Erinnert sich noch jemand an die alten Aufa Speichendynamos von FER? Die Qualität der Dynamos war leider nicht so groß, nach einem Winter rutschten die Zahnriemen durch, produzierten statt Strom einen Höllenkrach. Bei einem Test des Stiftung Warentest im Jahre 2006 fiel ein Speichendynymo komplett durch. Mit nur 24 Prozent hatte er den weitaus schlechtesten Wirkungsgrad aller getesteten Dynamos.
Aber das Prinzip ist gut.
Ein Speichendynamo ist ein Fahrraddynamo, der durch eine Speiche am Vorder- oder Hinterrad angetrieben wird. Dazu wird am Rad ein Mitnehmer des Dynamos umgelegt, der sich der nächsten Speiche in den Weg stellt, so dass er von dieser mitbewegt wird. Möchte man den Dynamo ausschalten, bringt man den Mitnehmer wieder in Ruhestellung, so dass die Speichen an ihm vorbeilaufen. Deshalb ist der Leerlaufverlust bei einem Speichendynamo gleich Null.
Ein Kickstarter-Projekt aus San Francisco, CA versucht jetzt eine Renaissance des Speichendynamos. The Siva Cycle hat bereits die erforderlichen $85,000 eingesammelt, um eine Serienfertigung des Prototypen The Atom anzugehen. Der Clou des ganzen ist eine abnehmbare Batterieeinheit, um damit zum Beispiel das Smartphone aufzuladen, denn The Atom wird eine USB-Schnittstelle besitzen. Wie gesagt, das Ziel des Kickstarter-Projekts ist mit zur Zeit 1.098 Unterstützern bereits erreicht, aber man kann das Projekt noch 16 weitere Tage unterstützen. Mit einer Beteiligung von $85 oder mehr erhält man einen „Atom Generator“.
Kickstarter: The Siva Cycle Atom
Wikipedia: Speichendynamo
Unnötig.
Die Verluste von Nabendynamos sind so gering, daß sie vernachlässigt werden können.
Ich verstehe auch nicht, wer sowas brauchen sollte.
Nabendynamos existieren nicht ohne Grund, Ladeoptionen ebenfalls massenhaft, man muss nicht mal mehr löten können wie in den Zeiten des Forumsladers. Kickstarter bietet hier mal wieder Lösungen für schon längst gelöste Probleme, aber solange sich Käufer finden, was solls.
Ich kann es schon verstehen, dass es Bedarf für so etwas gibt. Bei Seitenläufern gibt es ja doch recht oft Probleme mit Durchrutschen bei Nässe und nicht jeder will sich gleich ein komplett neues Vorderrad kaufen. Allerdings müsste das Teil deutlich günstiger als 85$ werden, um preislich mit einem billigen neuen Nabendynamo-Laufrad zu konkurrieren.
Als würde alle Welt nur mit alten Gebrauchträdern herumfahren.
Neu verkaufte Fahrräder sollten prinzipiell immer mit Nabendynamo ausgestattet werden.
Und wer knapp bei Kasse ist, und nicht zwei linke Hände hat, der kann sich einen Nabendynamo auch selbst einspeichen. Raketenwissenschaft ist das nicht.
Davon abgesehen, dass mittlerweile jedes Discounterrad mit Nabendynamo verkauft wird: Was soll der Eifer? Wer nur selten bei Dunkelheit fährt, für den ist ein Nabendynamo, zumal ein billiger mit seinen eben nicht zu vernachlässigenden Leerlaufverlusten, nicht die beste Option.
Als Energiesparer werde ich auch weiterhin – je nach Rad und Einsatzzweck – bei Union-Seitenläufer bzw. Akkulicht bleiben. 🙂
Phil: Irgendwo im Internet findet sich ein Artikel der im Detail auf die Leerlaufverluste eingeht und misst. Fazit: Komplett vernachlässigbar.
Völlig vernachlässigen kann man den Leerlaufverlust von Nabendynamos nicht. Man merkt zwar nicht, dass das Fahren spürbar mühsamer wird, aber es sind eben doch ein paar Watt, die zusätzlich verloren gehen (insbesondere bei billigen Nabendynamos). Wenn man wirklich nur sehr selten bei Dunkelheit fährt, dann kann ein anderer Dynamo doch die bessere Wahl sein.
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Und wer knapp bei Kasse ist, und nicht zwei linke Hände hat, der kann sich einen Nabendynamo auch selbst einspeichen. Raketenwissenschaft ist das nicht.
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Das stimmt zwar aber der Preisunterschied zwischen einem einfachen Nabendynamo (DH-3N20) einzeln und fertig eingespeicht ist gerade mal ca. 15 Euro (Online-Preise). Wenn man sich dann noch neue Speichen+Nippel kaufen muss und am Ende weiterhin eine durch die Bremsen teilweise verschlissene Felge hat, dann lohnt sich das nicht wirklich (selbst wenn man das nötige Werkzeug bereits hat).
@piti
naja… habe schon discounterpedelecs mit seitenläufern gesehen… finde ich mehrfach unglücklich… wir hier, wir ganzjahresfahrbahnhardcoreralltagsadfahrer ;-), wir wissen, was wir tun, welche option mit welchen vor- und nachteilen verbunden ist und wie wir letzteres ggf. ausgleichen können und was daher für uns sinn ergibt. und das ist nicht unbedingt immer das, was jom&terry für die einzig wahre wahrheit hält.
ein unbedarfter hingegen, und ich vermute, dass ein discounterrad eher von unbedarften gekauft wird, weiß das womöglich nicht. und fährt möglicherweise im regen los (dank unterstützung kommt er unter der regenkleidung nicht so ins schwitzen…) und wird feststellen, dass das hässliche geräusch des durchrutschenden billigdynamos das licht nicht ersetzt und das mit dem radfahren (ich ordne pedelecs jetzt mal dreist dazu 😉 ) als alltagsfortbewegung schnell wieder bleiben lassen. oder es hinnehmen und unbeleuchtet fahren (und zwar ungeübt mit 25 sachen). oder batterie-lampen besorgen, die wahrscheinlich auch eher irgenwelcher billigmüll sind…
während es tatsächlich sinnvoll wäre, unbedarften radlern nadys zu verpassen, möchte ich mir als angehöriger der ersten gruppe nicht die entscheidung darüber nehmen lassen, wie mein rad ausgestattet ist. (und da wiederum: welches recht hätte ich, anderen das recht verweigert zu wünschen, das ich in anspruch nehmen möchte, nur weil ich unbedarftheit unterstelle.)
sinnvoller also als ein vorgeschriebenes nady wäre eine beratung, die man aber kaum vom regaleinsortierer bei kaufland erwarten kann. vielleicht könnte ich mich eher mit der forderung nach einer regelung anfreunden, die besagt, dass neuradverkauf nur dort stattfinden darf, wo eine vernünftige beratung möglich ist.
@Sascha:
Das Problem bei den Billig-Pedelecs ist, dass die oft den Motor in der Vorderradnabe haben. Da kann man keinen zusätzlichen Nabendynamo einbauen. Theoretisch wäre es jedoch möglich, den Motor als Generator zu nutzen und daraus durch eine entsprechende Regelelektronik 6V/3W für die Beleuchtung zu erzeugen. Allerdings ist so eine Möglichkeit bei den üblichen Pedelec-Steuergeräten nicht vorgesehen.
[…] so das Fahrradlicht zum Leuchten bringen. Hierbei soll jedoch auch ein universeller Akku in Form eines Speicherdynamos aufgeladen werden, von dem später Geräte wie Smartphones etc. Strom beziehen können. So könnte […]
Nachdem das Beharren der StVO auf Dynamo-Licht ein rein deutsches Phänomen ist, wird der Nabendynamo insgesamt (international gesehen) eher ein Ausnahme-Accessoire bleiben – schließlich leuchten LED-Akku-Lampen mehrere Stunden ausreichend hell. Im Hinblick auf Zusatzgeräte (mit USB-Stromversorgung) sehe ich für eine einfach nachrüstbare elektromechanische Stromquelle durchaus Bedarf.
@Jeltz, wer im Handel eine 6-Volt-Batterie findet, darf ja nun auch eine solche benutzen, um sein Fahrrad zur Erleuchtung zu bringen.
@berlinradler:
… stimmt, nachdem auch in D der Dynamo-Zwang kürzlich gefallen ist, wird sich der Nabendynamo als Standard-Ausstattung erst recht nicht durchsetzen (womit ich der in vorherigen Kommentaren vertretenen Ansicht dazu erneut widerspreche).
Sprichst Du vom Speichen- oder vom Nabendynamo? Letzteren würde ich durchaus als etabliert betrachten, auch in Zeiten erlaubter Batteriebeleuchtung. Der Speichendynamo wird sicher dauerhaft nur eine kleine Nische sein.
Ich spreche genau genommen von beiden …
1. vom Nabendynamo – hier widerspreche ich den Vor-Kommentatoren, die davon ausgehen, dass der ND demnächst Standard-Ausrüstung sein wird, weil die (inzwischen abgeschwächte) Dynamo-Pflicht ein rein deutsches Phaenomen ist – woanders wird viel mehr mit Batterie / Akku gefahren, zumal es inzwischen gute LED-Akkulampen gibt.
2. (indirekt) vom Speichendynamo – da ich eben nicht sehe, dass sich der ND als Standardausstattung international durchsetzt, meine ich schon, dass es für einfach nachrüstbare leistungsfähige und leichtgängige Nachrüst-Dynamos (auch SD) einen Markt gibt.
Zum Thema ‚Nische‘: Ich habe einen SD in Betrieb, und zwar den Aufa, zusammen mit einem Hermanns LED-Scheinwerfer. Ich habe nachgemessen – mit der in letzterem eingebauten Regelung wird die Spannung auf 6 Volt und der Strom auf 500 mA (incl LED-Rücklicht) begrenzt, wodurch der wirklich nicht mehr neue Aufa ruhig und leise läuft (auch im Winter kein Problem – ich fahre viel, auch nachts und bei Mistwetter) – die Geschichte mit dem schlechten Wirkungsgrad kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich gehe davon aus, dass die Probleme mit den Aufas daher rühren, dass sie mit ungeregelten Glühlampen überlastet werden (die Betriebsspannung geht schon bei Schrittgeschwindigkeit auf ca 4 Volt, und ohne Last gibt es schon bei mittellangsamer Fahrt Spitzen deutlich über 10 Volt – ganz exakte Werte gibt die Messgenauigkeit meiner Anordnung nicht her). Was beim Aufa nervt, ist die Fummelei mit dem Übertragungshebel, wo man sich immer Dreckpfoten holt.
Auf einer Messe habe ich einen chinesischen SD gesehen, der Name mag mir leider nicht einfallen. Super gebaut, leichtgängig wie ein ND, ständig angetrieben – leider mit 150 Euro deutlich zu teuer. Außerdem nicht kompatibel mit Scheibenbremse am Hinterrad (das Vorderrad sollte man zum Transport schon ausbauen können, da gehören keine Fizzelsteckerchen hin).
Alles in allem gebe ich dem Prinzip ‚SD‘ schon eine Chance, aber Antrieb/Koppelung sollten besser gelöst sein (vielleicht mit Nylon-Treibrad, das auf die Speichen gesteckt wird nebst Zahnriemen?), und zeitgemäße Regeltechnik wäre auch mal was …
Der Siva wird kein Renner werden, der sieht aus wie ein Zwischending aus Bastelstube und DDR-Produkt und kostet zu viel, tut mir leid.
Sicher wird es durch die neue Regelung auch in Deutschland etwas mehr Vielfalt geben, keine Frage. Ich würde beispielsweise jederzeit auf einen Nabendynamo setzen, da ich in Zusammenhang mit guter Verkabelung und LED sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Einiges, was man so im Laden bekommt, z.B. die Stromdurchleitung durch Schutzbleche, ist grober Unsinn, aber wenn man will, bekommt man heute eine stabil funktionierende Beleuchtung hin. Das ist ein Fortschritt.
Nervig finde ich nach wie vor die Schnarchnasigkeit des Gesetzgebers. Die 6V-Regel diente dazu, dass es nur einen Glühlampentyp gibt, den man in jedem Laden nachkaufen konnte. Da LED-Leuchtmittel aber keinem nennenswerten Verschleiß unterliegen, muss man auch nicht mehr künstlich irgendwelche Betriebsspannungen vorgeben, die im schlimmsten Fall verlustbehaftet runtergeregelt werden müssen. Eine Spannungsvorgabe ist heute nicht mehr nötig. Zudem wäre es mit heutigem technischen Stand zumutbar, Verschleißleuchtmittel am Fahrrad zu verbieten.
Dementsprechend kann ich die Denkrichtungen bei Gesetzesänderungen im Bereich der Fahrradbeleuchtung wirklich nicht nachvollziehen, manche Teilregelungen braucht man nicht, da man keine Zeitreisen in die 60er Jahre machen kann, andere zeitgemäße Bestimmungen fehlen.
Absolute Zustimmung — es scheint tatsächlich so zu sein, dass LED-Scheinwerfer alles oberhalb ihrer Betriebsspannung von ~ 3,4 V wegregeln (per Verlustwärme), insofern ist die Vorgabe ‚6 Volt‘ vom technischen Standpunkt gesehen ziemlicher Quatsch.
Im Fall der von mir gemessenen Anlage (Hermanns H-Diver) werden ’20 Lux‘ angegeben, durch Reflektor-Abstrahlung ergibt sich allerdings ein Leuchtbild, das Scheinwerfern mit wesentlich höher angegebenen Lux-Werten durchaus entspricht. Ich schätze, dass da eine 1-Watt-LED verbaut ist … mehr nicht.
Folgendes werde ich demnächst mal ausprobieren:
… hinter den Aufa SD eine Gleichrichter- und Regler-Schaltung
– Brückengleichrichter (100 V 4 A – stabil überdimensioniert, relativ geringer Spannungsabfall [gemessen])
– Z-Diode ~ 20 Volt über Widerstand zum Wegheizen von Spitzen (Bauteile ebenso überdimensioniert)
– Sieb-Elkos (großer und kleiner parallel)
– Reglerschaltung (aus Kfz-Usb-Adapter < 24 V nom. Eingang, 5 V 1 A Ausgang [vor ‚1 A‘ braucht man keine Angst haben, das ist lediglich die Grenze, ab der abgeregelt wird])
… und dann mal sehen, ob irgendein Unterschied zu sehen ist zwischen der jetzigen Schaltung und dem Betrieb mit geglätteten und geregelten 5 V Gleichstrom. Ich vermute stark, dass die Belastung des SD etwas abnimmt, die Leuchtkraft nicht abnimmt und das subtile Flackern (bei Langsamfahrt deutlich sichtbar, ab ~ 10 km/h kaum noch) abnimmt.
Ich werde hier berichten …
[ich hoffe, dass meine Ausführungen auch für mitlesende Elektro-Laien prinzipiell verständlich sind]
So, jetzt habe ich mal eine Vergleichsmessung vorgenommen – mit LED-Scheinwerfer und Rücklicht (Hermanns H-Diver / H-Track), diesmal an eine ‚Power Bank‘ (USB-Ausgang, aus dem Baumarkt, angegeben mit 5 V / 1 A / 2300 mAh) angeschlossen. Die gemessene Leerlaufspannung der PB ohne Last liegt bei knapp 4 Volt (also ist ein Lithium-Akku drin ohne Aufwärts-Spannungsregler – erfüllt die USB-Spezifikation damit grenzwertig). Mit der Lichtanlage messe ich Ø 3,5 V und 300 mA, die Lichtausbeute ist vom Betrieb mit Dynamo nicht zu unterscheiden.
Das bedeutet:
– der Scheinwerfer hat tatsächlich eine LED zu 1 Watt (nom. ca. 3 V / 0,33 A) eingebaut, das Rücklicht drei ‚low-power‘-Led mit insgesamt ca. 20 mA (also: fast kein Stromverbrauch)
– wenn man von einer nutzbaren Ladekapazität von 60 % des angegebenen Wertes ausgeht, gibt die billige ‚Power Bank‘ immer noch über 4 Stunden Licht
– mit einer weiteren geladenen PB im Gepäck (10 cm * 2,5 cm * 2,5 cm zu 10 Euro) ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite und braucht definitiv keinen Dynamo mehr (evtl. einen umsteckbaren Seitenläufer für die Verkehrskontrolle)
– wichtig: es gibt LED-Beleuchtungsteile, die über Kurzschluss regeln; die killen jeden Akku in Windeseile. Man muss also vor so einer Umbauaktion ausmessen, wieviel Strom die Beleuchtung aus seinem billigen Batteriepack zu 4,5 bis 6 Volt zieht – muss _deutlich_ unter 1 Ampère liegen
– die Polung ist egal, weil Dynamos sowieso (entgegen mancher Aufschrift) Wechselstrom liefern und die Lichter somit einen Gleichrichter eingebaut haben müssen (im schlimmsten Fall bleibt das Rücklicht bei falscher Polung einfach dunkel)
… somit gebe ich meinem Vorredner Recht: Speichendynamos in dieser Preisklasse sind eigentlich überholt. Außer, man braucht viel Leistung, um Navi / Händi / sonstwas zu laden, aber bei Vollast sind Nabendynamos eindeutig besser zu fahren.
Hier wird ja viel geschrieben, aber ob der Nabendynamo sich durchsetzt ist doch in D längst erledigt, er ist Standard (Seitenläufer, wer will denn diese Dreckschleuder heute noch). Leerlaufverluste, bei den neuen Rädern sind als Leuchtmittel meist Dionsysteme verbaut, zum Teil mit Taglichtfunktionen, wenn diese nicht vorhanden sind schaltet man auf Dauerlicht somit entstehen keine Leelaufverluste, die Lebensdauerverkürzung der Dioden ist vernachlässigbar. Der Sicherheitsgewinn aber nicht zu vernachlässigen.
Bei E Bikes sind an den Anzeigegeräten oder Beieneinheiten immer häufiger USB Schnittstellen zur Stromversorgung von Smart… und anderen Geräten vorhanden. Also Problem „mein Navi hat keinen Saft mehr“ erledigt.
Wenn man mehrstündige Touren unternimmt und den Systemakku nicht belasten will reicht für Smart und Co auch ein Power Pack und muß nicht teure SD Dynamos anbauen.
Zum Schluß,in Zukunft werden die Akkus für die E Bikes immer Leistungsstärker und übernehmen dann (bei einigen Rädern schon heute)
die Energieversorgung der Lichtanlage. Thema welcher Dynamo „erledigt“
@EBiker7, ich denke und hoffe, dass das herkömmliche Fahrrad weiterhin verbreitet genutzt wird. Ich erwäge jedenfalls keinen Umstieg, insbesondere weil ich die Bewegung brauche. Somit wird sich für mich das Thema Dynamo so schnell nicht erledigen.
Beim EBike macht Lichtversorgung über Batterie sicher Sinn, keine Frage, und die drei Watt fallen ja auch nicht ins Gewicht.
Für mich wäre ein Speichendynamo, der einen ordentlichen Wirkungsgrad hat, eine sinnvolle Ergänzung meines Velomobils, das derzeit gar keinen Dynamo hat (Akku fürs Licht, der per Netzteil aufgeladen werden muß).
Ein Speichendynamo wäre deshalb sinnvoll, weil alle 3 Räder einseitig aufgehängt sind, weshalb als Alternative nur ein sehr teurer SON-Nabendynamo mit einseitiger Achsaufhängung in Frage käme.
@velomobilist: Mein Lastendreirad hat das gleiche Problem: Licht läuft über den Akku für den Motor. Ist der Akku leer, kann ich nur ohne Licht weiterfahren. Unschön. Nabendynamo ist vorne nicht möglich, denn da sitzt der Nabenmotor. In den beiden Hinterrädern wäre ein Nabendynamo denkbar, aber ich scheue den Umbau. Abschalten ist kein Thema, ich fahre sowieso immer mit Licht, auch tagsüber. Kann man vielleicht einen Dynamo direkt an der Kette mitlaufen lassen?