Der Dokumentarfilm Sportsfreund Lötsch erzählt die Geschichte des Ausnahmeradfahrers Wolfgang Lötsch, genannt Der Lange. Bereits im Alter von 12 Jahren gewann er Spartakiaden und Radsportmeisterschaften in der DDR. Wegen seiner Weigerung, in die SED einzutreten und weil er den Kontakt zum im Westen lebenden Familienmitgliedern nicht abbrechen wollte, wurde Lötsch als Zwanzigjähriger von der Stasi verfolgt und an der Ausübung seines Sports gehindert. Lötsch wurde aus dem staatlichen Förderungssytem ausgeschlossen und durfte nur innerhalb der Betriebssportgemeinschaft Motor Ascota Karl-Marx-Stadt an bestimmten Rennen innerhalb der DDR teilnehmen. Wichtige internationale Rennen wie die Friedensfahrt oder die Straßenrad-WM blieben ihm dagegen versperrt. Das Jahrhunderttalent Lötsch blieb dem Radsport verbunden und arbeitet heute als Mechaniker beim Team Milram. Die Dokumentaion Sportsfreund Lötsch kommt ab dem 17. Juli in die Kinos.
MFA-Film: Sportsfreund Lötsch
Wikipedia: Wolfgang Lötsch
ZEIT: Aus der Spur
Foto: MFA-Film
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So ein Mann hätte verdient in einen ganz goßen Rennstall zu arbeiten.
Ich habe jetzt das Buch gelesen und den Film zweimal gesehen, Ich bewundere die Haltung von Wolfgang Lötsch und sein Durchhaltevermögen. Die Geschichte ist für mich ein beeindruckendes Beispiel für die Unterdrückung im DDr Staat, Wolfgnag Lötsch hätte es verdient gehabt eine große Radsportlerkarriere zu machen.