Unter dem Motto „Freiheit statt Angst“ demonstrierten gestern in Berlin viele Tausend Menschen gegen Internetüberwachung und für mehr Datenschutz. Während der Demonstration gab es einen Polizeiübergriff auf einen Radfahrer. Hintergrund ist, dass der Fahrradfahrer im blauen T-Shirt Anzeige gegen einen anderen Polizisten erstatten wollte, weil der einen Freund von ihm unter unerfreundlichen Umständen (”aggro-zecke trifft aggro-polizist”) festgesetzt hatte. In dem Video sieht man, wie die Polizisten gegen den Radfahrer und gegen diverse Passanten handgreiflich werden.
via: Netzpolitik
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- jan von der radspannerei: Der Nabendynamo heißt SON 29 und ist ab September lieferbar. Ein Vorderrad kostet je nach Felge ca. 550 €. Es…
- SuSanne: Auf der VeloBerlin konnte man ihn schon bewundern. Da stand er auch eingespeicht fast unscheinbar neben dem SON-Stand. Angesprochen darauf,…
- jan Ungerer: Vermutlich wird das irgendwann im nächsten Jahr sein.
- Christoph: Das klingt sehr interessant. Ab wann wird man das gute Stück kaufen können?
- jan Ungerer: Daten aus dem Teststand liegen uns leider noch nicht vor. Wir sind aber auch sehr gespannt.
Timeline Radspannerei-Blog
Danke für den Link. Zum Kotzen sowas.
Auch wenn ich den Fahrradzusammenhang nicht so recht erkennen kann ;), super das ihr es weiterverbeitet und so Öffentlichkeit für solche Vorfälle schafft. Auch wenn das für die verantwortlichen Polizisten regelmäßig trotz massiver Straftaten im Amt wohl keine Konsequenzen haben wird….
Was will man erwarten von in Kasernen heissgemachten Mackertypen (und Typinnen), die ja nun auch nicht gerade zur Bildungselite gehören.
Ekelhafte Subjekte mit eindeutig zuviel Macht.
„I don’t care about friendly cops“
wenigstens wird es in diesem fall überhaupt zu ner Verhandlung kommen. Das Bildmaterial ist ja gut genug um eine Identifizierung der Freunde und Helfer überhaupt erst möglich zu machen!
@rbt: Abwarten. Und selbst wenn es zur Verhandlung kommt, kommt ganz sicher kein Schuldspruch dabei raus. Das kennen wir doch alles zu Genüge.
A.C.A.B.
Wahrscheinlich wird man auf mittlere Sicht ausufernder Staatsgewalt nur Grenzen setzen können, indem die Akzeptanz des sog. „Gewaltmonopols“ des Staates aufgegeben wird. Bzw. deutlicher gesagt: der Staatsapparat gewaltsam abgeräumt wird. Dass die Möglichkeit dazu besteht zeigt ja schon die Bilanz z. B. des letzten ersten Mai: mehr Schaden bei Staatsschergen als auf der anderen Seite. Es muss einfach für den Staat unattraktiv werden, gegen seine Bürger vorzugehen. Und das wird es am ehesten, wenn der Staat damit rechnen muss, dass Übergriffe gegen die Bürger zu massiven Verlusten in den eigenen Reihen führen.
Immerhin hat es durch das Video und die große Medienberichterstattung bei diesem Vorfall geschafft, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird:
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/138631/index.html
Auf fefes Blog ist eine Übersicht über Medienberichte zum Vorfall zu finden:
http://blog.fefe.de/?ts=b452c21a
Jetzt sogar auf tagesschau.de, das ist doch schon mal was.
polizei und staat sind zum glück nicht die einzigen, die auf demos filmen heutzutage.
little brother is watching you too!
@ frank
ja das beispiel Rouven K. zeigt das recht eindringlich, aber solche gut dokumentierten Fälle bauen auf jeden Fall öffentlichen Druck auf und die Berichterstattung ist erstaunlich pro Demonstrantisch.
Sogar im ZDF (heute) wurde der Film gerade gezeigt …
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/840732?inPopup=true
Die Polizei hat ja verlautbaren lassen, dass der Radfahrer einem Platzverweis nicht Folge leisten wollte und deshalb „festgenommen“ werden sollte. Auf dem Video ist es schwer nachvollziehbar – immerhin entfernt er sich von den Polizisten und wird zurückgezogen.
Auch wenn Handies oft nerven, insbesondere der Lautsprecher – es ist ganz gut, dass solche Übergriffe immer häufiger dokumentiert werden.