Passend zur dunklen Jahreszeit gibt es in der Beleuchtungstechnik neue Entwicklungen. Schmidt Maschinenbau fertigt einen neuen Nabendynamo.
Er heißt noch SON 28, wiegt bei gleicher Leistung aber 140 g weniger. Die Leerlaufverluste sind um 15 %
verringert und die Größe der Nabenhülse ist ist deutlich verkleinert, der Flanschdurchmesser entspricht jetzt dem des SON delux. Allein durch den größeren Flanschabstand lässt sich der SOn 28 zukünftig äußerlich von SON delux unterscheiden. Der alte SON 28 wird für den Schwerlasteinsatz in 40 und 48 Loch weiter gefertigt, und heißt jetzt SON 28 klassik.
Supernova, bisher bekannt für Hochleistungs-Scheinwerfer, baut ab sofort auch zwei Nabendynamos. Eine Magnetspule, die sich mechanisch abschalten lässt, bietet der Infinity 8. Damit sollen die Leerlaufverluste bei abgeschalteter Beleuchtung denen einer normalen Vorderradnabe entsprechen.
Zusätzlich zur Abschalt-Mechanik ist eine neuartige Spulen- und Magnetarchitektur entwickelt worden, sie sorgt laut Hersteller für hohe Leistung schon bei geringen Geschwindigkeiten.
Der Infinity S erinnert vom Äußeren stark an den SON delux, wird aber dank der auch hier verwendeten speziellen Magnettechnik als stärkster Dynamo seiner Klasse beworben.
Wir sind gespannt auf unabhängige Vergleichstests.
Preislich liegen beide Dynamos auf Niveau der Dynamos aus dem Hause Schmidt, mit dem Unterschied, daß die Supernova Produkte laut Auskunft auf dem Messestand in Fernost gefertigt werden.
Endlich gibt es ein kleines und vermutlich auch solide gefertigtes Rücklicht für schlanke Gepäckträger:
Das Toplight mini aus dem Hause Busch & Müller ist noch mal kleiner als das Toplight line plus und sieht wirklich sehr dezent und elegant am Gepäckträger aus.
http://www.supernova-lights.com/de/produkte/infinity_s.html
bzw. hier der Originalhersteller der Supernova Dynamos: http://www.sp-dynamo.com/
„Allein durch den größeren Flanschabstand lässt sich der SOn 28 zukünftig äußerlich von SON delux unterscheiden.“
Hab ich es etwa falsch in Erinnerung? Der Flanschdurchmesser ist doch auch ein anderer beim neuen SON28, er ist größer. Wohl nur dadurch ist ein weiteres potentielles Unterscheidungsmerkmal entstanden, die 6-Loch Disc Version, die es beim SON delux ja bekanntlich nicht gibt.
… nicht zu vergessen, dass die Oberflächenpolitur „silber poliert“ verbessert wurde … 🙁
Beachtlich finde ich auch die Einsparung von 140 (!) Gramm.
Ich wiege übrigens noch immer 85 Kilogramm – mindestens fünf zuviel.
Wie wäre es denn mal mit nützlichen Verbesserungen? Ist das bei Freundschaftspreisen von ab 199 Euro eigentlich zu viel verlangt?
Ganz naiv denke ich da an einen einfachen neuen USB-Port – aber wer könnte auf sowas Einfältiges beim angeblich weltbesten Hersteller von Nabendynamos schon kommen?
Supernova hat das Duell gegen Lupine klar verloren.
Scheinbar wird sich das gegen Schmidt fortsetzen,
erste Messergenisse SN gegen SON wurden von der
SN Webseite entfernt.
Mal die Tests der Berufjubler abwarten..
oder von:
http://www.enhydralutris.de/
sowas kann man sich für ein paar Euro auch selber bauen.
Anleitungen gibt es im Netz :
http://www.arenddeboer.com/diy-hub-dynamo-usb-charger/
es muss nicht Zing oder B+M sein…
ach ja , hier nochmal in schick und echt durchdacht :
http://www.tout-terrain.de/zubehoer/153/the-plug-ii/
Matze, mal ehrlich: Da kann ich ja auch gleich meinem Fahrradladen kündigen, weil Fahrräder zusammenbauen kann ich auch.
Hier geht es doch ganz klar um ein offensichtliches Problem, das mindestens seit der massenweisen Verbreitung von Digitalkameras und Handys (insbesondere die Akku-schwachen iPhone 4 Besitzer …) seit zehn Jahren jeden Radfahrer betrifft – der fehlende, sichere und leistungsstarke USB-Ladeport für zwischendurch.
Was mich am meisten schockiert, das Schmidts mit dem Son auf der Eurobike 2011 einen Award mitnehmen durften – wofür eigentlich? IF schweigt sich dazu aus. Vermutlich aufgrund des „edlen Gehäuses“ mit der „auf Hochglanz polierten Oberfläche“.
Das ist unsere „Fahrradindustrie“.
So unterschiedlich sind die Anforderungen. Ich finde weniger Gewicht wichtiger als Spielzeug wie USB-Schnittstellen. Letzteres kann sich ja jeder nachrüsten der es braucht. Meiner Meinung nach gehört sowas genausowenig in den Dynamo wie eine Spannungsbegrenzung. Geringeres Gewicht kann ich nicht nachrüsten. Das macht aber schon was aus, wenn man sein Rad öfter tragen muss. Vielleicht nicht die 140g einzeln, aber bei jedem Teil lässt sich was sparen und in Summe macht das schon was aus.
> Das macht aber schon was aus, wenn man sein Rad öfter tragen muss.
Fahrräder trägt man nicht, sondern man fährt sie.
Wären sie zum Tragen da, hießen sie Tragräder.
… und ich dachte immer, weniger Gewicht sei ein Werbegag der Fahrradindustrie um einen schnelleren Verschleiß und einen höheren Durchsatz zu erreichen. So kann man sich irren.
Das „einfache“ Nachrüsten eines Nabendynamos mit USB-Adapter kostet zusätzlich Gewicht (zusätzliches Gehäuse, zusätzliche Kabel, zusätzliche Adapter, zusätzliche Halterungen, doppelte Elektronik) und im Fall der hier beschriebenen „paar Euro“ für den Plug II genau 149 (!) Euro.
Also ich hätte gerne den USB-Port, weil jeder Autofahrer sein iPad problemlos als Navi nutzen und im Fahrzeug laden kann.
Wie wäre es denn wenn unsere tapfere Fahrradindustrie einen Nabendynamo für schlanke idealgewichtige Radfahrer die ihr Rad gerne tragen in der leichten Variante und einen (plus 53 Gramm) für GPS, Kamera und Handy nutzende Normalos in der schweren (!) Variante mit USB-Port zur Auswahl anbieten würde?
Mal ’ne andere Frage: Ich fahre ja mit meinem Fahrrad – sagt ja schon der Name. Da sind 16 Kilogramm Leergewicht (plus 85 Kilogramm Lebendgewicht) ausreichend, um beim Velothon auf der großen Runde ins erste Drittel zu kommen. Die Kellertreppen schaffe ich in weniger als fünf Sekunden, sonst gibts im Normalfall nix zu tragen.
Wo trägst Du gerne?
> Fahrräder trägt man nicht, sondern man fährt sie.
Darf ich mal fragen in welchem Teil von Berlin Du wohnst, in dem Fahrraddiebstähle kein Thema sind? Nach zwei geklauten Fahrrädern in zwei Monaten (Pranzlauer Berg) habe ich kapituliert und trage meine Räder fortan in die Wohnung (bzw. habe das getan solange ich dort gewohnt habe). Grade bei einem vollausgestatteten Alltagsrad mit Kopfsteinpflastertauglichen, pannensicheren Breitreifen ist das Grammzählen besonders aufwendig (meins kommt mit Dynamoanlage, Nabenschaltung und Gepäckträger noch auf ca. 13kg). Beim Rennrad isses mit wurscht, das wiegt immer unter 10kg und die tragen sich noch gut.
Und Benno, auch wenn ich mit Dir übereinstimme, dass Gewichtstuning am Rennrad häufig überschätzt wird: ein Lutscherrennen mit topfebener Streckenführung taugt nicht als Beweis, dass Gewichtstuning sinnlos ist. Da komm ich auch noch mit Fixie im ersten drittel an. Das ginge wahrscheinlich sogar noch mit dem Eingangrad meiner Oma.
Dein Wunsch nach einem USB-Port sei Dir gegönnt, aber für die allermeisten Radfahrer ist das ein überflüssiges Gimmick und die paar die tatächlich eine Anwendung dafür haben (welche wäre das? Handy aufladen während der Radreise in der stromlosen sibirischen Wildnis?) können das ja nachrüsten. Der hohe Preis und die geringe Auswahl sind ja auch ein Indiz dafür, dass es sich um ein Nischenprodukt für wenige handelt. Ich finde auch nicht, dass es in den Dynamo gehört.
… ich habe einen sicheren Keller – und 10 Kilogramm Sperrgut tragen sich nicht wirklich schöner als 16.
Beim Velothon und beim Thema Hügel darf ich Dich an die Havelchaussee erinnern – bei Tempo 40 und gleich am Anfang tut die zumindest ein bisschen weh.
Ansonsten sind meine Lieblingsreiseländer unter anderem Norwegen und Österreich da wo’s richtig hoch geht. Norwegen alleine sieben Mal. Über die Alpen nach Nizza bin ich mit meiner Gurke auch schon gefahren. Natürlich mit Zelt und allem was man zum Überleben draußen so braucht. Da habe ich keine Rennradfahrer gesehen – und noch nie jemanden, der mich am Berg überholt hat. Wer ernsthaft Radreisen macht und Berge fährt, macht dies auch nicht mit einem „leichten“ Fahrrad – mit fünf Kilo weniger am Rad fährst Du genauso Tempo 9 die Rampe hoch wie mit fünf Kilo mehr.
Die allermeisten Radfahrer die wirklich Radfahren die ich kenne, beschäftigen sich seit Jahren mit dem Problem der Stromversorgung draußen – nicht nur die Reiseradler, sondern vor allem die Nerds mit dem iPhone 4. Letztere jammern spätestens ab Mittag rum, dass das Ding nur noch wenig Akkuleistung hat.
Nischenprodukte im Fahrradbereich gibt es übrigens ganz andere: Früher mal Singlespeed, heute E-Bikes oder gewichtsreduzierte Flaschenhalter, Sattelstützen und Lenker – alles für eine winzige Zielgruppe.
Einen Nabendynamo mit einem USB-Port braucht jeder irgendwann mal, der ein Handy, eine Kamera oder ein GPS-Gerät hat – und das sind eben 100 Prozent der Zielgruppe.
Wie riesig der Bedarf ist, sieht man an den ganzen E-Werks, Plugs, Zzings und selbstgebastelten Notlösungen – gemessen am Material und an der „Innovation“ alles viel zu teuer, zu umständlich und „zu schwer“, jedenfalls schwerer und komplizierter als wenn der USB-Port standardmäßig an den Nabendynamo rangepappt wird. Für die „kleine“ Zielgruppe der Normalos.
Interessant fand ich die Aussage von Smart: „Wir haben unseren Kunden zugehört und einen USB-Anschluss in unser neues Bike integriert.“ So macht man das einfach.
Ich stelle mein Fahrrad in den Keller. Es wiegt 17 Kilo, und ich habe keine Probleme damit, es die Treppe raufzutragen.
Der Keller ist abgeschlossen, wer Räder klauen will, nimmt die, die auf dem Hof stehen.
Die Asphaltblasen der Havelchaussee – mir kommen die Tränen! Probiers doch mal beim Ötzi. Aber lassen wir das, Rennen und dafür optimierte Fahrräder waren hier nicht Thema.
Ich hatte bisher noch nie einen Keller, der geeignet gewesen wäre ein oder gar mehrere Fahrräder darin aufzubewahren – oft genug gehörte gar kein Keller zur Wohnung. Dafür kenne ich eine Reihe von Leuten, denen ihre Räder aus abgeschlossenen Kellerräumen entwendet worden sind. Bei einem davon war der Schaden wohl groß genug, dass ihm hinterher die Hausratsversicherung gekündigt wurde…
Händys und Kameras habe ich mehrere, aber dennoch nie eine Notwendigkeit gesehen, die durch Radfahren aufzuladen. Mein GPS-Gerät hält 15 Stunden, das reicht für 2-3 Tage ohne Steckdose, das meiner Frau hält mit AA-Akkus fast ne Woche durch. zufällig habe ich sogar ein iPhone 4, das hält selbst bei intensiver Nutzung mehrere Tage und im Urlaub bleibt es weitgehend ungenutzt. Ich sehe also bei weitem nicht jeden Nutzer als Kunde eines USB-Anschlusses.
Selbst die meisten Reiseradler (und die sind schon in ihrer Gesamtheit eher eine Randerscheinung) dürften nachts irgendwo schlafen müssen und Gerüchteweise gibts selbst auf Zeltplätzen Strom. Ich habe mehrere Alpenüberquerungen gemacht und selbst auf Hütten über 2000m gabs bisher überall Strom.
Selbst wenn jeder Radfahrer sowas bräuchte: im Nabendynamo ist so eine Buchse doch denkbar schlecht untergebracht. Das Ding dreht sich, der Anschluss ist schwer wasserdicht zu bekommen, das Kabel des Geräts das Du einstecken willst ist entweder zu kurz oder zu lang und kommt dann in die Speichen. Sowas ist doch besser extern irgendwo am Fahrrad untergebracht, vielleicht in einem speziellen Vorbau oder so.
In der Lampe könnte ich mir sowas noch am ehesten vorstellen, die muss doch sowieso stromverkabelt werden. Das wäre aber dann eher ein Vorschlag für Busch & Müller.
… meintest Du den Ötzi? http://fotos.benno-koch.de/v/Radfahren_in_Europa/Radfahren_in_Oesterreich/Oetztal/
Nun halte Dich fest: Mit der 7-Kilo-Gurke ging es nicht schneller als auf der 16-Kilo-Gurke (ohne Gepäck)! Fahrradgewicht spielt beim Radfahren keine Rolle. Außer vielleicht bei irgendeiner Dopingtour, bei der es um Zehntelsekunden geht. Da gibt es in den Weiten des www auch ein schönes Tool um das theoretisch zu berechnen, wurde hier vielleicht schon mal vorgestellt, falls nicht vielleicht mal nachholen.
Und jetzt setze Dich am besten mal hin: Da war ein Typ, der mit einem schweren 3-Gang-Klapprad das Timmelsjoch hochgurkte und die Cervelos locker hinter sich ließ.
Aber jetzt kommst ganz dicke: Da ist ja schon ein Stecker am Nabendynamo, obwohl das Ding schwer wasserdicht zu bekommen ist und sich dreht! Sehr schön übrigens auf dem obenstehenden Bild des Son zu sehen.
Was Du vielleicht wirklich nicht wissen kannst: Auf Zeltplätzen gibt es für die bei Reiseradler üblichen Zelte keinen Stromanschluss, es sei denn, die rücken mit einem Hauszelt an. Wäre aber „wegen des Gewichts“ auch wieder doof. Noch schlimmer in Norwegen: Da gibt es nicht mal Zeltplätze in den unendlichen Weiten der Fjells.
Also ich halte es mit Smart: Wir haben den Kunden zugehört …
Nein, ich meinte die richtige Runde, nicht nur einen Pass. Aber vielleicht sollten wir das Live klären, ich auf dem 8kg Renner und Du auf deiner 16kg „Gurke“. Ich muss nur noch was an meinem Rad tunen, ich geh selbst schon bald auf die 80 kg zu 🙁
Gewicht spielt mal mehr mal weniger eine Rolle, in den Bergen merkt man aber jedes Kilo. Fünf Kilo merkst Du definitiv, egal ob am Rad oder an Dir selbst. Wir entfernen uns so langsam vom Thema.
Und zwischen einem kleinen Stecker, der speziell für den Dynamo gebaut wurde und einem viel größeren USB-Stecker, den man erstmal nachträglich wasserdicht machen müsste – und zwar sowohl für den Fall dass was dransteckt als auch für den häufigeren Fall dass nichts dran ist. Dann kommt noch das Problem dass da schon ein Stecker ist und der Platz zwischen Ausfallende und Dynamokörper einfach nicht ausreicht für so eine viel größere Buchse. Wie Du das angesprochene Problem mit der Kabellänge sicher löst, hast Du auch nicht erwähnt.
Wieso muss den das Deiner Meinung nach unbedingt am Dynamo sein? Was gefällt Dir nicht an einer anderweitigen Unterbringung am Rad, wo es viel problemloser zu realisieren ist. Beispielsweise in der Lampe, dort wäre so eine Buchse doch perfekt aufgehoben. z.B. wäre hier bei den mittlerweile üblichen LED-Scheinwerfern die notwendige Strom- und Spannungsregelelektronik bereits weitgehend vorhanden und müsste nicht sinnloser- und wartungsfeindlicherweise in den Dynamo gequetscht werden.
… wir entfernen uns nicht vom Thema: Du behauptest ein USB-Stecker wäre viel zu schwer und unnötig, ich versuche Dir mit Beispielen aus der Praxis auf den rechten Weg zurückzuhelfen.
Richtig ist, dass es Mini-USB-Stecker gibt, die sogar wasserdicht sind – seit fünf Jahren an meinem Garmin GPSmap 60CSx. Das Ding ist kleiner als der aktuelle Klappersteckplatz den Du oben am Son siehst.
Ansonsten fahre ich Rad und mache kein Sport. Mir ist es komplett egal, ob Du eine Stunde vor mir auf dem dritten Hügel hinter dem Timmelsjoch ankommst. Da ich mich zu fett und auf einem doppelt so schweren Rad wie die Mitbewerber aber auch bei Radrennen da aufhalte wo angeblich nur Räder mit gewichtsreduzierten Flaschenhaltern sein dürften, mache ich mir keine Sorgen bei Thema Gewicht. Das einzige was mich an der Wampe stört, dass seit Jahren die Jeansgrößen bedrohlich nah an Mollimode rankommen …
Und noch mal zu den gewichtsreduzierten Cervelos: Ich bin noch nie einen Berg so langsam und mit so einem Krach runtergefahren. Bei jedem Schlagloch kriegt man Angst, dass die Dinger auseinanderbrechen und das Bremsen auf Carbon und auch die Lager hören sich ab Tempo 50 gar nicht gut an.
Ey Loide, es gibt bereits mindestens einen Scheinwerfer auf dem Markt, der eine USB-Buchse mit integriert hat. Und ja, Lösungen in genau dieser Richtung, sind ein Ei des Columbus für Leute mit entsprechendem Bedarf.
Und die richtigen Reiseradler mit Strombedarf, betreiben entweder nen Solarpaneel, oder einen vom NaDy gespeistes und über Akkus gepuffertes Ladegerät. Käufliche Lösungen für sowas gibt es inzwischen einige, die individuellsten Möglichkeiten bietet bislang das gewissermaßene „Open-Source“-Projekt Forumslader.de
PS: Ich spüre die Unterschiede zwischen meinem Trekker und der Randonneuse, nicht nur beim tragen, immer wieder sehr deutlich.
… hatten wir hier nicht in diesem wunderbaren Blog von unserem Lieblings Ian Walker einen Vergleich zwischen einem alten schweren und einem leichten Rad auf dem Weg zur Arbeit? Ergebnis: Gewicht ist egal. Falls man keinen Hochleistungsport auf der Jagd um Zehntelsekunden macht.
Natürlich könnte auch in irgendeinem Scheinwerfer ein USB-Anschluss stecken – da wäre wir aber schon wieder bei Sonderzubehör, falls nicht alle Scheinwerfer einen USB-Anschluss hätten.
Ich will einfach einen ganz normalen Nabendynamo mit USB-Port. Mein Nabendynamo ist in Kürze fällig und ich würde mich in dem Fall sogar auch mal für einen Mitbewerber entscheiden – auch wenn ich mit meinem Shimano-Durchschnitts-Irgendwas mit 70.000 Kilometer Laufleistung gar nicht unzufrieden bin.
> … hatten wir hier nicht in diesem wunderbaren Blog von unserem Lieblings Ian
> Walker einen Vergleich zwischen einem alten schweren und einem leichten Rad
> auf dem Weg zur Arbeit
Meinst Du damit diesen himmelschreienden Bullshit von dem Arzt aus England, der sich ein Rennrad gekauft hat und sich gewundert hat, dass er mit Schlabberklamotten im Bummeltempo auf einer topfebenen Strecke mit Ampeln nicht schneller war als mit dem anderen Rad und diesen intellektuellen Sondermüll in einem wissenschaftlichen Journal veröffentlicht hat? Bei allem Sinn für Humor:
diesen unwissenschaftlichen Quatsch fand ich reichlich überflüssig. Die einzige Erkenntnis die ich aus dem Artikel gewonnen habe ist, dass man als Arzt auch ohne jegliche Physikkentnisse durchs Leben kommt.
… genau. Also genau für unsere Gegend hier mit den wenigen Asphaltblasen auf dem Weg zur Arbeit. Nix Sport. Nix Berge. Nix Wurstpelle. Gerne mit USB-Port.
Der USB-Port ist ja eine nette Idee, aber *im Dynamo* schlichtweg fehl am Platze. Oder will da jemand ernsthaft ein USB-Kabel reinstecken, das dann irgendwie an der Gabel (parallel zum sowieso zur Lampe führenden Kabel) entlanggetüddelt wird, um irgendwie in Richtung Lenker (wo vermutlich der Halter für das per USB aufzuladende Gerät hinkommt) zu führen?
Die USB-Buchse gehört in den Frontscheinwerfer.
Vor dem losfahren mal richtig kacken gehen dann ist man auch ein halbes Kilo leichter! Scheiß auf Kohlefaserflaschenhalter, -Bremshebel und -Tankdeckelaufkleber.
„Die einzige Erkenntnis die ich aus dem Artikel gewonnen habe ist, dass man als Arzt auch ohne jegliche Physikkentnisse durchs Leben kommt.“
Für nicht ganz wenige Medizinstudenten, ist eine der heftigsten Hürden im Studium, das Physikum. Manche prozessieren sogar herum und versuchen die fehlenden Punkte durch Verwaltungsrechtsklagen, anstatt durch richtiges Lernen zu erlangen.
Das blöde dabei ist, ein paar schlechte Mediziner – ich hoffe, dass es wirklich nur ein paar sind -, können den Ruf eines ganzen Berufsstandes massiv nachhaltig schädigen. Genauso verhält es sich beim Ruf „der“ Radfahrer, wo ein paar – ich hoffe, …. – Dummdödel/Ignoranten für insgesamt miese Stimmung gegenüber allen Radfahrern sorgen können.
Und durch paar ein paar notorische Nörgler, kann man rasch denken, „die“ Radfahrer seien ja alle irgendwie seltsam.
@ Prokrastes: sehe ich auch so. Der Dynamo soll Strom erzeugen. Mehr nicht. Dafür reicht ein zweiadriges Kabel mit soliden(!) Kontakten. Ich habe keine Lust, meinen Dynamo austauschen oder reparieren lassen zu müssen, weil nach ein paar Jahren der USB-Anschluss wackelig wurde. Mein SON läuft seit mehr als 10 Jahren bei jedem Wetter. Und das sogar, obwohl er noch nicht den Druckausgleich erhalten hat, um Kondenswasser vorzubeugen.
Fazit: absolut robuste Technik, die nicht durch Spielereien unnötig verkompliziert werden sollte. Und wenn SON den SON28 leichter und „schöner“ macht: warum nicht? Das Auge kauft auch mit.
Wenn die Nachfrage nach einem ISONDeluxdelux steigt, wird Schmidt sicher auch nachrüsten. Solange es aber ein Nischenprodukt bleibt, wird das nicht ganz billig sein. Ach ja, wo wir gerade dabei sind: Ich hätte auch gern noch eine Ladebuchse für Akkus sowie für meine Akkubeleuchtung. Da nutzt mir der USB-Anschluss nämlich nix.
Wir jammern inzwischen „fahrradtechnisch“ auf recht hohem Niveau. Die Mehrzahl der Radfahrer fährt immer noch mit max. 10 Lux oder ganz ohne.
> Ach ja, wo wir gerade dabei sind: Ich hätte auch gern noch eine Ladebuchse für
> Akkus sowie für meine Akkubeleuchtung. Da nutzt mir der USB-Anschluss
> nämlich nix.
Du hast die falsche Lampe – meine Batterielampe hat eine USB-Buchse zum laden. Leider haben die Hornochsen von Philips die so konstruiert, dass Laden nur bei ausgeschalteter Lampe funktioniert. Wozu eigentlich Batterielicht, wenn eh ein Dynamo am Rad ist? Heutige LED-Scheinwerfer sind doch für die meisten Zwecke hell genug?
> Wozu eigentlich Batterielicht, wenn eh ein Dynamo am Rad ist?
Oh, Du hast „Jehova!“ gerufen …
@Benno: USB ist schon deswegen Unsinn, weil das nicht einfach nur ein Stecker ist, sondern eine Norm, die 5V/500mA vorschreibt. Der Dynamo ist aber eine Stromquelle, die 500mA und ca. 1V/km/h liefert (hängt auch noch von der Last ab). Wenn du also mit 30 km/h fährst, hast du deine 5V am USB-Anschluss und die restliche Spannung verheizt du in der Begrenzerschaltung, die zwischen dem Dynamo und dem USB-Stecker sitzt. Eine Versorgung nur über USB ist also schon mal unsinnig. Du brauchst also weiterhin die normalen Direktanschlüsse für das Licht. Dann kannst du auch gleich die Schaltung irgendwo nach oben setzen.
Abgesehen davon sehe ich auch keine Anwendungen im Alltagsbetrieb. Was soll das denn errnsthaft bringen, wenn ich 5 km fahre? Dann ist mein Handy noch genauso leer.
Kai, Du hast ja recht – und genau deshalb gibt es doch den deutschen Ingenieur. Der hat doch schon mal das technische Problem gelöst und es in ein E-Werk, Zzing, Plug … gepackt.
Im zweiten Schritt gibt es nun die Verbindung mit dem Nabendynamo, an doch auch zwei Stecker genauso wenig stören wie einer – zum Beispiel oben und unten, links und rechts. Die Technik selbst passt samt Pufferakku in den Nabendynamo, dann werden die ersten Modelle eben wieder so groß wie ein normaler Nabendynamo in den vergangenen Jahren immer war.
Auch wenn der Vergleich bei unser tapferen Fahrradindustrie jetzt sicherlich ein wenig hoch gegriffen ist, aber wir befinden uns jetzt etwa in der Phase als vor vielen Jahren die ersten Handys mit einer Kamera auf den Markt kamen oder die ersten Drucker mit einem Scanner oder das Schwarz-Weiß-Fernsehen plötzlich bunt wurde oder als auch dem Kofferhandy ein Smartphone wurde oder als aus Industrie-Computern irgendwann Netbooks wurden …
Naja, wie auch immer. Unsere tapfere Fahrradindustrie schafft das schon.
Und auch wenn es jetzt ein wenig neunmalklug klingt – auch wenn ich Übergewicht habe, beginnt Radfahren für mich irgendwo ein bisschen über 10 km/h – und das schaffen heute auch schon die externen Adapter http://www.bumm.de/produkte/e-werk/e-werk.html
Wozu braucht eigentlich einen Nabendynamo, wer mit LED-Batterieleuchten fährt?
500 g weniger Gewicht, keine Kabel, kein erhöhter Fahrwiderstand, billiger und dazu noch sicher gegen Vandalismus und Diebstahl, wenn man die Lämpchen beim Abstellen des Rades abzieht.
Allerdings können Nabendynamos trotzdem Sinn machen. Beispielsweise an Leih- und Diensträdern (StVZO). Und für Radler, die alles was nicht festgeschraubt ist – vergessen, verlieren oder sich klauen lassen. Zum Beispiel manche Kinder und Senioren. Besonders zu erwähnen sind die unter Radfahrern häufig anzutreffenden Exoten, die etwa jede Nacht zur 30 km entfernten Nachtschicht durch den dunklen Wald fahren, Tourer, die oft tausende Kilometer durch unbesiedelte Gebiete ohne Steckdose unterwegs sind und radelnde englische Ärzte ohne Physikum.
Um es mal andersherum aufzuziehen, wie es der Abwracker tat: wozu Akkubeleuchtung, wenn man einen Nabendynamo hat. Die Ausfallquote einer guten Nabendynamo/LED-Kombination mit zweiadrigem Kabel dürfte im niedrigen Prozent- wenn nicht gar im Promillebereich liegen. Es sei denn natürlich, man muss das Rad an bestimmten Stellen über Nacht abstellen…
Akkulampen habe ich schon fast dutzendfach geschrottet. Mal macht der Halter schlapp, mal ist es das Kabel, weiterhin sind sie durch Stürze der Lampe beim Transport gefährdet. Für mich ist die Dynamobeleuchtung fast immer die bessere Wahl, der Widerstand ist – außer bei Radrennen – nahezu zu vernachlässigen. Akkubeleuchtung habe ich nur, weil ein einzelner StVzO-konformer Scheinwerfer i.d.R. nicht ausreicht, um an völlig unbeleuchteten Stellen sicher und schnell fahren zu können. Bei besonders grauslichem Wetter sind zwei Scheinwerfer darüber hinaus für Autofahrer eine doppelte Warnung, dass ich nicht gern übersehen werden möchte.
hmm, ich hätte gerne eine wasserdichte USB Buchse irgendwo in Lenkernähe, warum auch nicht, hat sich doch das Ding zum fast universellen Ladesteckerstandard entwickelt, ist schön klein, und für jede Anwendung gibts das passende Spielzeug. Ich finde dieses The Plug Dingelchen ziemlich interessant, leider schweineteuer, aber eine sehr elegante Lösung, und um Akkus zu laden schaust Du dann hier.
http://www.eneloop.info/de/produkte/ladegeraete/sets-mit-mdu01.html
@BikeBloggerBerlin: zugegeben, die Halter für LED-Leuchten sind oft zu billig gemacht. Aber Kabeldefekt? Meine Lämpchen haben keine Kabel. Bruch, weil die Lampen herunterfallen? Organisationsfrage, bei mit sind die Dinger im Werkzeugbeutel, wenn ich sie nicht brauche. Meine Defekte in 5 Jahren: eine Halterung repariert. Ausfälle: einmal durch entleerte Batterie. Seither Reserve dabei.