Das vergangene Wochenende haben viele genutzt, mit dem Rad ins Grüne zu fahren oder einfach nur durch die Stadt zu cruisen. Ein sechsjähriger Radfahrer erlitt bei einem Unfall schwere Verletzungen und musste in die Klinik: „Bei einem Verkehrsunfall in Buch zog sich ein Sechsjähriger Beinverletzungen zu und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Junge und sein 30-jähriger Vater waren gegen 15 Uhr 30 mit ihren Fahrrädern auf der Schönerlinder Straße unterwegs. Eine 40-jährige Toyota-Fahrerin wollte von der Schönerlinder Chaussee nach rechts in die Schönerlinder Straße abbiegen und hielt vorher am Stopschild an. Beim Abbiegen übersah sie offenbar die Radfahrer, die auf dem für beide Richtungen freigegebenen Radweg fuhren, und erfasste den Sechsjährigen. Der Vater des Jungen rettete sich mit einem Sprung von seinem Fahrrad und blieb unverletzt.“ (Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 1242)
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Kommentare
- 12 Kommentare zu "Das Wuff-Lock"
- Daniel: Wenn es jetzt einen Diebstahlschutz für Hunde gibt, was kommt als nächstes? Vielleicht ein Miau-Code für Katzen oder ein Grunz-Filter…
- Stier: Hallo, die Tipps hier sind wirklich hilfreich, und du hast einen großartigen Job mit diesem Artikel gemacht. Setz deine gute…
- Kalin: Der kleine hat mir gut gefallen :-)))))
- Larissa: Ich hatte für mein Fahrrad das selbe Schloss. Krasser Zufall. :) Ich habe mal den Schlüssel verloren gehabt, war extrem…
- Maximilian: Also ich weiß ja nicht ob das in Berlin Hand und Fuß hätte ;) Auf dem Land ist das sicherlich…
- 29 Kommentare zu "Teures Fahrrad nicht schneller als Billigrad"
- Tino: Ich habe ein Pinarello Gravel Bike 13 kg mit entnehmbarerer Motor Batterie Einheit ca 4 kg. Subjektiv ohne Einheit viel…
- Klemmi: Hm...auf meinem etwa 17kg Trekkingrad (27Gänge) benötige ich zur Arbeit, etwa 19km, ca. 65 Minuten Quer durch Berlin (laut BBBike…
- kl: Humor hin oder her. Immerhin hat er den Mist in einer medizinischen Fachzeitschrift veröffentlicht. Die ganzen statistischen Auswertungen hätte er…
- redlope: Auch ich bin jahrelang mit schwerem Oldtimerrad gefahren und bemerkte nur eine geringe "Verbesserung", als ich ein leichteres, neues nutzte.…
- Hannes Wolke: Genau! Was nützt ein 7,5 kg Rad, wennze kein Saft in den Beinen hast! Dies wird vermutlich erst beim Kampf…
- 7 Kommentare zu "Neuer Nabendynamo von SON"
- SuSanne: Auf der VeloBerlin konnte man ihn schon bewundern. Da stand er auch eingespeicht fast unscheinbar neben dem SON-Stand. Angesprochen darauf,…
- jan Ungerer: Vermutlich wird das irgendwann im nächsten Jahr sein.
- Christoph: Das klingt sehr interessant. Ab wann wird man das gute Stück kaufen können?
- jan Ungerer: Daten aus dem Teststand liegen uns leider noch nicht vor. Wir sind aber auch sehr gespannt.
- Veit: "tatsächlich die gleiche Leistung wie die Dicken. Sprich, die Nennleistung von 6 Volt und 3 Watt" - reicht also für…
- 1 Kommentar zu "Traurige Nachricht"
Scheiße. Ich bin da schon oft vorbeigekommen und habe jedesmal gedacht: Wenn sich hier ein Radfahrer mal im falschen Moment auch nur ein bisschen auf seinen Vorrang sowohl gegenüber Querverkehr, als auch Abbiegern von der Hauptsstraße verlässt, passiert es so leicht.
Würde mich eigentlich stark wundern, wenn der Junge das erste Opfer dieser spätestens jetzt auch ganz real lebensgefährlichen Fehlplanung wäre.
Der Radweg hat in Schönerlinde nebenbei bemerkt kein echtes Ende und auch keine Auffahrt. Sprich: er und seine Benutzungspflicht beginnen und enden irgendwo im Nirgendwo. Real sehe ich daher zumindest für die Richtung aus Schönerlinde kommend – also linksseitig keine Wirksamkeit des Z.241.
Allerdings bedarf es dort einiger Dickfelligkeit, auf der Fahrbahn zu bleiben: Die Spuren sind relativ schmal und ohne nennenswerten Seitenstreifen, so dass sich Autos auf der doch in beiden Richtungen recht viel genutzten Strecke bei Gegenverkehr mal ausnahmsweise tatsächlich über 500m hinter Radfahrern stauen können, die auf der Fahrbahn fahren – mit den bekannten Konsequenzen Hupen und Schneiden.
…
Dem Jungen wünsche ich baldige und vollständige Genesung. Auch dass der Unfall kein bleibendes Trauma bei ihm hinterlässt.
Die Autofahrerin sollte öfters mal Fahrrad fahren und/oder sich bei Gelegenheit zumindest mal mit den Regelungen der Straßenverkehrsordnung auseinandersetzen – seien sie auch noch so abstrus, wie z.B die Stellen, die linksseitige Radwege betreffen.
Und derjenige, der sich für verkehrsrechtliche Anordnungen an dieser und ähnlichen Stellen verantwortlich zeichnet, möge dort eine sofortige Abschilderung der linksseitigen Benutzungspflicht veranlassen. Am besten auch gleich der Rechten dazu. Denn von Berlin kommend ist diese Einmündung kaum minder gefährlich.
in diesem Sinne,
Chris
„Würde mich eigentlich stark wundern, wenn der Junge das erste Opfer dieser spätestens jetzt auch ganz real lebensgefährlichen Fehlplanung wäre.“
Habe das mal recherchiert:
Unfälle mit Radfahrerbeteiligung an der Ecke Schönerlinder Straße/Schönerlinder Chaussee:
2003: 4 Unfälle http://www.berlin.de/imperia/md/content/polizei/strassenverkehr/unfaelle/statistik/verkehrsunfallageradfahrer2003.pdf
2004: 5 Unfälle
http://www.berlin.de/imperia/md/content/polizei/strassenverkehr/unfaelle/statistik/radfahrer2004.pdf
2005: 2 Unfälle
http://www.berlin.de/imperia/md/content/polizei/strassenverkehr/unfaelle/statistik/radfahrer2005.pdf
2006: 1 Unfall
http://www.berlin.de/imperia/md/content/polizei/strassenverkehr/unfaelle/statistik/radfahrer_2006.pdf
2007: ?
2008: bis Ende April nun mindestens einer.
Preisfrage: Wie sähe die Statistik wohl aus, gäbe es an dieser Stelle keinen separierten Radweg? Zusatzfrage: Welcher für diese Situation Verantwortliche ist derart abgebrüht, an dieser Stelle offensichtlich keinerlei Handlungsbedarf zu sehen?
Gruß,
Chris
Nachtrag 2007: min. 1 Unfall mit schwerverletztem Radfahrer
https://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0904/lokales/0051/index.html