37. Fahrradsternfahrt am 2. Juni 2013 in Berlin

Am kommenden Sonntag, dem 2. Juni 2013, findet die 37. Ausgabe der Berliner Sternfahrt des ADFC statt. Auf 19 verschiedenen Routen mit rund 1.000 km Streckenlänge werden Radfahrende aus Berlin und Umland für ein paar Stunden die Berliner Hauptstraßen in Beschlag nehmen. Höhepunkte sind wie immer die sonst für Radfahrer nicht zugänglichen Autobahnabschnitte A115 (AVUS) und A100 (Südring).

Die Radler demonstrieren in diesem Jahr unter dem Motto: „Mehr Platz für Fahrräder!“ Damit ist sowohl mehr Platz zum Radfahren gemeint, als auch zum sicheren Abstellen der Fahrräder und zur Mitnahme im öffentlichen Nahverkehr.

 

Außer den „normalen“ Routen wird auch eine kürzere Kinderroute angeboten, auf der Eltern mit ihren Kindern von der Jannowitzbrücke bis zum Großen Stern in kindgerechtem Tempo fahren können.

Durchtrainierte Radfahrer können die Sternfahrt auch mit einer längeren Überlandfahrt verbinden. Die 40 Kilometer lange Expressroute von Frankfurt (Oder) soll mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 25 km/h gefahren werden. Ebenfalls recht flott unterwegs sein wird eine Gruppe des polnischen Fahrradclubs Rowerowy Szczecin, die vom Startpunkt Eberswalde nach Berlin fahren.

Wie im letzten Jahr wird es auch wieder zwei Blöcke mit Lastenrädern geben. Die Lastenfahrradpedaleure treffen sich am S-Bahnhof Prenzlauer Allee (Start um 11:40 Uhr), am Kottbusser Tor (Start um 12:10 Uhr) sowie am S-Bahnhof Nikolassee (Start um 12:00 Uhr) und reihen sich dann in die allgemeine Demo ein. Wer Lust und Ladekapazität hat, kann am Treffpunkt Kottbusser Tor vom ADFC gesponserte Plastikwasserflaschen aufladen und sich an den Autobahnauffahrten Grenzallee und Spanische Allee an der Versorgung der durstigen Sternfahrt-TeilnehmerInnen beteiligen.

ADFC: Sternfahrt 2013

12 thoughts on “37. Fahrradsternfahrt am 2. Juni 2013 in Berlin

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  1. Ich werd wohl wieder hier in der Karlshorster Gegend starten, also Wuhlheide oder so. Eventuell aber auch mehr in der Innenstadt, alles noch nicht genau entschieden.

  2. Finde diese Sternfahrt ein so einen beschauert. nichts gegen fahread rennen oder der gleichen, aber dafür ganz berlin lahm zu legen ist eine schande für diese stadt. man hat keine schanze mit der familie etwas zu machen. also heißt es zu hause klucken. danke für den versauten sonntag durch sowas.

  3. @Tomas w.
    Wenn Sie keine schanze haben mit der familie etwas zu machen, dann sollten Sie diese schanze sinnvoll nutzen. Schauen Sie doch mal auf der Rückbank nach, ob dort diese kleinen quakenden Biester noch sitzen.

    Na? Nicht mehr da? – Ich sag’s Ihnen. Die schicke sportliche Lady auf dem himmelblauen Fixie ist Ihre Tochter. Hätten Sie das gedacht? 😉

  4. Man kann die Zeit sinnvoll nutzen und schreiben lernen, lieber Thomas W.

    Oder man schließt sich dem Treiben an, oder geht zu Fuß irgendwo hin.
    Aber klar, ohne Auto ist alles Mist 😉

  5. Während der akuten Sternfahrtzeit in die Kirche gehen und anschließend Mittagessen? Am Nachmittag dann zum Ziel der Sternfahrt aufs Umweltfest?

    Während der akuten Sternfahrtzeit mal mit den Kindern zusammen die Sendung mit der Maus ansehen und anschließend Mittagessen? Am Nachmittag dann zum Ziel der Sternfahrt aufs Umweltfest?

    Während der akuten Sternfahrtzeit gemeinsam das Mittagessen vorbereiten und anschließend Mittagessen? Am Nachmittag dann zum Ziel der Sternfahrt aufs Umweltfest?

    Während der akuten Sternfahrtzeit einmal die buckelige Verwandschaft in Jotwede anrufen und anschließend Mittagessen? Am Nachmittag dann zum Ziel der Sternfahrt aufs Umweltfest?

    Während der akuten Sternfahrtzeit den Wagen schrubben und anschließend Mittagessen? Am Nachmittag dann zum Ziel der Sternfahrt aufs Umweltfest?

    Ganz neuer Gedanke: mitfahren und anschließend aufs Umweltfest? Da gibts auch lecker Essen!

  6. Mir kam glatt ne Träne. Schon blöd, wenn wegen dieser nervigen Demos immer Ausgangssperre herrscht.

  7. Thomas W. tut mir echt leid. Wer an einem Sonntag in Berlin nichts besseres mit seinen Kindern anzufangen weiss, als sie im Auto durch die Gegend zu kutschieren der ist wirklich ar dran.

    Vielleicht sollte der ADFC zur nächsten Sternfahrt ne Broschüre rausbringen „Sonntagsbeschäftigungen für Einfaltspinsel mit und ohne Kinder“

  8. Das sieht ja sogar nach Gewitter aus., schlimmstenfalls langanhaltend. Das kann hart werden.

  9. Es gibt auch Leute die sonntags arbeiten müssen liebe Bürger von Berlin. Und da ist es durchaus zum kotzen, wenn man wegen solch einer sinnlosen Aktion durch die komplette City nicht durchkommt.

  10. Gewitter war nicht, aber am Anfang sind wir schon ganz ordentlich nass geworden. Dann wars einfach wieder mal ne schöne Fahrt ohne Rechtsabbieger, Nahüberholer und Türaufreißer. Eine unnötige Nerverei war dieses Mal das Kriechtempo ab Mitte Tunnel auf dem Südring. Dann schon lieber vor der Auffahrt stehen bis es in einem Rutsch losgehen kann.

    Gute Aktion vom ADFC und – das sei auch mal gesagt – der Stadt.

  11. @Josephine, wie, die BVG fuhr etwa nicht? Schande aber auch…

  12. Ich arbeite nicht nur Sonntags. Das größte Ärgernis ist un bleibt der Straßenverkehr. Man wird nicht nur ausgebremst, sondern auch ständig gefährdet. Wer meint, immer noch mit.seinem Auto den Verkehr verlangsamen zu müssen, muss immer wieder mit solchen Aktionen daran erinnert werden, dass.es auch andere Menschen gibt, die benfalls zum ständigen Warten gezwungen werden und obendrein noch die Risiken des Autoverkehrs zu schultern haben. Mir jedenfalls, liebe josephine, ist das hart erkämpfte Demonstrationsrecht wichtiger als das Recht auf freien Stau.

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