Eine Firma in Minneapolis in den USA hat einen Fahrradmontageständer entworfen, der dazu gedacht ist, an öffentlichen Orten aufgestellt zu werden. Der Fixit Bike Repair Stand hält alle Werkzeuge vorrätig, um einfache Reparaturen am Fahrrad durchzuführen. Man hängt das Rad auf einen gummiüberzogenen Arm und kann Pedalen und Laufräder frei bewegen. Der Austausch eines Fahrradschlauchs sowie das Einstellen von Bremsen und Gangschaltung sind kein Problem, da alle Werkzeuge einschließlich Fahrradpumpe für unterschiedliche Ventil-Formate vorhanden sind. Alle Tools werden durch Stahlseile gegen Diebstahl gesichert. Unerfahrene Fahrradreparierer können ihr Smartphone auf einen QR-Code richten und werden so auf eine Seite mit Tipps zur Fahrradreparatur geführt. Der Fixit Fahrradmontageständer bietet außerdem Platz, um Werbung oder einen Hinweis auf den Sponsor anzubringen. Die Firma wartet auf ein Patent und wird den Ständer danach auf den Markt bringen. Feine Idee für Städte und Gemeinden, die ihren Radfahrern einen besonderen Service bieten möchten.
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- jan von der radspannerei: Der Nabendynamo heißt SON 29 und ist ab September lieferbar. Ein Vorderrad kostet je nach Felge ca. 550 €. Es…
- SuSanne: Auf der VeloBerlin konnte man ihn schon bewundern. Da stand er auch eingespeicht fast unscheinbar neben dem SON-Stand. Angesprochen darauf,…
- jan Ungerer: Vermutlich wird das irgendwann im nächsten Jahr sein.
- Christoph: Das klingt sehr interessant. Ab wann wird man das gute Stück kaufen können?
- jan Ungerer: Daten aus dem Teststand liegen uns leider noch nicht vor. Wir sind aber auch sehr gespannt.
Timeline Radspannerei-Blog
coole Idee!
[…] Die Berliner Rad-Spannerei berichtet von einem Fahrradmontageständer, der an öffentlichen Orten aufgestellt werden kann und für kleinere und spontane Reparaturen am Rad das nötige Werkzeug diebstahlsicher vorhält: Öffentlicher Fahrradmontageständer […]
da kann man echt nur hoffen, dass die dinger nicht dem allgemeinen vandalismus zum opfer fallen
eigentlich natürlich eine gute Idee………AAAAAAAber:
Radfahrern währe oft (ich spreche nur von Berlin und maße mir nicht an, andere Städte diesbezüglich zu beurteilen) mehr genützt, würden infrastrukturell bessere /sicherere Möglichkeiten des Radverkehrs geschaffen und auch verstärkt radfahrer- und fußgängergefährdend fahrende Autofahrer wirklich mal im Einzelfall belangt/ bestraft. Gerade gestern fast wieder vom Rechtsabbieger umgekachelt worden…mit Kind hinten auf’m Sitz…das ist scheisse!!!
Und dass unsere Stadtväter am Radverkehr eher sparen als investieren wollen, wissen wir ja nun endlich…..wer soll also bitte solche Dinger finanzieren…..? Händler, Cafebesitzer oder doch eher BMW/Deutsche Bahn o.ä. Großunternehmen?
Mir wäre mit Verbesserung der radverkehrsfeindlichen Politik unseres Senates mehr geholfen als mit mobilen Reparaturständern….dann flicke ich meinen Reifen auch zu Hause……;-)
Mal im Ernst:
– wenn ich einen Platten habe, muss ich u.a. erst einmal das mögliche Loch finden. das mache ich immer noch oldschool mit ’ner H2O-Schüssel….stellen die auch eine Wasserschüssel neben den repair stand ?
– wenn eine Bremsbacke schleift, habe ich (hoffentlich) den entsprechenden Inbus/Kreuzi dabei und stelle das einfach mal unterwegs nach….auch ohne repair stand………
– wenn sich eine Nabenmutter löst oder die Kette mal vom Ritzel rutscht, bekomme ich das meist auch unterwegs so wieder hin…..nur sind danach die Hände völlig eingesaut, sieht gut aus, wenn man dann so zur Arbeit /Uni o.ä. erscheint……….sind am repair stand auch ordentliche Händewaschmöglichkeiten, am besten mit guter Handwaschpaste und Warmwasser vorhanden……?
=> aber natürlich ist am repair stand die heutzutage unvermeidliche Möglichkeit sein Smartphone /Tablet irgendwie damit zu koppeln…..auch wen das Rad weiterhin defekt bleibt, weil ich z.b. gar keine Datenflatrate habe oder das Reparaturvideo auf meinem kleinen Telefondisplay eher wenig aussagekräftig groß dargestellt wird
– und als allerletztes: muss ich dann ab sofort einen Platten oder anderen Defekt nur noch direkt in der Nähe von (über eine hoffentlich dann kostenfreie app zu ortenden) fixit repair stands haben ?
…….ansonsten bin ich ja eher aufgeschmissen und kann dann wahlweise den nächsten repair stand, den nächsten hilfreichen Fahrradhändler (die hier ja eine recht hohe Dichte aufweisen) oder mein Zuhause mit in jedem Fall suitablen Werkzeug und Waschmöglichkeiten ansteuern……welche Möglichkeit würdet ihr dann wählen ??
@Maggi, diese Reparaturanlagen sind in Berlin gar nicht geplant, hier wurde das Produkt eines Unternehmens vorgestellt. Für die Stadt kann ichs mir auch nicht vorstellen – aber für vielbefahrene Radrouten außerhalb, warum auch nicht?
Wo wurdest Du denn fast umgekachelt?
@berlinradler
Ecke Moll-/Otto-Braun…..Richtung Greifswalder fahrend….obwohl dort ’ne Radspur auf der Strasse ist.
Mein Essay war vielleicht etwas überzogen, aber als ich nur das mit dem QR-Code las, kam mir das Grausen…
Nichtsdestotrotz finde ich die Dinger sinnlos. Grad auf längeren Routen wird man ja sein eigenes Tour-Werkzeug dabei haben.
Wenn man drauf angewiesen ist, funktioniert das Smartphone doch sowieso grade nicht 😉
Radstreifen und Rechtsabbieger – das ist extrem gefährlich. Nicht „obwohl dort ein Radstreifen ist“, sondern weil er rechts neben den Rechtsabbiegern ist. Ein großes Dilemma … immer schön vorsichtig fahren.
@Maggi
Habe mir die Kreuzung gerade bei Streetview angesehen. Dort ist auch so eine Fahrradampel, sinnvollerweise so hoch, dass sie von den wartenden Fußgängern verdeckt wird. Die hast du nicht übersehen? Wäre mir gestern fast passiert. Und ich habe das auch schon mal beobachtet.
Ansonsten fällt es mir auch nicht schwer zu glauben, dass dir ein Rechtsabbieger die Vorfahrt nimmt. Traurig daran ist, dass diese Radspuren von einigen Verantwortlichen als Heilmittel für die Abbiegeproblematik gesehen werden. Zum Beispiel gestern bei „Klipp und Klarr“ auf dem RBB.
@Maggi: Es gibt zwei Sorten von Plattfüßen, die „Schnellen“ und die „Schleicher“. Der schnelle Plattfuß tritt innerhalb von mehreren Hundert Metern nach Überfahren der Scherbe o.ä. auf. Dabei ist es kein Problem, das Loch zu finden, weil es recht groß ist. Gerade vorgestern wieder gehabt. Kann man also gut unterwegs ohne Wasserbottich flicken. Bei Schleichern bracht man eine Pumpe, mit der man den Schlauch auf das 4-5fache des normalen Durchmessers aufpumpt. Das geht mit ner Standpumpe natürlich einfacher. Zweck der Übung ist es, dass sich das winzige Loch vergrössert, so dass du es sehen, hören und fühlen (Schlauch an der Backe vorbeiführen) kannst.
Zu den anderen Punkten ACK.
@Kai: Mit runtergelassenen Hosen am Straßenrand zu stehen um den Schlauch an der Backe vorbeizuführen stell‘ ich mir aber eher unangenehm vor 🙂
@ Maggi
1886, Guck dir mal diese Rostkarre von Daimler an, mit der Bertha Benz durch die Gegend fährt.
Also dat Teil is ne Innovation. Dat wird noch watt. So etwas könnte man auch dezidiert in Wohngebieten hinstellen, wo viele Leute und Kinder wohnen und man das Rad bequemer reparieren kann. Würde ich mir im Moment auch erhoffen.
Wir werden sowieso eine Fahrradkultur, langfristig. In hundert Jahren wird der Radanteil in Berlin bei 60 Prozent liegen. Der ÖPNV bei 20 und dat Auto auch bei 20.
Nur mal so ne Prognose.
Dat Teil wird sich wohl eher ohne Werkzeuge durchsetzen, sondern nur als Reparatur-Station in Wohngebieten.
Hinweis:
Link des Kommentarschreibers wurde am 20.06.2012 gelöscht.
Rad-Spannerei Blog
Es gibt noch eine dritte Art platte Reifen: Wenn das Ventil aus dem Schlauch ganz rausgerissen ist. Das ist besonders unerquicklich, wenn man für unterwegs nur Flickzeug dabei hat…
Woher das kommt ist mir aber ein Rätsel. Ich habe bei der Montage der Schläuche immer das Scheibchen nicht so fest angezogen, damit ja gerade kein Zug auf das Ventil ausgeübt wird.
Nachdem mir das jetzt zweimal hintereinander passiert ist habe ich immer einen Ersatzschlauch dabei. Jetzt kann es mich nur noch kalt erwischen, wenn beide Schläuche gleichzeitig kaputtgehen!
Irgendwas aber musst Du falsch machen, denn so etwas ist mir in über 30 Jahren Radfahren noch nie passiert, und ich kenne auch niemanden, dem so etwas passiert wäre.
Vielleicht ist Deine Montagetechnik doch nicht die richtige? Was für ein „scheibchen“ überhaupt meinst Du? Meinst Du die bei den mit Außengewinde versehenen Ventilschäften für Blitzventile vorgesehene Überwurfmutter?