Prof. Dr. Joachim Kaiser, einer der Chefkritiker und leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung, im Interview der FAZ:
"Leider ist das Fahrradfahren, der heftig beanspruchten Hände wegen, ausgesprochen klavierfeindlich. Ich kann noch ganz gut Brahms donnern, aber bei Mozart merke ich, was nun alles fehlt."
Frage: Das ist der Preis, den Sie für die physische Gesundheit zahlen.
"Ja, man zahlt immer solche Preise. Ich fahre schrecklich gesundheitsbewußt, ja fast süchtig Rad und ruiniere mir damit meine Klaviertechnik."
Ein Tipp für Herrn Kaiser: Schwimmen ist auch sehr gesund und macht manche sogar süchtig. Meint die Bademeisterin aus Kreuzberg, die jeden Tag zu ihrem Schwimmbad radelt
http://kreuzberg61.twoday.net/
Schwimmen ist okay, aber noch wichtiger ist die Sauna, auch für die Handgelenke, meint Kalle, der einmal die Woche ins Ernst-Thälmann- und nicht ins Prinzenbad radelt.
Hi,
alles hat eben Vor- und Nachteile.
Ist Blödsinn, wenn ich Brahms „donnern kann“ dann kann ich auch Mozart spielen. Klar, wenn cih vielleicht 3 Stunden brutal Mountainbake fahre, verschwitzt nach Hause komme und mich unverzüglich ans Klavier setze wird wahrscheinlich alles nicht so klingen wie wenn ich ausgeruht an die Sache gehe, aber Backhaus sagte: Technik hat man erst dann erreicht wenn man in allen Lagen die Lisztsche campanella Etüde spielen kann. In sofern hat Herr Prof. Kaiser noch Entwicklungsbedarf.
Das beste für Musiker ist Schwimmen!