„Liebe Stadt- und Radinteressierte, wir sind gerade dabei, den diesjährigen Park(ing) Day in Berlin zu organisieren.
Der Park(ing) Day ist ein eintägiges globales Open-Source Experiment, das sich mittlerweile in vielen Städten weltweit etabliert hat. Der diesjährige Park(ing) Day findet am 20. September statt. Die Idee ist, Parkplätze für ein paar Stunden in öffentlich nutzbare Flächen umzugestalten und damit den öffentlichen Raum zurückzueroberen, der sonst nur von parkenden Autos eingenommen wird. Wir nutzen dabei die “Parkraumbewirtschaftung”, bezahlen für einen Parkschein und gestalten den Parkplatz für die bezahlte Parkzeit um. Infos zum Park(ing) Day gibts hier:
http://parkingday.org/
In den letzten Jahren gab es in Berlin vereinzelte Initiativen, die sich daran beteiligt haben, doch wir würden gerne etwas Übergreifenderes organisieren. Dafür brauchen wir euch, eure Ideen und eure Teilnahme.
Wir denken, es wäre gut, sich auf eine Straße bzw. eine Gegend zu konzentrieren und dort gebündelt aufzutreten. Uns schien die Oranienstraße/Oranienplatz in Kreuzberg sehr gut geeignet.
Um den Park(ing) Day zu organisieren und um uns Fahrrad- und Stadtinteressierte in Berlin generell besser zu vernetzen, wollen wir euch gerne am 31.7. um 19 Uhr auf dem Tempelhofer Feld vor dem Biergarten (Eingang Columbiadamm) treffen (bei schlechtem Wetter geben wir noch eine Alternative durch). Wer später kommt, kann uns gerne unter 0177 6122862 erreichen, um herauszufinden, wo wir stecken. Wer am Mittwoch keine Zeit hat, aber trotzdem mitmachen möchte, gebe uns bitte auch Bescheid.
Bitte schreibt uns doch, wenn ihr Zeit und Lust habt, den Park(ing) Day in Berlin mitzugestalten (ideologisch, materiell, oder wie auch immer) und am kommenden Mittwoch beim Treffen dabei seid. Und bitte leitet diese Email gerne an interessierte Personen oder Gruppen weiter.
Sonnige Grüße, Kevin, Till und Ulrike von Alle Macht den Rädern.“
Aber in der Oranienstraße gibts doch gar keine gebührenpflichtigen Parkplätze?
Wenn man schon englische Wörter benutzen muss, sollte man doch wenigstens die richtigen aussuchen. „Open source“ ergibt in diesem Zusammenhang wirklich überhaupt keinen Sinn.
Gestern in der Zeitung:
Autofahrerin greift Radfahrerin an
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-mariendorf-autofahrerin-greift-radfahrerin-an/8529048.html
In der Oranienstraße gilt nahezu durchgehend Haltverbot. Die Durchsetzung der Regel hat der Bezirk aber aufgegeben.
Die Idee ist ja nicht schlecht, jedoch wird es wohl organisatorisch kaum möglich sein diese umzusetzen. Dennoch, ich drück euch die Daumen das es klappt. LG Janine
Hi,
auch wenn der Artikel schon etwas älter ist, gibts mal ein Update:
Die Aktion ist a) in die Stargarder verlegt worden und b) gibt es eine eigene Projektseite unter: http://www.parking-day-berlin.de/
Sasch