fLotte Berlin geht an den Start

Unter dem Namen „fLotte Berlin – powered by ADFC“ geht heute ein neues freies Lastenradverleihrojekt an den Start. Ziel ist es, Lastenräder an vielen verschiedenen Standorten in Berlin kostenlos verfügbar zu machen, damit die Menschen erleben, wie einfach Lastenräder zu fahren sind und wie sehr das Umsteigen Spaß macht. Mit jeder Lastenradtour geht unsere Stadt einen Schritt weiter in Richtung einer menschengerechten Stadt für alle und weg von zugeparkten Straßen, schlechter Luft und Klimabelastung.

Das Ausleihen einer flotten Lotte ist denkbar einfach: Die Buchungsmaschine auf der fLotte-Webseite zeigt die Verfügbarkeit der Räder. Nach dem einmaligen Registrieren kann man jederzeit sein Wunschrad tageweise für bis zu 3 Tage buchen.

Die fLotte startet zunächst mit fünf unterschiedlichen Cargobikes in vier verschiedenen Kiezen mit einem Testlauf, der das Buchungssystem und die Abläufe auf Herz und Nieren prüft. Die Standorte sind zur Zeit der ADFC-Buchladen in der Brunnenstraße, ein Fahrradladen im Bötzowkiez, die Galerie im Kungerkiez sowie ein Bioladen an der Frankfurter Allee. Aber Berlin ist groß genug für viele weitere Standorte mit kostenlosen Lastenrädern. Gesucht werden deshalb Kiezinitiativen und Händlergemeinschaften, die Lust auf umweltfreundlichen und menschengerechten Mobilität haben.

fLotte Berlin

5 thoughts on “fLotte Berlin geht an den Start

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  1. „fLotte Berlin – powered by ADFC“
    ein gutes Beispiel, wie bekloppt Werbesprech sein kann und wie weit der allgemeine Gehirnschwund schon vorangekommen ist.

    1. Mit dem Wortspiel überfordert? Oder mit einer gängigen, dem angelsächsischen entlehnten Phrase? Oder ist das nicht national genug? Wäre ein sich an einer Oberflächlichkeit reibender, aber von der Last irgendeines Inhalts freier Kommentar nicht ein viel deutlicheres Beispiel irgendeines „Gehirnschwunds“?

      1. Na ja, aus sprachlichen Gründen in die nationale Ecke gedrängt zu werden, hatte ich schon lang nicht mehr. Ist ja auch nicht besonders pfiffig, aber was erwartet man? „angelsächsischen entlehnten Phrase“ nennt man auch wohl landläufig „Denglisch“ und das halte ich nach wie vor für dämlich.
        Der letzte Satz ist ein netter Versuch, aber merke: Kunst kommt von können und nicht von wollen, sonst würde es Wunst heißen.

        1. sogar mit dem wörtchen „oder“ überfordert? ich hab‘ was für dich, guten appetit: <

    2. Ich finde das Wortspiel mit der „flotten Lotte“ ganz nett. Sicher, Georg Wilhelm Friedrich Hegels „Phänomenologie des Geistes“ ist anspruchsvoller, aber mit weit über 600 Seiten als Werbespruch etwas sperrig und mit viel zu wenig Bezug zum gemeinen Lastenrad.

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