Die Fahrradstraße Linienstraße wird langsam zu einer Lachnummer für Radfahrer. Im letzten Jahr wurde wegen eines Hotelneubaus die Fahrradstraße einige Monate in eine Richtung gesperrt, siehe hier. Dann kam der Winter und die gesamte Linienstraße war wochenlang für Radfahrer unpassierbar, weil die Straße nicht geräumt wurde und das Fahren in einer Spurrille ausgesprochen gefährlich war. Kaum ist der Schnee abgetaut, wird die Linienstraße erneut für Radfahrer gesperrt, diesmal gleich in beide Richtungen. An der Ecke Rosenthaler und Linienstraße ist kein Durchkommen für Radler mehr. Dabei wäre durchaus Platz vorhanden, wenn die Baufirmen die eine Hälfte der Straße nicht als Privatparkplatz nutzen würde.
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- jan von der radspannerei: Der Nabendynamo heißt SON 29 und ist ab September lieferbar. Ein Vorderrad kostet je nach Felge ca. 550 €. Es…
- SuSanne: Auf der VeloBerlin konnte man ihn schon bewundern. Da stand er auch eingespeicht fast unscheinbar neben dem SON-Stand. Angesprochen darauf,…
- jan Ungerer: Vermutlich wird das irgendwann im nächsten Jahr sein.
- Christoph: Das klingt sehr interessant. Ab wann wird man das gute Stück kaufen können?
- jan Ungerer: Daten aus dem Teststand liegen uns leider noch nicht vor. Wir sind aber auch sehr gespannt.
Timeline Radspannerei-Blog
Schade, dass das die Presse nicht interessiert. Über die Eröffnung der Linienstraße wurde berichtet, dass sie seither durchweg teilweise oder ganz unpassierbar ist, nicht.
Mal beim Ordnungsamt beschwert? Wenn nicht, vielleicht einfach mal machen. Und die E-Mail nicht nur an die allgemeine E-Mailadresse des Ordnungsamtes senden, sondern in Kopie auch an den zuständigen Bezirksstadtrat. Insbesondere wenn die Straße auf der einen Seite noch irgendwie für den (Fahrrad-)Verkehr freigegeben ist, aber von den Handwerkern als Privatparkplatz genutzt wird, ist es Aufgabe des Ordnungsamtes, diesen Teil der Straße wieder frei zu machen.
Vielleicht bringt es ja etwas.
also auch als die fahrradstrasse durchgehend benutzbar war, bin ich lieber die paralle hauptstrasse gefahren, weil man da deutlich flotter vorankommt.
mein eindruck von der linienstrasse war immer, dass sie von parkplatzsuchenden „anliegern“ verstopft wurde, die einen nur behindert haben.
@Philip, hat im Gegensatz zu nem parallelen „Radweg“ den Vorteil, dass man dort nicht angehupt wird, nur weil man die Fahrbahn benutzt 🙂
Hart finde ich nach wie vor die Kreuzung (der Fahrradstraße) am Rosenthaler Platz. Schwer einsehbar und besser flott zu überqueren. M.E. nicht für Kinder oder Anfänger geeignet – was man von einer Fahrradstraße eigentlich annehmen würde.
@berlinradler:
im prinzip ist ne fahrradstrasse ja auch ne ganz ganz tolle sache. gerade für eltern, die mit ihren kindern sorgenfrei radeln wollen. die umsetzung hier in der stadt ist aber vollkommen witzlos.
aber man kanns ja auch positiv sehen: immerhin werden fahrradstrassen angelegt.
In urbanem Gebiet auf zweidimensionaler Erdoberfläche einen Bereich genau einer Verkehrsart reservieren ohne die Blechkistler einschränken zu wollen … gut gemeint, aber funktioniert nicht.
Tip: parallele Torstrasse (T30) raumgreifend (rechten Fahrstreifen dicht machen) befahren. Das ist sicher und schnell.
Dass die Linienstraße nicht funktioniert, sehe ich auch. Aber sie könnte die bessere Alternative sein. Auf der parallel gelegenen Torstraße stehen zwischen Prenzlauer Allee und der Chausseestraße sieben Ampeln. Manche von ihnen sind für Radfahrer ungünstig getaktet. Auf der ampelfreien Linienstraße kann man da schon einige Meter gut machen. Solange aber auf der Linien der Parksuchverkehr dominiert und solange die Übergänge in die Linienstraße radfahrerfeindlich gestaltet sind, bleibt es wohl bei einer Möchtegernfahrradstraße.
fahrradstrassen bekommt man ganz einfach. ganz viele radler müssen auf der strasse fahren. da braucht man keine schilder. gutes beispiel ist die bergmannstrasse. die schiere menge an radlern ermöglicht ein bequemes sicheres und wenn man will schnelles vorankommen aller radfahrer. der autoverkehr wird ausgebremst bzw bremst sich duch 2te reihe parker selber aus
@Berlinradler „hat im Gegensatz zu nem parallelen “Radweg” den Vorteil, dass man dort nicht angehupt wird, nur weil man die Fahrbahn benutzt “
Kann ich leider nicht bestätigen. Wenn man ein wenig Abstand zu den parkenden Autos hält und deshalb andere Blechkisten am sofortigen Überholen hindert, wird man häufig angehupt. Taxifahrer scheinen sich besonders hervorzutun…
bei den hupern würd ich dann einfach mal in der fahrradstrasse in der mitte stehenbleiben, den huper irritiert und fragend anschauen und wenn er dann was sagt, ihm anzubieten die polizei zu rufen. und immer schön freundlich bleiben. das treibt dem huper die weißglut ins gesicht 😀
@Markus: „ein wenig Abstand zu den parkenden Autos“ ist zu wenig. Fahrstreifenmitte regelt. Und wenn doch einer meint, schneiden zu müssen, hat man wenigstens Ausweichraum nach rechts.
Huper muss man eh nicht beachten, die wollen nur spielen. Oder die Vorlage annehmen und das von Philip vorgeschlagene Spielchen spielen.
Huper sind meist harmlos ist so auch meine Erfahrung. Zwei anschließende Rammversuche beim Überholen waren allerdings in den letzten jahren auch schon dabei, denen ich zum Glück knapp entgehen konnte. Und einer hat mich beim Stehen an der für mich roten Ampel nach Dauerhupen mal versucht anzuschieben ;).
Von daher nehme ich Huper durchaus ernst und bleibe erhöht reaktionsbereit.
@move: ja, das sollte man immer. denn richtige idioten gibs immer.
Im Zusammenhang mit der früheren Sperrung der Linienstrasse in eine Richtung hatte ich mal beim zuständigen Sachbearbeiter, Herrn Christian Henderson, nachgefragt (seine email u Tel. Nr. kann man sich übrigens über Bürgertelefon 118 geben lassen, falls weiterer Gesprächsbedarf besteht…).
Herr Henderson sieht die Linienstrasse „trotz ihrer Ausschilderung als Fahrradstrasse“ als Strasse, die „in erster Linie den mit dem Zusatzzeichen zum Z 244 StVO (Fahrradstraße) zugelassenen Anliegerverkehr“ aufnehmen muss.
Er führt weiter aus: „Erst nach Sicherstellung dieser grundsätzlichen Erschließungsfunktion ist unter der Maßgabe der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer das Zulassen weiterer Verkehre zu prüfen“. Dazu gehört für Herrn Henderson der Fahrradverkehr.
Die autozentrierte Privatmeinung des entsprechenden Sachbearbeiters ersetzt hier also leider Fachkompetenz in Sachen Fahrradstrasse…
tja, die reihenfolge ist ganz klar. fahrradfahrer kommen zuletzt.
Dass die Torstraße besser zu befahren wäre als die Linienstr. kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich fahre dort seit Jahren täglich lang und komme auf der Linienstr. deutlich schneller bei deutlich weniger Kraftaufwand voran – weil nämlich die ganzen Ampeln wegfallen. Und dort stehen mir auch häufiger Autos im Weg als die paar Mal im der Linienstr. (das war eigentlich fast immer nur die Müllabfuhr oder mal ein LKW im Lieferverkehr – und beide bekommt man nicht sinnvoll aus der Straße).
Dass die Linienstr. zugunsten des KFZ-Verkehrs für Radfahrer (teilweise) gesperrt ist, finde ich auch eine Sauerei und ich versteh auch nicht, warum der ADFC nicht mal ne Pressemitteilung raushaut – irgend ne Zeitung findet sich schon, die das druckt.
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