Die Miera iela (deutsch: Mierastraße) ist eine typische Straße in der lettischen Hauptstadt Riga. Mit ihren Shops, Kaffeehäusern und Galerien wirkt sie ein wenig wie die O-Straße in Kreuzberg, nur leerer. Auf der breiten Fahrbahn rumpeln die Autos über Kopfsteinpflaster der übelsten Sorte. Fußgänger müssen mit einem kaum zwei Meter breitem Trottoir vorlieb nehmen und sich den Raum auch noch mit Radfahrern teilen, weil das Radfahren auf dem Pflaster unerträglich ist. Im September 2014 haben sich einige Leute aus dem Miera-Kiez die Mühe gemacht, den Straßenraum beispielhaft neu aufzuteilen. Es entstanden ein großzügiger Bürgersteig, der es den Shopbetreibern erlaubt, auch mal eine Bank oder eine Topfpflanze nach draußen zu stellen. Daneben entstand ein zwar schmaler aber benutzbarer Radweg. Das neue Straßenprofil bietet Platz für alle Nutzer.
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Kommentare
- 16 Kommentare zu "Rechtsfragen zum Thema Fixie"
- peter patent: An einer Steller Ihrer Interpretation sehe ich einen Fehler. Sie schreiben: "die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung, schreibt vor, dass “alle Fahrzeuge eine ausreichende…
- F.: Moin, moin nun ist ja etwas Zeit vergangen. Wird Zeit das Fixie-FAQ aufzufrischen! Grüße
- berlinradler: Roland, den Artikel in der ADFC-Zeitschrift habe ich auch gelesen :-)
- Roland Huhn: Korrektur: § 65 Abs. 2 StVZO lautet "Als ausreichende Bremse gilt jede am Fahrzeug fest angebrachte Einrichtung, welche die Geschwindigkeit…
- Roland Huhn: RA Sebastian Dramburg übersieht oder verschweigt die Bremsendefinition des § 65 Abs. 2 StVZO. Nach dieser Begriffsbestimmung ("Als ausreichende Bremse…
- 1 Kommentar zu "Die große Beichte im Radsport"
- 1 Kommentar zu "Autofabrik wird Fahrradfabrik!"
- 9 Kommentare zu "Fehmarnbeltbrücke mit Fahrradweg?"
- Markus Wilms: Klar ganz rechts ist doch immer frei
- dgl: Nun ist auch noch ein Tunnel im Gespräch. Der wird dann wohl eher nicht für Radfahrer sein... http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/fehmarnbelt163.html
- MischoK: Na da freu ich mich doch schon drauf 70m über dem Wasser.
- Raya: Ne, zu viel Geldverbrennen mal wieder. Ne Fähre tut's doch auch, für Autos und Räder.
- berlinradler: Interessantes Projekt, das wäre m.W. wohl einmalig. Gerade den Windschutz stelle ich mir nicht trivial vor. Wenn man aber weiterspinnt,…
Timeline Radspannerei-Blog
Eine schöne Idee, sieht auch gut aus, aaaber:
Denkt denn keiner an die ganzen Parkplätze die verloren gehen?
Wo sollen die Kunden von dem Cafe denn Parken? Wenn das so umgesetzt wird, wird das Cafe, inerhalb von wenigen Wochen, zwangsweise Pleite gehen.
🙂
Im wesentlichen sind die Radfahrer vom Gehweg verschwunden und der Parkraum für die KFZ ist dafür requiriert worden. Der Gehweg selbst ist nur marginal breiter geworden. Wieder mal: Der „ruhende“ Verkehr der Stehzeuge verursacht das eigentliche Platzproblem in den Städten.
Ich gehe davon aus, dass du das ironisch meinst, Christian. Denn man sieht ja: wo vorher zwei Autos standen, haben jetzt unzählige Fahrräder Platz. Davon kommen nach der Umgestaltung sicher deutlich mehr als vorher. Jetzt lohnt es sich ja, dort zu sitzen.
Schicke Sache!
Klar mein ich das Ironisch. Ich komm aus Hamburg, hier wird um jeden Parkplatz so erbittert gekämpft, als drohe der Untergang des Abendlandes.
Wer mal schlechte laune haben will:
https://www.facebook.com/unsere.uhlenhorst