Die Miera iela (deutsch: Mierastraße) ist eine typische Straße in der lettischen Hauptstadt Riga. Mit ihren Shops, Kaffeehäusern und Galerien wirkt sie ein wenig wie die O-Straße in Kreuzberg, nur leerer. Auf der breiten Fahrbahn rumpeln die Autos über Kopfsteinpflaster der übelsten Sorte. Fußgänger müssen mit einem kaum zwei Meter breitem Trottoir vorlieb nehmen und sich den Raum auch noch mit Radfahrern teilen, weil das Radfahren auf dem Pflaster unerträglich ist. Im September 2014 haben sich einige Leute aus dem Miera-Kiez die Mühe gemacht, den Straßenraum beispielhaft neu aufzuteilen. Es entstanden ein großzügiger Bürgersteig, der es den Shopbetreibern erlaubt, auch mal eine Bank oder eine Topfpflanze nach draußen zu stellen. Daneben entstand ein zwar schmaler aber benutzbarer Radweg. Das neue Straßenprofil bietet Platz für alle Nutzer.
Warenkorb
Kommentare
- 1 Kommentar zu "Das ADFC Projekt InnoRADQuick – weltbeste Beispiele für Schnellumbau von Straßen"
- 1 Kommentar zu "Demo am Freitag gegen den Radewegestopp!"
- 8 Kommentare zu "Neuer Nabendynamo von SON"
- jan von der radspannerei: Der Nabendynamo heißt SON 29 und ist ab September lieferbar. Ein Vorderrad kostet je nach Felge ca. 550 €. Es…
- SuSanne: Auf der VeloBerlin konnte man ihn schon bewundern. Da stand er auch eingespeicht fast unscheinbar neben dem SON-Stand. Angesprochen darauf,…
- jan Ungerer: Vermutlich wird das irgendwann im nächsten Jahr sein.
- Christoph: Das klingt sehr interessant. Ab wann wird man das gute Stück kaufen können?
- jan Ungerer: Daten aus dem Teststand liegen uns leider noch nicht vor. Wir sind aber auch sehr gespannt.
- 1 Kommentar zu "8. März! – Raus zum Purple Ride – Die queerfeministische Fahrraddemo!"
Timeline Radspannerei-Blog
Eine schöne Idee, sieht auch gut aus, aaaber:
Denkt denn keiner an die ganzen Parkplätze die verloren gehen?
Wo sollen die Kunden von dem Cafe denn Parken? Wenn das so umgesetzt wird, wird das Cafe, inerhalb von wenigen Wochen, zwangsweise Pleite gehen.
🙂
Im wesentlichen sind die Radfahrer vom Gehweg verschwunden und der Parkraum für die KFZ ist dafür requiriert worden. Der Gehweg selbst ist nur marginal breiter geworden. Wieder mal: Der „ruhende“ Verkehr der Stehzeuge verursacht das eigentliche Platzproblem in den Städten.
Ich gehe davon aus, dass du das ironisch meinst, Christian. Denn man sieht ja: wo vorher zwei Autos standen, haben jetzt unzählige Fahrräder Platz. Davon kommen nach der Umgestaltung sicher deutlich mehr als vorher. Jetzt lohnt es sich ja, dort zu sitzen.
Schicke Sache!
Klar mein ich das Ironisch. Ich komm aus Hamburg, hier wird um jeden Parkplatz so erbittert gekämpft, als drohe der Untergang des Abendlandes.
Wer mal schlechte laune haben will:
https://www.facebook.com/unsere.uhlenhorst