte für die Polizei zu haben. Und das alles dann unter dem Deckmäntelchen „Radfahren soll sicher sein“.
Auch sehr zu empfehlen: zur Winterzeit mal mit dem Rad Heerstraße ein Stück rausfahren. Also versuchen, die Radwege dort zu benutzen. Da lernt man schnell, dass Radfahrer selbst auf Kraftfahrstraßen sicherer unterwegs sind als auf so manch benutzungspflichtigem Radweg…
@Dan:
Ich nutze diese Formulare auch dazu, Asphaltschäden in Straßen zu melden, die überhaupt keine Radverkehrsanlage haben.
Auch bei den kürzlich stattgefunden habenden Rohrleitungsarbeiten auf dem Kaiserdamm habe ich sie zur Beschwerde über den angeordneten gemeinsamen Geh- und Radweg genutzt.
Das sieht das Bezirksamt nicht so eng.
Für die Fahrbahnen in den von Dir genannten Straßen ist allerdings nicht das Bezirksamt zuständig.
Bzgl. Theodor-Heuss-Platz (insbesondere Ost- und Nordseite) ist die Stadtteilgruppe des ADFC bereits seit längerer Zeit im Gespräch mit dem Bezirksamt, dieses wiederum mit dem Senat. Wann da eine Änderung möglich ist, können wir Dir leider auch nicht sagen ;-(
Im Winter ist ein benutzungspflichtiger Radweg wohl auch nicht mehr benutzungspflichtig, sofern er nicht benutzbar ist. Da fahre ich auch gern auf dem Rest der Straße 🙂
An Kraftfahrstraßen habe ich mich aber nur selten gewagt, eher im Rahmen der ADFC-Demos.
[…] (107) 37. Berlin Hauptbahnhof (758) 41. Fashion Insider Magazin (919) 48. House of Reggae (1005) 52. Rad-Spannerei blog (1062) 59. Mister Spex Blog (1380) 67. Style Taxi (1602) 72. willsagen.de (1868) 78. KreativKiez […]
@Susanne:
Bzgl. der Zuständigkeit für Bismarckstr./Kaiserdamm ist das mal wieder ein typisches Beispiel organisierter Verantwortungslosigkeit.
Es mag zwar korrekt sein, dass durch die Klassifikation als Bundesstraße die Straßenbaulast nicht bei der Stadt bzw. beim Bezirk liegt. Wohl aber ist die örtliche StVB zuständig für jegliche Verzierungen z. B. mit Blauschildern. Oder andersrum formuliert: die StVB kann nicht die Verantwortung für unangemessene Beschilderungen von sich weisen, nur weil die Straßenbaulast bei „fremden“ Behörden liegt.
@dan… die Zuständigkeiten sind, soweit ich weiß, klar geregelt.
Für das Hauptstraßennetz ist die Verkehrslenkung Berlin (VLB) zuständig. Für das Nebenstraßennetz die jeweiligen Bezirke.
Bismarckstraße und Kaiserdamm sind Hauptstraßen. Die Anordnung von „Blauschildern“, Du meinst wohl Z 237, Radweg, trifft somit die VLB.
Eine Anordnung der Radwegebenutzungspflicht darf die Behörde nur anordnen, wenn sich die Radwege in einem ordnungsgemäßen Zustand entsprechend der Verwaltungsvorschrift zur StVO befinden und besondere Umstände dies zwingend erforderlich machen (§45 Abs.9 StVO).
Den ordnungsgemäßen Zustand hast Du ja oben schon als oK. beschrieben. Bleibt noch die Frage nach der Erforderlichkeit.
Auf diesen Bürgersteig-Radwegen, rechts neben parkenden Autos, sind m.E. erhebliche „Gefahren“ zu erwarten. z.B sich plötzlich öffnende Autotüren, unachtsame Fußgänger, querende Kfz an Ein- und Ausfahrten etc. Für mich wäre ein Fahren in der rechten Fahrspur „sicherer“. Aber die anordnende Behörde sieht das dort (leider) anders.
…und wieder ist eine Radfahrerin tödlich verunglückt…
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/presse.html
…und sie hatte GRÜN!!!
@Bernd Z, die meisten verunglückten Radfahrer hatten grün, Dein besonderer Verweis darauf ist dennoch nötig, weil dies i.d.R. anders wahrgenommen wird.
@Susanne, hast Du mit Deinen Meldungen bei den Bezirken schonmal eine Änderung des Zustands erreichen können? Wie waren Deine Erfahrungen, wie sahen die Antworten aus?
@berlinradler:
Ja, ich habe Änderungen erreichen können: teilweise bauliche (Reparaturen), teilweise beschilderungsseitig – und teilweise, indem sie beim nächsten Mal (Baustellen) unsere Belange eher in ihre Entscheidungsprozesse aufgenommen haben.
Ich hatte allerdings auch Fälle, in denen ich zurückgerufen wurde und man versuchte, mich am Telefon abzuwimmeln …
Ein einfaches Formularfeld für Meldungen, wo man doch noch Text etc. eingeben muss – gut, dass es das überhaupt gibt. Aber weiter gehen sie in Brandenburg, hier mal als Beispiel: mit Hinweis zum Status der Bearbeitung
http://maerker.brandenburg.de/lis/list.php?page=maerker&sv%5Bkommune%5D=241889
Da sollte es hingehen, dann merkt man, dass Verwaltungen tatsächlich arbeiten (und manchmal nicht nur mit sich selbst beschäftigt sind).
Ahnlich in Karlsruhe: http://kalender.karlsruhe.de/stadtfix/db/meldungen wohl noch ganz neu, oder ganz schlecht beworben – für Fußgänger und
Radfahrer haben sie außerdem http://www1.karlsruhe.de/Service/TBA/maengelbogen.htm
Mit dem Lichtenberger Formular habe ich vergleichsweise gute Erfahrungen gemacht. Abgewimmelt wird man nicht, die Prüfung dauert teilweise aber ein paar Wochen. Man hat mir aber versprochen, ein „Radfahrer frei“ anzubringen.
Nachdem man anfangs sehr engagiert war, Einträge schnell beantwortet und auch nachvollziehbar bearbeitet hat, tut sich nun gar nichts mehr. Meldungen werden nicht mehr beantwortet, ob sie gelesen und bearbeitet werden, entzieht sich meiner Kenntnis.