Der praktische Radweg

praktischer Radweg

Der Radweg der Dahlwitzer Landstraße (nahe dem S-Bahnhof Friedrichshagen) befindet sich zwar auf der Fahrbahn, aber rechts von den parkenden Autos. Besonders gefallen hat mir die praktische Weiterführung. Na, wie ists gemeint?

10 thoughts on “Der praktische Radweg

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  1. Berlin scheint ja wirklich kreative Verkehrsplaner zu haben. Müßte da nicht ein Schild „gemeinsamer Geh-/Radweg folgen?

  2. Hallo,

    ein Radweg ist per Definition niemals auf der Fahrbahn.

    Gruß
    Andreas

  3. @Liegerad-Andreas, stimmt natürlich.
    @Hausmeister, nein, so ist es nicht gedacht 😉

  4. „Na, wie ists gemeint?“

    Der Schilderaufsteller wollte irgendeine ohnehin schon vermurkste Situation mit Hilfe von Schildern entmurksen. Pötzlich hat es in seinem Kopf einen lauten Kanll gegeben, nachdem schon minutenlang Rauch aus seinen Gehirnwindungen aufgestiegen war. Den Pfeil nach unten anzuordnen war daraufhin dann seine letzte Amtshandlung, bevor er seine Berufsunfähigkeitsversicherung in Anspruch genommen hat.

    Kurz: Ich vermute, es soll bedeuten „Ach, ist doch alles Scheiße“. Richtig?

  5. „Runter“ vom Rad.

  6. Geht der Radweg nicht da weiter, wo jetzt die Autos parken?

  7. Hab nochmal auf den Stadtplan geschaut. Hatte angenommen, so ein „Schilderschwachsinn“ kann nicht in Berlin, sondern in Schilda stehen. Rechts neben den Autos könnte sehr wohl ein Radfahrstreifen sein. Dann wäre das Gebotsschild Z237 am richtigen Platz. Der Pfeil darunter ist falsch. Ein Radfahrstreifen ist einem baulich angelegten benutzungspflichtigen Radweg gleichgestellt. (Nach der StVO-Novelle vom 1.9.2009).
    Auf dem Foto ist aber kein Radfahrstreifen zu erkennen! Und der Gehweg ist mit dem Gebotsschild „Gehweg“ ausgeschildert. Somit muß ich hier auf der Straße fahren!
    Da es sich um eine Hauptstraße handelt, ist die VLB zuständig.
    Die solltet ihr mal informieren!

  8. Als ich das Foto gemacht habe, wusste ich nicht, wie das Schild gemeint ist. Das erkennt man erst, wenn man dort angekommen ist. Hinter dem Radwegschild geht der Radstreifen noch etwa 3-4 Meter weiter, also vielleicht so weit, wie die beiden Autos parken. Danach endet er. Man soll sich dann zwischen den geparkten Autos in den fließenden Verkehr einordnen.

    Der Abschnitt des Radweges, der rechts neben den geparkten Autos ist, ist relativ kurz. Es wäre ein leichtes, die Autos auf dem jetzigen Radweg parken zu lassen – die Fahrbahn wäre dann sehr breit.

  9. Für sowas braucht man doch in Berlin gar nicht mal so weit rauszufahren. Die Skalitzer Straße bietet in Fahrtrichtung Schlesisches Tor doch eine ähnliche Unsinnigkeit.

  10. … allerdings muss man dazu sagen, dass der Radweg früher ein Zweirichtungsradweg und eines der ersten Stückchen Asphalt für Radfahrer in Friedrichshagen war. Sonst war da die Kopfsteinpflasterhölle. Auf vermutlich weniger als 1,50 Meter teilte man sich dort sogar einen Randstreifen des Fürstenwalder Damm im Gegenverkehr ein paar hundert Meter weiter Richtung Rahnsdorf. Inzwischen ist die Benutzungspflicht entlang der Dahlwitzer Landstraße seit vielen Jahren aufgehoben, das gezeigte Schild vermutlich vergessen worden. Tatsächlich fahren dort wohl 99 Prozent der Radfahrer gerne und illegal weiter auf dem Gehweg Richtung Bahnhof – es ist der Beginn des Kopfsteinpflaster-Testparcours. Das restliche Prozent bilde wohl nur ich – wegen dieser Pisten ist demnächst meine vierte GPS-Halterung und in absehbarer Zeit eine neue Bandscheibe fällig … 🙁

    Richtig schlimm ist in Friedrichshagen allerdings der Markt – da in die einstige Asphaltfahrbahn der Bölschestraße vor einigen Monaten schlimmstes Kopfsteinpflaster eingebaut worden ist. Ergebnis: Jetzt fahren dort alle Radfahrer auf dem Gehweg. Und noch schlimmer: das Kopfsteinpflaster wurde in diesen Tagen gerade wieder aus mir unbekannten Gründen ausgebaut und wird jetzt exakt wieder in der gleichen fahrradfeindlichen Art eingebaut. Meine Bitte vor gut zwei Jahren an den damals neuen Baustadtrat diese wohl kaum der Radverkehrsstrategie entsprechende Maßnahme zu stoppen, wurde aus mir unerfindlichen Gründen nicht entsprochen.

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