Im Sommer sind S-Bahn und Fahrrad eine ideale Kombination in Berlin. In welche Richtung man das Zentrum zur Peripherie hin verlässt, überall findet man Badeseen zum Abkühlen, die meist nur wenige Kilometer von der nächstgelegenen S-Bahnstation entfernt sind.
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- jan von der radspannerei: Der Nabendynamo heißt SON 29 und ist ab September lieferbar. Ein Vorderrad kostet je nach Felge ca. 550 €. Es…
- SuSanne: Auf der VeloBerlin konnte man ihn schon bewundern. Da stand er auch eingespeicht fast unscheinbar neben dem SON-Stand. Angesprochen darauf,…
- jan Ungerer: Vermutlich wird das irgendwann im nächsten Jahr sein.
- Christoph: Das klingt sehr interessant. Ab wann wird man das gute Stück kaufen können?
- jan Ungerer: Daten aus dem Teststand liegen uns leider noch nicht vor. Wir sind aber auch sehr gespannt.
Timeline Radspannerei-Blog
Juhu! Ein Treppensteighelm. Ich hätte ja nicht gedacht, dass es sowas gibt! Na endlich. Nur so kann man die Horrorzahl von 1000 Treppenopfern pro Jahr wirksam senken. Da sind die 100 toten Radfahrer ja nur ein Klacks dagegen. Weiter so!
Wegen des Helms, den der Knirps trägt, habe ich einen Moment überlegt, auf das Foto zu verzichten. Aber ist es nicht so, dass viele von uns die Helmfrage anders entscheiden, je nachdem, ob es um unseren eigenen Kopf oder um den eines Kindes geht? Bei mir war noch nie im Leben ein Fahrradhelm auf dem Kopf. Dennoch fühle mich wohler, wenn unser Dreijähriger auf dem Rad einen Helm aufgesetzt hat.
Für Helme gilt das gleiche wie fuer andere Dinge (z.B. Radwege) auch: Es geht nicht um subjektives Wohlfühlen, sondern um objektives besser dran sein.
Mir tun Dreijährige mit riesigen Melonenhelmen unglaublich leid, weil ich mir gut vorstellen kann, was mit dem kleinen Nacken passiert, wenn da oben nochmal locker 20% Extragewicht drauf sind.
Ich stell mir da immer vor, wie es wohl wäre, wenn ich eine Tüte Zucker auf dem Kopf geschnallt hätte und dann den Kopf hin und her wippe. Oder was meine Nackenmuskeln und mein Kopf wohl macht, wenn ich den wirklich mal reflexartig aus der Gefahrenzone bringen müßte.
Ich hoffe, dein Dreijähriger hat stets Handschuhe an, damit er sich auch ohne aufgeschürfte Handflächen zu kriegen ordentlich abfangen kann, falls es mit der Balance mal nicht so klappt?! Und die Hosen sollten beim Radfahren auch aus stabilem Stoff sein, der im Un-Fall auch Hautabschürfungen verhindert.
Die Frage ist also nicht, wie du dich fühlst, sondern wie es deinem Sohn ergeht.
Die Geschichte mit der Tüte Zucker halte ich für maßlos übertrieben. Das Gewicht eines Helmes liegt gleichmäßig verteilt dicht am Kopf.
So dürfte z.B auch die Idee, drei zur Säule aufeinandergestapelte und fest miteinander verbundene Tüten Milch auf dem Kopf festzuschnallen ebenfalls kaum dazu geeignet sein, zu simulieren, wie sich wohl das Tragen eines Integralhelms anfühlen mag. 😉
Gruß,
Chris
In wiefern wird das Gewicht geringer, wenn man es verteilt?
Das ist ja fast wie die Frage, ob jetzt 1 kg Federn leichter sei, als ein Kilogramm Blei.
Wenn du dir mal die Bauform handelsueblicher Helme anschaust, dann ist da das meiste Material oberhalb der Nasen-Ohren-Linie verbaut und das ist oberhalb des „Lagerpunktes“ im Genick.
Mithin duerfte es sich also reinweg um eine akademische Ablenkungsdiskussion handeln, wie viel jetzt wo an zusaetzlicher Schwungmasse angelagert wird. Fakt ist, dass der Helm zusaetzlich an Masse und Volumen auftraegt und das ist nicht gesund.
viel lustiger als die helmdiskussion zu diesem foto find ich ja das foto als aufforderung mehr mit der S-Bahn und dem rad zu fahren 😉
wo ist die rolltreppe, oder der lift (der auch groß genug ist, ein rad zu transportieren).
„In wiefern wird das Gewicht geringer, wenn man es verteilt?“
Trägst Du zwei schwere Einkaufstüten in einer Hand oder verteilst Du sie auf beide Arme?
Wie trägt sich ein Rucksack bei gleichem Gewicht „leichter“: Mit 2 Kordeln als Träger oder oder mit breiten Auflagen an der Schulter?
Wie trägst Du Dein Fahrrad eine Treppe hoch: Greifst Du recht zentral am Unterrohr oder z.B ausschließlich an einem Lenkerhörnchen?
Zusatzfrage an die mitlesenden Physiker: Warum ist es für einen normalkräftigen Menschen unmöglich ein 10kg Fahrrad mit einer Hand an einem Lenkerhörnchen greifend eine Treppe Hochzutragen – ein und dasselbe Fahrrad mit einer Hand am Oberrohr jedoch leicht?
Nachtrag:
„Fakt ist, dass der Helm zusaetzlich an Masse und Volumen auftraegt“
Das will ich sicher nicht abstreiten.
„und das ist nicht gesund.“
Ab einer gewissen Menge von „Masse und Volumen“ liegst Du auch mit dieser Deiner einfach mal so in den Raum gestellten Behauptung sicher auch richtig.
Die Frage ist m.E. allerdings, ab welcher Menge „Masse und Volumen“ das der Fall ist: 1 Gramm wirkt sicher nicht „ungesund“ 100kg ganz bestimmt. Wie siehts bei 200-300Gramm aus? Das ist die Frage.
Eine sehr gelungene Photographie. Geniales Licht!
Im übrigen fordere ich eine Helmpflicht für Fußgänger. Und Protektoren für Knie, Ellenbogen und Handgelenke. Bei den ca. 40 Tonnen Hundescheiße, die von nur 5% der Berliner Hundebesitzer pastös auf unsere Bürgersteige aufgetragen werden, ist die Gefahr, in selbiger auszurutschen, erheblich.
Solange das Kind als Last auf einem Kindersitz transportiert wird, mag ein Helm sinnvoll sein. Allerdings ist dann ein Helm auch im Kinderwagen sinnvoll, sofern das Kind nicht in selbigem festgeschnallt wird.
Allerdings gehört es zum Aufwachsen eines Kindes, /selbst/ zu erkennen, daß sein Bewegungsdrang Grenzen hat – und die erfährt es, indem es ausruscht, auf die Fresse fällt, sich die Knie aufschlägt etc.
Ein überbehütetes in Watte, Protektoren und Schutzanzug verpacktes Kind, dem so suggeriert wird, daß jede Form von Bewegung primär gefährlich ist, das lernt sich nie vernünftig bewegen.
Wo das hinführt, sieht man schon seit Jahren in Kindergärten und Schulen: Kinder mit teilweise erheblichen Defiziten in der Beweglichkeitsentwicklung. Kinder, die nicht mehr richtig rennen können, Kinder, die gar nicht mehr wissen, was Toben ist.
Dafür Verfettung vor dem Fernseher, vor der Playstation oder dem Internet-PC.
Und Kinder werden von ihren Eltern zur Schule chauffiert. Ich bin Anfang der 70er Jahre in (West-) Berlin in den ersten anderthalb Schuljahren eine Strecke von Anfangs 3.5 und später 8.5 km mit dem Bus und der U-Bahn gefahren. Selber.
Heute werden selbst Sechstklässler zur Schule gefahren, weil das ja alles so „gefährlich“ ist.
Waaah! Hilfe! Angst!
@Seppel:
Helmpflicht?
Verfettung?
Fernsehen und Playstation?
Früher war Alles noch besser?
Hallo?! Hier gings doch gerade noch um die Frage, ob sich 250Gramm Helm durch bloßes Tragen desselben gesundheitsschädigend auf Nackenwirbel und -muskulatur von Kindern auswirken oder nicht.
irritiert,
Chris