“Schwarzer Montag” auf Polens Strassen

Gestern kamen in Polen 21 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Darunter waren 6 mit dem Fahrrad unterwegs.

„Der Pressesprecher des Polizeihauptamtes in Warschau, Sokolowski, nannte als Hauptursache für die zahlreichen Unfälle überhöhte Geschwindigkeit, Nichtbeachtung der Vorfahrt und Überholen trotz Gegenverkehrs. Die Nichtbeachtung der Vorfahrt durch Kfz-Lenker wird vor allem häufig Fahrradfahrern zum Verhängnis. Überholen trotz Gegenverkehr ist ein Phänomen, dem man gerade im dichten Urlaubsverkehr auf den breiten aber zweispurigen Nationalstrassen begegnet.

Sokolowski sieht auch weiterhin im Fahren unter Alkoholeinfluss ein grosses Problem. Gestern wurden 553 alkoholisierte Kfz-Lenker ermittelt.“

aus Infoseite-Polen: “Schwarzer Montag” auf Polens Strassen

3 thoughts on ““Schwarzer Montag” auf Polens Strassen

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  1. Hm schon krass. Polen hat ja so um die 3.000 Verkehrstote pro Jahr, d.h. an einem normalen Tag sind es „nur“ ca. 10 Tote.

  2. Ich möchte aber gerne mal eine Erfreuliche Entwicklung in Polen hervorheben: Seit diesem Jahr sieht man hier auf den Straßen der Städte und Gemeinden rund um Breslau einen wirklich sehr deutlich angestiegenen Anteil an Radfahrern.

    Man kann hier meiner Meinung nach von den Anfängen eines starken Trends sprechen, weil ein großer Teil dieser Leute offenbar mit neuen Rädern und sehr ambtioniert in Fahrradbekleidung gehüllt unterwegs ist. Also weniger die typischen Alltagsradler, sondern eher Leute die das Fahrrad als Sportgerät sehen.

    Der positive Effekt davon ist, dass man von den Autofahrern inzwischen mit Vor-, Nach-, und Rücksicht behandelt wird. Sie verringern die Geschwindigkeit, und umfahren einen mit sehr ausreichendem Abstand.

    Ganz anders als bei meiner letzten großen Radreise in Polen vor drei Jahren, wo man ständig von Leuten vorsätzlich knapp und mit bis zu 160 Km/h überholt wurde, dass es einen bald schon durch den Wind von der Straße schmiss.

    Und es werden überall sehr schöne Radwege gebaut!

  3. in Großpolen (Poznan) sahs vor 2 Jahren schon ähnlich aus. Es gibt Fahrradverleihstationen und man macht auch mal ne „Radtour“. Der Innenstadtverkehr war aber überwiegend messengern und fakengern vorbehalten. … aus den oben beschriebenen gründen. – wariaci!

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