Auf der Eurobike ist der Gemeinschaftsstand des Stuttgarter Fahrradherstellers Endorfin und der Firma Pinion dicht umlagert. Grund ist eine Neuvorstellung: Pinion, eine kleine Tüftlerfirma ebenfalls aus Stuttgart, präsentiert die ersten Vorserienmodelle eines 18-Gang-Getriebes. Anders als etwa die Nabenschaltungen von Rohlofff oder von Shimano ist das Getriebe von Pinion nicht in der Fahrradnabe untergebracht, sondern sitzt direkt im Tretlager. Das bedeutet, dass das beachtliche Gewicht des Getriebes von etwa 2,5 Kilogramm optimal untergebracht ist: weit unten und ziemlich genau in der Mitte des Fahrrads. Nachteil: so ein Getriebe kann nicht in einen Standardrahmen eingebaut werden. Stattdesen ist es erforderlich, Rahmen neu zu konstruieren, die die Aufnahme des Getriebes erlauben. Auf der Messe werden zwei Fahrräder mit der neuen Pinion gezeigt. Neben einem Endorfin-Rahmen wird auch ein Modell von Chili Bikes gezeigt. Dennoch wird es recht lange dauern, bis die ersten Modelle mit dem neuen Getriebe auf den Markt kommen. Die Ingenieure von Pinion rechnen mit September/Oktober 2011, es kann aber auch bis 2012 dauern.
Die ersten Exemplare des Pinion-Getriebes, das ein sagenhaftes Gesamtübersetzungsverhältnis von 634 Prozent besitzt, wurden in diesem Sommer im Himalaja getestet. Das Rad wird auf der Eurobike gezeigt und sieht reichlich ramponiert aus. Der Prototyp des Getriebes soll aber die Tour über die höchsten Berge der Welt unbeschadet überstanden haben. Preise konnten die Leute von Pinion nicht nennen, aber ganz sicher wird das Getriebe nicht unter 2000 Euro kosten.
interessantes Ding. Beim Preis hatte ich was vom Rohloff Schnitt gelesen (Spiegel).
Dieser Himalaya Test ist jedoch Augenwischerei, das Testgetriebe soll bitte nochmal die 100tK vollmachen.
Wie ist die Ansteuerung? Mal ein Bild vom Schalter bitte.
http://www.endorfinbikes.de/
da gibts bilder
Zweitausend????? Grundgütiger! Dafür bekommt man ja schon fast ein halbes Fahrrad.
@qx87: Bei Spiegel steht, die Produktionskosten für die Pinion lägen oberhalb des Niveaus der besten Nabenschaltungen. Da die Rohloffs Kalkulation nicht kennen werden, kann man sich nun streiten, ob gemeint ist
Produktionskosten Pinion > Produktionskosten Rohloff oder
Produktionskosten Pinion > Verkaufspreis Rohloff
Ich tendiere ja zu zweitem Szenario, schon weil Rohloff die Speedhub seit zehn Jahren in viel höherer Stückzahl baut als es Pinion tun wird.
Tolle Sache. Klar, der Preis ist (noch?) irrsinnig hoch, das Gewicht ebenso. Aber wenn man auf eine wirkliche Revolution im Antriebsbereich im Preisbereich einer Nexus wartet, wird man wohl lange warten müssen. Das wichtige ist, dass hier eine Idee gezeigt wird, die vielleicht einmal vieles andere ersetzen kann. Spannend finde ich, dass man sich mit solch einem Getriebe Laufräder für jede Gelegenheit zulegen kann, ohne mehrmals viel Geld für eine neue Getriebenabe ausgeben zu müssen: einen für den Winter, einen mit Slicks für den Sommer, einen fürs Gelände…
Sicher braucht es noch ein paar Jahre, bis dieses Getriebe preislich wirklich konkurrenzfähig wird … ich erinnere nur an die ersten CD-Player für mehrer Tausend DM … heute gibt’s die für wenige Euro (Einwände? Ok, stimmt. Gute Mechanik ist immer teuer und wird nie solch einen Preisverfall zeigen wie Elektronik. Aber wer weiß, was in Großserie machbar wäre?)
Singlespeeding is it!
😛
an qx87: der schalter und auch die Ansteuerung hat Ähnlichkeit mit der Rohloff Nabe – also ein schlichter Drehgriffschalter mit 2 Zügen.
Ich denke der folgende Beitrag im SpiOn-Form trifft den Nagel auf dem Kopf:
http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=6161152&postcount=52
„“““Raubkopierer schreibt:
Samstag, 04.09.2010 um 10:09
Ich denke der folgende Beitrag im SpiOn-Form trifft den Nagel auf dem Kopf:“““
Trifft voll daneben.
Ich besitze für meine Fahrräder meist mehrere Laufradsätze. Das wäre sehr kostenintensiv wenn ich alle Laufradsätze z.B. mit Getriebenaben versehen würde. Da ist es eindeutig von Vorteil, sogar gegenüber einer Kettenschaltung, wenn die komplette Schaltung am Rahmen bleibt. Ein weiterer Vorteil für dieses System ist, dass man wieder stabilere Hinterräder bauen kann, da man wieder symetrisch einspeichen kann. Billiger und leichter zu warten sind die Hinterräder dann auch, da nur noch einfache Naben verbaut werden müssen.
Meiner Meinung nach wurde es endlich mal Zeit, dass der Irrweg, hinten zu schalten, endlich mal durchbrochen wird. Motorradhersteller wussten das schon immer.
juhuu, billige und leichte laufräder. vorher nur mutter in sudan verkaufen.
… und kombiniert mit einer Rohloffnabe kommt man auf sage und schreibe 252 Gänge – der neue Trend nach Singlespeed! 😉
@ siggi: Zumindest symmetrisch ist meine Rohloff auch eingespeicht, aber mit Tränen in den Augen denke ich daran, wenn ich die erste Felge durch-gebremst habe. Entweder hat das Rad dann Urlaub oder ich muss auch singlespeeden … ein Rohloffersatzrad kommt aus Kostengründen nicht in Frage. Gute Argumente!
Juhu, ein Vorteil.
2.000,- Schlappen allein für das Getriebe oder Getriebe plus neuen Rahmen?
Allein wenn der Rahmen exclusive ist dann sind ja schon mindestens drei Rohloffradsätze drin: Slick, Stollenprofiel und Spikes. Was braucht man dann sonst noch? Wobei ich für die Spikes noch nicht mal einen Radsatz bereitstellen würde. So schlimm ist es jetzt auch nicht einen neuen Mantel auf die Felge zu ziehen; bei Spikes ja eh nur alle 6 1/2 Jahre.
Naja, Pino kann sich über siggi als potentiellen neuen finanzkräftigen Kunden freuen.
Das der Preis für die Schaltung über die Jahre sinken wird halte ich für Utopie: Zum einen, da sich auf Grund der von tom im SpiOn-Forum genannten NAchteile nur ein geringer, solventer Kundenkreis dafür auftuen wird, zum anderen, gab es denn für bei Rohloff einen starken Preisverfall nach den inzwischen grob geschätzten „nur“ 130.000 verkauften Exemplaren?
Sicheres Zeichen für die Nachhaltigkeit einer Erfindung; Ein echter_Ingenör aus der Auto/-zuliefererindustrie baut mal was Gscheites für die Radlhascherl, Was täten die auch ohne Stahlflexleitung, tubeless Reifen, Doppelscheibenbremsen und ähnlich innovatives Industriedesign von den Freunden Porsch, Bimmer und Merc? Am Ende fehlt diesen Geistesblitzen irgendwie immer,,, ein Motor!
Kosten, Schmosten.
Man sollte sich bei dem Ding nicht so sehr am noch unklaren Preis hochziehen. Das Ding ist etwas neues/ weiterentwickeltes, und macht anhand der ersten Zahlen doch einen tollen Eindruck.
Das die Tour Fahrer immernoch mit Kettenschaltung durch die Gegend brausen spricht Bände über ein gutes Produkt, aber ich warte auf den Tag wenn die ersten Teams auf neuere Getriebe umsatteln, dann wird der Massen Markt geknackt.
Mit dem Pinion Getriebe wäre Andy Schleck die Kette wohl nicht abgesprungen und er hätte die letzte Tour gewinnen können.
Ich wünsche den Pionion Leutchen viel Glück und ein paar Erfolge bei größeren Wettbewerben, dann kann sich sonen armer Typ wie ich evtl. auch mal so was schmuckes leisten.
@qx87: full ack!
Und an einige andere Kommentatoren: wenn Adam Opel, John Boyd Dunlop und viele andere in den letzten 120 Jahren ähnlich gedacht hätten würden wir alle auch heute noch auf handgeschmiedeten Hochrädern mit Hartgummireifen auf Holzfelgen fahren.
Niemand muss dieses Produkt kaufen. Wenn es nicht deutlich preiswerter wird, werde ich es auch nicht machen. Aber es ist ein Schritt weiter zu einem universellen, möglichst wartungsfreien Fahrrad – der motorlosen Alternative zum PKW auf flachen wie bergigen Strecken. Vielleicht ist es eine Sackgasse, vielleicht nicht. Vor 20 Jahren haben wohl alle gedacht, dass die Nabenschaltung keine Zukunft hat. Es kam anders.
…seh ich auch so. Für mich ist das eher so ein „Experiment“. Mal sehen, was daraus wird….
Aber ich glaube nicht, dass man die Menschheit durch innovative Fahrrad-Features dazu bewegt, ein Fahrrad auch im Alltag zu benutzen. Alltagstaugliche Räder gibt es schon seit 100 Jahren. Da muß wohl nichts neues mehr erfunden werden. Aber wenn das Rad am Ende eh meist nur im Keller gammelt.
„“““# Benutzer schreibt:
Montag, 06.09.2010 um 10:09
Alltagstaugliche Räder gibt es schon seit 100 Jahren. Da muß wohl nichts neues mehr erfunden werden. „“““
Was für ein Satz.
Genau! Schon die Bowdenzugbremse war unnützes High-Tech-Gedöns: http://bikebloggerberlin.files.wordpress.com/2010/08/dsc_0323.jpg
Back to the roots: Gestängebremse rules!
Hallo,
hab‘ mir gerade die Bilder auf http://www.endorfinbikes.de/ angeschaut.
Da sind 2 von der linken Seite des Getriebes zu sehen und ich frage mich wie der linke Kurbelarm bei Umdrehung an dem „Alu-Turm“ vorbeikommt, in den die Schaltzüge reinlaufen.
Stehe ich auf der Leitung und kann mich jemand aufklären?
Grüße, Alex
Leider orientiert sich diese Schaltung (endlich mal ein richtiges Getriebe statt Planeten in Dosen :)) an der inzwischen üblichen imho problematischen „gleiche prozentuale Abstufung“s-Philosophie. Was ja nichts andere bedeutet als daß die Gangstufen nach oben hin immer größer werden. Durch das eigentlich fälschlich verwendete Wort gleich wird der bug zum feature gemacht 🙁
Da sich die meisten Radler (auch die mit den MTB) wohl auf Asphalt, mit seinen typischen Geschwindigkeiten, bewegen dürften ist eine solchen Philosophie imho kontraproduktiv.
Sinnvoller weäre imho eine, auf die Abwicklung bezogene, gleiche Gangstufung über den gesamten Schaltbereich.
Hieße untenrum gröber und obenrum, also im normalen Fahrbereich der meisten Radler, feiner.
ZB so etwa http://bernd.sluka.de/Fahrrad/Elan/01.gif
Dann könnte man auch auf den Halfstep verzichten den man fürs Alltagsfahren auch noch nach der Investition von 900€ 😉 braucht.
Wie auch bei allen anderen %= Naben.
Carbon Laufräder immer beliebter…
Der Artikel gefällt mir … Deshalb sende ich dir diesen Trackback ;)…
@ abe: so wie das aussieht, passt auf der Endorfin-Seite was nicht. Die Box am Hot Chili, das weiter oben abgebildet ist, scheint etwas anders geformt zu sein, so dass die Kurbel problemlos an der Box vorbei kommt.
Was in diesem Zusammenhang dann auch zu beachten ist, ist der größere Q-Faktor von 178 mm im Vergleich zur XX-Kurbel, die 156 mm hat. Mal schauen, was da von biomechanischer Seite aus dazu noch gesagt wird.
Eine interessante Alternative zur klassischen Schaltung ist es mit Sicherheit, der Preis wird aber letzten Endes darüber entscheiden, wie weit Pinion kommen wird (ich hoffe doch sehr weit…).
Ich glaube ich spinne, das soll ein „technischer Fortschritt“ sein: Ein Sonder-Radrahmen erforderlich, den aber ohnehin keine Sau herstellt. Zudem viel zu schwer und außerdem sauteuer. Ein Übersetzungsverhältnis von über 600%, das man bekanntlich gar nicht mehr auf „die Straße“ bringen kann. Technisch keinen Deut besser als der ewige Rohrkrepierer ROHLOFF. Was soll das also??
Ich denke das fällt unter Proof of Concept, einen wirklich großen Absatzmarkt wirst du dafür genausowenig vorfinden wie für die Rohloff. Wobei ich inzwischen mehr als eine Handvoll Rohlofffahrer kenne, sind aber fast alle aus dem Radreiseforum, das verzerrt die Statistik sicher ungemein.
Nachsatz: Jeder einzelne Zahnschluss in einem Getriebe kostet 3% – 4% Leistung (!!) – vernichtet sie. Bei den x-fachen Zahnschlüssen in einem aberwitzigen 18-Gang-Getriebe von einem guten Wirkungsgrad zu reden, kräuselt dem Maschinenbau-Fachmann die Zehennägel. Tatsächlich wird so nämlich im Schnitt ca. ein Fünftel der Leistung (!!) der Antriebsaggregate „Oberschenkel“ in diesem an sich antiken, altmodischen, Rohloff-ähnlichen Zahnradgetriebe schlicht und ergreifend in sinnlose Wärme gewandelt.
was Eure gruseligen Preisspekulationen angeht so soll der Preis sobald in Serie ca. 20€ höher als bei anderen Komplettbikes liegen
schön find ich: im Gegensatz zu Rohloff ist Aussicht auf Produktentwicklung(Gewicht etc.)
Spiegel: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,714838,00.html
fotos: http://g18.endorfinbikes.de/
ein Video von der Messe: http://videos.mtb-news.de/videos/view/8660
Interessant, aber im Moment noch keine Alternative (ist ja auch noch nicht erschienen) zu meiner Rohloff!
Wenn der Preis stimmt, dann ist das ganz klar ein deutlicher Nachteil! Ich musste mich ja schon bei der Rohloff überwinden die mal locker nen 1000er verschlungen hat, da ist meines Erachtens nach die (preisliche) Grenze wirklich erreicht!
Ganz ehrlich, wie viele fahren den wirklich eine Rohloff?!?Und wenn diese Schaltung dann noch mal 1000 € mehr verlangt….
Zweitens muss die Pinion sich erst mal bewähren und das dauert dann noch noch mal 2-3 Jahre ehe alle Kinderkrankheiten entdeckt worden sind.
2015 sind wir alle schlauer!
Anmerkung zu dieser ganzen Gewichtsdiskussion:
Ich behaupte, keiner der hier anwesenden ist hier ein ambitionierter Leistungssportler der wirklich in den Grenzbereich geht.
500 Gramm mehr oder weniger ist für jeden jeden Hobbysportler (gern auch der sehr ambitionierte) kein Kriterium also bleibt alle mal entspannt und jede Rechnung zu Thema Leistungsverlust ist total lächerlich!
Egal ob bei einer Rohloff, Alfine oder dieser Pinion!
Tretet einfach mal in die Pedalen und genießt das Fahrrad fahren, anstatt irgendwelcher Leistungs,- und Gesamtverhältnisangaben hinterher zu reden.
Das steht meiner Meinung nach dem echten Profi zu der es auch wirklich braucht!
Hier nochmal was zu ultra schweren Nabengetriebe!!
http://www.rohloff.de/de/aktuell/newsdaten_rss/news_detail/archive/2010/02/july/article/Von_Null_auf_6000_Extremsportler_und_Weltrekordh/index.html
Hoppla, da hatte ich Urlaub & hab’s verpasst. Aber besser spät, als nie: Tretlagergetriebe tauchen in den letzten Jahren immer häufiger auf. Hier ganz unten gibt’s einen Überblick: http://www.test.de/themen/freizeit-reise/special/Fahrradtechnik-im-Ueberblick-In-die-Gaenge-kommen-1791218-1791324/. Das ist kein Zufall. Auf lange Sicht werden Sie sich – nicht diesee & auch nicht nächstes Jahr, aber dann irgendwann – durchsetzen, glaube ich. So ziemlich alle Argumente sind genannt. Hinzu kommt noch: Das Tretlager als erdnächstes Rahmenbauteil ist im Dienste eines wenn schon, dann möglichst tiefen Schwerpunkts am besten geeignet, um gewichtige Technik zu beherbergen. Die Kette lässt sich bei derart kleinen Kettenräder prima kapseln & vor verschleißförderndem Dreck schützen. Auf Kettenräder und Kette wirken anders als bei Getriebenaben das schon um die Übersetzung reduzierte Drehmoment; die höchstbelasteten Teile sind völlig abgeschirmt & im Ölbad. Günstig wäre sicher, wenn das Getriebegehäuse in Zukunf eine tragende und versteifende Rolle übernehmen kann.
Mein Bike ist mein Auto (Alltag, Urlaub und Sport bei jedem Wetter) und ich will fahren statt ständig den kompletten Antrieb zu reinigen und zu schmieren. Da darf es auch schon etwas mehr kosten, weil ich als Bikemechaniker und Langstreckentrekker gute Qualität und Funktionalität sehr schätze. Mein nächstes Bike wird sicher mit Pinion, SON-Lichtanlage und anderen Topteilen ausgestattet sein. Ich wünsche mir, dass die Jungs von Pinion ihre revolutionäre Idee schnell in Serie bringen können.
http://www.mtb-news.de/news/2011/08/23/nicolai-helius-am-pinion-fahrbericht-vom-ersten-mountainbike-mit-pinion-getriebe/
„Wenn schon, denn schon“…haben sich die Ingenieuren wohl gedacht…600% Spreizung..wer braucht so was? Moutain Bikers, Woldtraveller? Vielleicht, aber bitte nicht mit 2 kg Übergewicht.
Es sei denn man benutzt die Elektrohilfe UND man verbaut ein Kardanwelle – die erste braucht man wegen des Mehrgewichts und auch weil diese Technik Sinn macht (Insbesondere, wenn man ein sauschwer geladenes Fahrrad für echte Reisenden hat), und die Kardanwelle braucht man, weil – und vorausgesetzt sie ist korrekt konzipiert und verbaut worden- Ketten-ölen und -spannen der Vergangenheit gehören soll und auch, weil man nicht überall den richtigen Kettenersatz findet.
Das es am Ende eine Stange kostet liegt auf der Hand, aber es handelt sich hier nicht um ein billiges Stadtrad oder Freizeitsfahrrad.
Übrigens fällt es mir ein, dass es viele -wirklich zu viel- Leute, die NUR Stadt fahren mit dickem und teurem Auto (Siehe stupide Gelände- und Sportwagen), warum also nicht mit einem schwerem und teurem Rad? Es bleibt so oder so umweltfreundlicher, oder?
Außerdem wenn das Fahrrad gut konstruiert ist, sollte man es nicht so schnell ersetzten und ich plädiere dafür, dass man eine CO2-Steuer einführt für alle Güter die hergestellt und transportiert werden müssen -einschließlich deren Ersatz- und Verschleißteile.
Das würde relativieren das Interesse an billig Fahrräder, die aus Asien importiert werden. Man würde dann mehr auf Lebenslänge -und Qualität- der Produkte achten und weniger auf die Interessen der Händlern.
Merkwürdig !
Hier wird von 2 kg Übergewicht geredet, gleichzeitig aber der Kardan gefordert.
Mensch Lolo, denk doch mal nach.
Saubere Ketten behält man durch Kapselung z.B. mit Chainglider.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/pinion-am-fahrrad-wie-die-getriebe-gruender-ihren-investor-fanden-a-869417.html
Tolle Sache, endlich erfinden junge deutsche Ingenieure mal etwas NEUES – aber klar, die Leute fangen sofort an zu meckern – schliesslich sind wir ja hier in Deutschland.
Übrigens jetzt geht schon wieder der CO2 Schwachsinn los…jede furzende Kuhherde produziert mehr CO2 als eine Kleinstadt.
Also ich überlege ob ich mir so ein Radl kaufe – das Geld kann man locker woanders wieder einsparen wenn man nur will.