In der goldenen Ära des Fahrradbaus war gewiss nicht alles besser, aber manche Erfindung aus den Zwanzigern und Dreißigern könnte sich auch heute noch auf dem Markt behaupten. Das abgebildete Dreirad stammt aus einem Katalog von Gazelle aus dem Jahre 1938. Mit der Patentnummer 22810 präsentierte der holländische Fahrradbauer ein faltbares Dreirad, das zusammengeklappt nicht viel breiter als als normales Fahrrad war. Der Faltvorgang erfolgte ohne Werkzeug und war in einer Minute getan. Auch der Transportkorb aus Ulmenholz konnte zusammengeklappt werden. Keine Ahnung, ob das Ding für Gazelle ein wirtschaftlicher Erfolg war, aber die Vorteile des Faltdreirads waren unbestritten, ließ es sich doch sehr platzsparend parken.
Eine moderne Version des Klapptransporters hat Gazelle 2008 vorgestellt. Das Cabby hat eine einklapp- und abnehmbare Ladefläche und besitzt nützliches Zubehör für den Transport von Material und Kindern. Gazelle gewann mit diesem Lastenrad vor drei Jahren den niederländischen Design Award für das beste Produkt in der Kategorie „Mobilität“.
[via]
Gibt es von dem alten Rad noch mehr Bilder? Das sieht ja wirklich gut aus.
Pioniertechnik war immer ein Exempel für Funktionstauglichkeit. Alle CAD-Bastler, die glauben mit ihren Computersimulationen besser und schneller zu TOP-Ergebnissen zu gelangen, haben aus dem aktuellen Alltagsschrottberg der Gebrauchsmuster, die als PRODUKTE verkauft werden, fast NIX gelernt ..
Es grüßen: Tollcollect, Airport Berlin, Bahnklimaanlagen, Elchtest, Stuttgart21, NRW-Landesarchiv, Fukushima, Guttenberg, Energiewende, Lasangewiehern…
Die Lebensdauer ist wesentlich höher und das Urteilsvermögen über Nutzen als Breitenquote im Keller. Das Smartphone der User-Mehrzahl hat einen höheren IQ als der APP-hängige I-Trottel von Besitzer der nicht mal als Nutzer funktioniert, geschweige die Technik versteht….