Belziger Straße: „Grüne Welle“ für Radfahrer

Seit einigen Monaten testet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Miniversion einer Grünen Welle für Radfahrer. Die Belziger Straße in Schöneberg verbindet den Kleistpark mit dem Rathaus Schöneberg. Die Belziger ist eine Tempo-30-Straße und scheint als Teststrecke für eine Grüne Welle für Radfahrer recht gut gewählt, da die Straße eine Alternative zur vielbefahrenen und ampelreichen Hauptstraße ist und darüber hinaus eine direkte Verbindung zum Grünzug des Volksparks Wilmersdorf  bietet. Zudem ist die Belziger Bestandteil der Wannsee-Route, einer 20 Kilometer langen Fahrradroute zwischen dem Schlossplatz in Mitte und dem Südwesten Berlins.

Auf der einen Kilometer langen Belziger befinden sich zwei Ampeln im Abstand von etwa 280 Metern. Wenn man als Radfahrer die erste Ampelkreuzung Ecke Akazienstraße bei Grün überquert, schaltet die nächste Ampel Ecke Eisenacher Straße auf Grün, wenn man mit einem durchschnittlichen Tempo zwischen 16 und 18 km/h unterwegs ist. Ich habe das einmal getestet und empfand die Ampelschaltung bei relativ starkem Gegenwind auf der leicht abschüssigen Belziger Richtung Rathaus Schöneberg als angenehm. Inzwischen ist die grüne Welle für Radfahrer in Richtung Westen über die Martin-Luther-Straße und Freiherr-vom-Stein-Straße verlängert worden.

Nach dem ersten Test in einer ruhigen Tempo-30-Straße untersucht die Verkehrsverwaltung nun weitere Straßen darauf, ob sie sich für eine Grüne Welle für Radfahrer eignen. Dazu zählen Mühlenstraße in Friedrichshain, Bernauer und Wilhelmstraße in Mitte sowie Hardenberg-, Uhland-, Westfälische Straße und Hohenzollerndamm im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, allesamt Straßen mit höherem Verkehrsaufkommen als in der Belziger Straße.

Den Berliner Boulevardzeitungen ist schon der Test zuviel. „Arme Autofahrer! Jetzt kommt die Grüne Welle für Radfahrer“ schreibt die Bildzeitung und die BZ beklagt sich, dass die Grüne Welle für Radler den Verkehr behindert: „Die Zukunft gehört dem Auto, wahrscheinlich dem Elektroauto. Die Zukunft gehört dem Tempo und nicht der Langsamkeit. Unser Leben läuft global und in Echtzeit und nicht mit Tempo 18. Die Verkehrsplaner in diesem Senat sind alle von gestern.“

Berliner Zeitung: Erste grüne Welle für Radler in Berlin
Bild: Arme Autofahrer! Jetzt kommt die Grüne Welle für Radfahrer
BZ: Grüne Welle für Radler behindert den Verkehr

24 thoughts on “Belziger Straße: „Grüne Welle“ für Radfahrer

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  1. Ach Leute, dieses Organ der Niedertracht (und seine Berliner Lokalschwester) zitiert man nicht, dieses Organ der Niedertracht verlinkt man nicht. Sowas ignoriert man noch nicht einmal!

  2. Ähm. Wie schnell ist ein Auto im Schnitt in der Stadt? Genau, 20km/h, wenn es gut läuft! Von wegen Fahrräder sind langsamer als Autos, in der Stadt gilt das spätestens dann nicht mehr sobald der Berufsverkehr einsetzt. Vor allem trainierte Radler und Pedelecs sind ind der Stadt schneller als Autos.

  3. ich finds dufte! gibt nichts ärgerlicheres als bei zügiger fahrt durch die grüne welle bei 50 ausgebremst zu werden, am besten in verbindung mit bedarfs(bettel)ampeln.

  4. Ich finde das total gut. Man erlebt es leider doch sehr oft, dass die Grünewelle nur für die Autos da ist. Endlich denkt da mal jemand an die Fahrradfahrer

  5. „Grüne Welle für Radler behindert den Verkehr“

    Wann begreifen diese Redaktionsdinosaurier eigentlich, dass „Verkehr“ Autos, Busse, Fahrräder, Fußgänger, und beliebige weitere Benutzer des öffentlichen Verkehrsraums mit einschließt?

  6. Von gestern?

    Die sollten sich mal Amsterdam anschauen. Dort ein Fahrrad zu mieten war eine echte Offenbarung. So schnell und komfortabel kommt man zu jeder Tageszeit herum, dass man sich fragt, warum nicht alle Städte so sind.

  7. Grüne Welle für Radfahrer halte ich für Humbug. Ich kann euch auch sagen wieso.
    Wie aus einigen Kommentaren hier ja schon hervorgeht ist die Geschwindigkeitsverteilung im Radverkehr extrem heterogen verteilt. Da gibt es alles von 10 km/h bis 50 km/h. Klar, es gibt irgenwo eine Häufung in der Mitte. Bestimmt voll die schöne Glockenkurve. Dennoch wird bei Annahme einer mittleren Geschwindigkeit eben der Großteil der Radfahrer von der grünen Welle ausgeschloßen.
    Was halt ich nun für besser als ne Grüne Welle? Ampeln weg!

    Frohes Radeln, egal ob bei 10 km/h oder 50 km/h

  8. @philip: ok. einverstanden. größtenteils. allerdings etwas sehr „extremistisch“. ich glaube kaum, dass dir hier jemand widersprechen wird, dass komplett ampelfreies fahren angenehmer ist. realistisch ist das aber an hauptstrassen eher nicht.

    zu deiner glockenkurve: ist natürlich was dran, aber deine extrema sind dann doch schon sehr extrem. ich würde behaupten dass die spreizung wesentlich geringer ist – eher 15 bis 30km/h. für gefällestrecken könnte man natürlich die soll-geschwindigkeit anpassen. außerdem ist eine grüne welle bei 20 km/h (oder meinetwegen 24,5 km/h) besser als eine bei 55 km/h wie momentan, denn auch jemand der langsamer fährt als die soll geschwindigkeit kann zumindest eine weitere kreuzung erreichen wenn die grünphase eine normale dauer hat.

    so oder so finde ich das TESTEN eine feine Sache.
    humbug ist jedenfalls etwas krass, für eine sache die keine nachteile und nur vorteile für den fahrradverkehr beeinhaltet 😉

  9. Hardwerker, die „Redaktionsdinosaurier“ haben es sehr wohl begriffen. Radfahrer sind in der öffentlichen Wahrnehmung kein Verkehr, so wie früher Schwarze keine Menschen waren. Nur deshalb ist es ja so einfach, sie von allem auszuschließen, was Verkehr ausmacht. Das zeigen meiner Meinung nach sowohl Notwendigkeit als auch Durchführung eines solchen Tests: Natürlich nur 2 Ampeln, natürlich Nebenstraßen, wo wenig „des Verkehrs“ sich stört fühlen darf, natürlich Opi-Geschwindigkeit. Ah, so ist es ja angekündigt, „dass wir im Rahmen der Möglichkeiten versuchen, auch kleinräumig und im Detail Verbesserungen zu erreichen.“, „dämpfte allerdings die Erwartungen“, „Auch andere müssten zu ihrem Recht kommen“ und so weiter. Hätte man ähnliches für Autos vor, würde man in einer ganz anderen Dimension ran gehen, inklusive wissenschaftlicher Begleitung.

  10. „Die Zukunft gehört dem Tempo“ … na super. 50 km/h zwischen den zahlreichen Ampelkreuzungen, dort ewiges Rumgestehe. Das ist heute so und das ist systematisch bedingt auch in Zukunft so.

    Wenn ich bei meinen Bürofahrten aus dem Tiergarten raus bin, halbiert sich meine Geschwindigkeit wegen der Ampeln – Autos sind nicht wesentlich schneller als ich, da sie ja alle hundert Meter rumstehen müssen. Zugunsten der „Geschwindigkeit“ wird der Stadtverkehr in Wirklichkeit doch total ausgebremst. Manchmal denke ich, die Journalisten bei Bild und BZ sind wirklich so einfältig wie ihre Beiträge, die sich nicht mal Haupt- und Nebensätze erlauben.

    Aber was meint Ihr, sind 16-18 km/h nicht etwas zu niedrig gegriffen?

  11. Bergab 16 – 18 km/h ? hallo? Ist bestimmt schwierig, ohne Treten mit schleifender Bremse den Hügel hinabzueiern. Das zeigt mal wieder, dass die Verkehrsplaner Radfahrer für schnelle Fußgänger halten.

    „Die Zukunft gehört dem Tempo“ genau! Deswegen bitte die Ampelschaltung auf 24 – 28 km/h oder von mir aus 25 – 30 km/h umstellen.

    Liebe Bild und BZ Redakteure: Mein Auto-Navi zeigt Berlin tagsüber einen Schnitt von 20 – 25 km/h und Ihres? Jetzt sagen Sie bloß daran sind die Radfahrer schuld? Nö, ich denke nicht. Was wäre, wenn all die Radfahrer mit dem Auto unterwegs wären?

  12. Hab heute mal Ampeln gezählt. Auf 18 Kilometer kam ich auf 17 rote Ampeln. Die Gesamtanzahl hab ich nicht gezählt, musste ja schließlich noch auf anderes achten. Auf dem Rückweg mit anderer Strecke in etwa das gleiche Ergebnis. Das hat mich etwas überrascht, gefühlt muss ich alle paar hundert Meter anhalten. 1 Kilometer fahren, bevor man auf eine rote Ampel trifft, hört sich erstmal verträglich an. Wie ist denn so bei euch die Erfahrung? Zählt doch mal.

  13. @Michael S: In Berlin hatte ich im Schnitt alle 500m eine Ampel, wenn ich die kürzeste Strecke genommen habe. Auf meinem 18km langen Weg von Prenzlberg Nord bis Neukölln habe ich trotzdem nur jeweils zweimal angehalten. Der Trick ist, auf bekannten Strecken nur genau so schnell zu fahren, dass man „grüne Welle“ hat und nicht mit Vollgas auf rote Ampeln zuzurasen wie Autofahrer das machen (die müssen sich ja auch nicht anstrengen um schnell zu fahren). Das klappt auf vielen Strecken auch ohne politisch festgelegte grüne Welle.

    Das hat recht gut geklappt mein Nettoschnitt (=fast exakt Bruttoschnitt) lag recht konstant bei 18km/h (Cityflyer) bzw. 24km/h (Rennrad), ohne dass ich mich groß anstrengen musste.

    Weiterer Trick: mit bbbike (Perl-Version) kann man sich Strecken mit möglichst wenig Ampeln und Kopfsteinpflaster suchen lassen.

  14. Strava sagt mir: 6 rote Ampeln auf 2,4 km von Mitte nach P.Berg. Allerdings fährt man mit Strava ja ununterbrochen ein Rennen und „rast mit Vollgas auf rote Ampeln zu“ 😉

  15. @ abwrackprämie: Bei 18 km nur 2 x anhalten ist schon eher ein Meisterstück vorausschauenden Fahrens.

    @ reclaim: Na, und wenn du real eine längere Strecke fährst? Ich fahre von Karlshorst/Lichtenberg nach Wilmersdorf und dabei ist es abschnittweise sehr unterschiedlich, wie oft man anhalten muss (ohne vorausschauendes Fahren).

    Die Beobachtung, dass vorausschauendes Fahren (vorausgesetzt man kenn die Strecke gut) so manche rote Ampel vermeidet ist natürlich richtig. Oft genug holt mich so eine entspannte Hollandradfrau an der roten Ampel wieder ein, während ich dort vor mich hintropfe und ich brauche 2-3 grüne Ampeln, um so einen Gemütlichfahrer wirklich abzuhängen. Darum gehts mir ja auch gar nicht, aber daran wird mir bei jeder Fahrt bewußt, dass das Tempo zwischen den Stops nicht entscheidend ist. Etwas, was man z.B. im Auto schnell merkt, wenn man mit Navi fährt. Ob man irgendwo auf der Autobahn mal 20km/h schneller fährt oder nicht, ist auf die Gesamtreisezeit eigentlich Banane. Nur: ich KANN nun mal nicht gemütlich fahren, wenn ich alleine und auf der Fahrbahn fahre. Allein über grüne Wege- wunderbar. Zusammen auf der Fahrbahn- auch wunderbar, nur quatschen wird schwieriger. Dazu fällt mir dieser BUNDjugend-Flyer wieder ein, „Bildet Banden“. Auch ne Idee.

    Was ich nur sagen will: Ich glaub ich seh den Ampelterror jetzt etwas entspannter.

  16. Ich würde behaupten, dass nicht alle Ampeln synchron geschaltet sind und man daher auf manchen Teilstrecken nicht vorhersehen kann, wann es rot oder grün wird. Auf jeden Fall ein interessanter Ansatz von @abwrackprämie – und wenn der auf 18 km funktioniert – perfekt.

    Ich staune immer über das Auseinanderklaffen von öffentlicher Wahrnehmung und Realität. Fahre ich beispielsweise durch den Tiergarten oder auf dem asphaltierten Weg von Neukölln nach Schönefeld, bin ich nahezu ampelfrei und komme sehr schnell voran. Fahre ich in der Stadt, so bin ich viel langsamer – neben Ampeln gibt es ja noch Falschparker, Ein- und Ausparker, Trödler, Wegversperrer. Wege mit hoher Radfahrerdichte, auch wenn sie sich kreuzen, lassen sich viel anhaltefreier fahren als Wege mit hoher Autodichte. Nach meinem Empfinden bremst der Autoverkehr den gesamten Stadtverkehr enorm aus, das gilt ja nicht nur für mich als Radfahrer, sondern auch als Nutzer von Straßenbahnen oder Bussen. Die öffentliche Wahrnehmung ist seltsamerweise andersherum, in der bin ich derjenige, der den Verkehr ausbremst. Dabei muss in der Realität fast nie jemand hinter mir herschleichen, allenfalls wenn ich vorfahrtberechtigt bin, müssen häufiger mal andere warten, was aber für alle Fahrzeugarten zutrifft.

    Die Idee, mehr auf Ampelphasen zu achten, werde ich mal aufnehmen – derzeit teste ich eine neue Relation und muss überhaupt erstmal die Straßen verinnerlichen. GPS ist zwar ne nette Sache, aber wenn man die Strecken irgendwann drauf hat, ist es noch besser 😉

  17. Man braucht eine Zeit, bis man sich die Ampelphasen kennt und tatsächlich gibts immer wieder welche, die nicht immer gleich umschalten, einfachstes Beispiel natürlich Bedarfsampeln für Fußgänger. Anhalten musste stets an Riesenstrassen (bei mir waren es immer Frankfurter Alle und Köpenicker Landstraße).

    Aber wenn man einen Weg 400x pro Jahr fährt bekommt man ein Gefühl dafür. Es gibt auch immer wieder aufeinanderfolgende Ampeln die nicht zusammenpassen – in dem Fall habe ich andere Routen probiert (ist ja in der Stadt kein Problem) bis ich eine Teilstrecke gefunden habe, die besser passt. Ich habe auch lieber Umwege auf mich genommen, als eine Rote Ampel – man fährt viel entspannter, mit weniger Kraftaufwand und letztlich auch schneller, wenn man durchfahren kann und nicht ständig anhalten und wieder anfahren muss.

    Die Wege habe ich auch auf anderen häufigen Routen durch die Stadt dergestalt optimiert. Auf Strecken die ich selten gefahren bin ist mir das naturgemäss nicht so gut gelungen. Man darf halt keine Scheu davor haben, auch mal für ein Stück deutlich langsamer zu fahren als man eigentlich könnte – und bei manchen Ampeln kräftig reinzutreten. Ich habe mich da Ampel für Ampel rangetastet – wenn ich anhalten musste mir immer gemerkt ob ich etwas schneller oder langsamer fahren muss.

    Die 2x Anhalten habe ich tatsächlich meistens geschafft auf den 18km. Jetzt wo die Kynaststrasse verschlimmbessert wurde, würde ich das vermutlich nicht mehr schaffen.

    Viel Erfolg beim Ampelnknobeln 🙂

  18. Na, und wenn du real eine längere Strecke fährst?

    Mit Strava gemessen: 9 Ampelstops auf 8,3km von S Prenzlauer Allee zum Platz der Luftbrücke (bei sehr wenig Verkehr am Samstagmorgen nach dem Deutschlandspiel)

    20:56 min Gesamtfahrtzeit
    18:38 min Bewegungszeit
    also 2:28 min Stillstand an den Ampeln

    Wenn ich richtig rechne, haben die Ampeln die Fahrtzeit also um 13,24%
    verlängert – oder umgekehrt: ohne Ampeln wäre die Fahrtzeit 11,78% kürzer gewesen.

  19. Ach Mist. jetzt hab ich mich ja schon bei der Differenz Bewegung/Gesamt um zehn Sekunden verrechnet. :-/

    Aber macht wohl nicht viel am Ergebnis.

  20. Deckt sich ja ungefähr mit meiner Zählung, also ca. 1 rote Ampel/Kilometer. Genauer würde ich das jetzt nicht aufschlüsseln wollen in absolute prozentual auf 2 Kommastellen festgehaltene Stillstandszeiten. Für den Anspruch bräuchte man wohl tatsächlich eine entsprechende Datendichte.

    … Sag mal, kann man so etwas evtl. ermitteln mit Strava? Wenn wir schon alle datenmäßig abgesaugt werden, kann doch ab und an mal eine sinnvolle Info dabei rausspringen. Mich würde im 2. Schritt dann interessieren, wie sich der Ampelhalt-Anteil im KFZ-Verkehr ausnimmt. Will sich nicht mal irgendeine Hochschule mit der Frage befassen?

  21. Mich hat es im Urlaub u.a. ein paar Tage zu Freunden in einen Vorort von Bilbao namens Amorebieta verschlagen. Nach zwei Tagen im Ort merkte ich langsam, dass irgendwas angenehm anders war und rätselte, was, bis ich feststellte, dass es nirgends auch nur eine einzige Ampel in der statt gibt. Und tatsächlich: http://share.spain.info/article/20960/?lang=de

    Unfallquote minus 80% und selbst der Taxifahrer, der uns heute morgen von dort zum Flughafen fuhr, antwortete von mir zur Ampellosigkeit interviewt: „Mejor, mejor!“

    Sollte man in Berlin also unbedingt ab 2022 mal für 3 Jahre an einer Sackgassenpilotprojektkreuzung in Kleinschmargendorf evaluieren. :-/

  22. „In der Stadt“, meinte ich natürlich.

  23. Mir fallen auf Anhieb viele verzichtbare Ampeln ein. Wenn pro Phase weniger als 5 Verkehrsteilnehmer aufeinandertreffen, dürften Ampeln verzichtbar sein.

  24. Das Prinzip in Amorebieta ist simpel: Größere Kreuzungen sind als Kreisverkehre realisiert, und überall, wo wohl normalerweise Ampeln stünden, gibts einfach nur Zebrastreifen.

    http://goo.gl/maps/dnQDQ

    Und auch wenn die Ampelfreiheit mittlerweile wohl schon 13 Jahre alt ist, ist man dort wohl weiterhin auf dem richtigen Weg zu sein. Anders als auf folgendem Google-Maps-Bild, hat die abgebildete Brücke mittlerweile nur noch eine einzige Spur für Kfz und wurde so zur Einbahnstraße. Die Zweite Spur wurde zu breiterem Fuß- und daneben Radweg:

    http://goo.gl/maps/gT3Q6

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