„The green light for Ulle“

„Freie Fahrt für Ulle!“ und „Keine Sündenböcke mehr: Lasst Jan Ullrich fahren!“ fordert eine Website, die seit dem letzten Spätsommer relativ unbemerkt von der Radsportöffentlichkeit ihr Leben fristet. Umso erstaunlicher, dass sich dort schon mehr als 6000 Leute auf der virtuellen Unterschriftenliste gesetzt haben, darunter ganz viele Radsportfans aus Japan.
Website: Freie Fahrt für Ulle

Fahrradständer mit Luftpumpe

HekluchtHeklucht ist ein herkömmlicher Fahrradständer, der gleichzeitag als Luftpumpe dienen kann. Ausgeführt in rostfreiem Stahl ist dieser Luftpumpenständer Bestandteil eines Kunstprojekts in Ypenburg in den Niederlanden. Jeroen Bruls und Krijn Christiaansen verbinden mit den auf Hochglanz polierten Objekten Design und Funktionalität auf perfekte Weise.
Heklucht Bikestand: www.heklucht.nl
via: velorution

Fahrradblog läuft wieder rund

Es hat ein wenig gedauert, aber nun sind beim Fahrradblog wieder alle Speichen geputzt und alle Schrauben angezogen. Und weil Ihr solange warten musstet, gibt es als Entschädigung Fahrradmucke vom Feinsten. Die japanische Hip-Hop-Gruppe Rip Slyme mit „Blow“, einem Titel von Oktober 2006.

Fahrradfieber

Der türkische Fotograf Ilker Maga fotografiert seit vielen Jahren Fahrräder. Für ihn das Fahrrad ein in höchstem Maße humanes Mittel, das keine Generations-, Geschlechts- und Klassenunterschiede kennt. Anfang des 20. Jahrhunderts setzte eine Demokratisierung ein und das Fahrrad begann seinen Platz im Alltag der Menschen einzunehmen. Heute ist es nicht aus unserem Leben wegzudenken. Mal tritt es uns als Transport- oder Verkehrsmittel entgegen, mal als Mittel des Spiels, des Sports oder der Darbietung. Maga hat diese unterschiedlichen Facetten eingefangen und zeigt sie in seiner Ausstellung "Fahrradfieber" noch bis zum Sonntag.
Neuköllner Werkstatt der Kulturen
Wissmanstraße 32
Bis zum 14.01.2007 Eintritt frei! (12:00 bis 19:00 Uhr)
Ausstellung Fahrradfieber

Verfluchte Platten!

Den absoluten Schutz gegen die gefürchteten Sylvesterscherben gibt es nicht.
Im Moment werden wir wie jedes Jahr um diese Zeit von Reifenreparaturen in der Werkstatt überschwemmt.

Natürlich gibt es Reifen die anfälliger sind und Reifen die weniger schnell ein Loch bekommen.
Abgefahrene Lauffläche des Reifens erleichtert das eindringen von spitzem Material.
Risse in der Decke sind auch ideal für kleine Steinchen und Scherben. Sie setzen sich fest und werden mit jeder Umdrehung des Rades weiter in die Karkasse gedrückt, bis sie den Schlauch erreichen- PFFFF.
Schon länger im Handel sind Einlegebänder- im Prinzip nichts anderes als der gute alte Trick mit dem Reifen im Reifen. Einfach nochmal ein innenliegender Zusatzschutz wenn die Scherbe durch den Reifen durch ist. Nachteil: Muss immer mit hohem Luftdruck gefahren werden, sonst verrutscht es und kann so Schlauch und Decke im nu zerstören. Die Flanken der Reifen werden manchmal von den spitzen Kanten des Bandes aufgeribbelt.

Eine Weiterentwicklung und im letzten Jahr der große Renner war der Schwalbe Marathon Plus, ein Reifen mit einer extrem dicken Lauffläche. Scherben und sonstige Stachel müssen sich erst durch eine ca. 1 cm dicke Schicht arbeiten, bevor der Schlauch beschädigt werden kann. Im Prinzip (s. o.) keine neue Idee, aber von Schwalbe besonders gut vermarktet. Nachteil: das hohe Gewicht und die relativ schlechten Laufeigenschaften. Trotzdem für Hollandräder und generell für Leute die nicht gerne Fahrradbasteln und denen das Gewicht nicht so wichtig ist die Empfehlung von uns. Du hast einfach deutlich seltener einen Platten.

Pannensicherheit lässt sich aber auch anders erziehlen. Bessere Laufeigenschaften und geringeres Gewicht haben Fahrradreifen mit sehr dichtem Gewebe.
EPI (ends per inch), die Dichte der Fäden pro Inch ist hier die Maßeinheit für die Karkasse.
Reifen mit mehr als  60 epi sind schon relativ Pannensicher, kombiniert mit Materialien wie Aramid oder Kevlar ergibt sich ein Pannenschutz, der sich mit dem des Marathon Plus messen kann. Diese Edelreifen kosten dann aber auch meistens über 30 €.

Aber auch diese Reifen sind kein absoluter Plattenschutz.

Die einzige wirklich sichere Lösung gegen Löcher im Schlauch sind Vollgummireifen!
Sie fahren sich nicht so gut wie luftgefederte Reifen, wiegen eine ganze Menge, aber es gibt mit Flat-Free Tires es eine Firma die sie zumindestens in den USA und GB mit Erfolg vertreibt.

Blog muss in die Werkstatt

Nein, wir wollen nicht aufhören mit dem bloggen, Tür und Tor waren auch für uns verschlossen, und zwar für zwei Wochen! Jetzt geht es zumindest eingeschränkt wieder. Freut euch auf Berichte rund ums Fahrradfahren auch im Winter.

Schönes Neues
wünschen die Radspinner