„Du wirst eine Menge Gegenwind bekommen mit dem Thema“ hat Kalle, der Radspannerei- Blogwart mich schon vorbereitet, als wir darüber sprachen, ich könnte hier einen Gastbeitrag schreiben. So, nun ist er da, der Beitrag und ich freue mich – darüber in diesem tollen Blog was zu schreiben und darauf Gegenwind zu bekommen. Kritik bekommt man sowieso viel zu wenig.
Zur Sache: Ich schreibe einen Blog über Elektrofahrräder (auch Pedelecs genannt). Diese Dinger, die fast so aussehen, als seien sie Fahrräder, die aber eigentlich keine sind. Die Dinger, die ich seit zwei Jahren aus verschiedenen Gründen super finde. Der Blog heißt e-Rad Hafen, es gibt darin Grundlageninfos, Fahrberichte, Bilder und Videos von Messen und Beiträge, die generell um Verkehrspolitik gehen. Manchmal geht es auch um „klassische“ Fahrräder. Oder um Anti-Atom Proteste. Der e-Rad Hafen ist also auch ein Becken für vieles. Auch für Gastbeiträge übrigens.
Wieso e-Räder?
Neben Spaß und Gesundheit durchs Fahren sehe ich e-Räder vor allem als Alternative zum Auto. Dazu hole ich mal etwas aus: Autos in der Stadt sind in den allermeisten Fällen unnötig und sie zerstören die Lebensqualität nachhaltig. Lärm, Abgase, Flächenverbrauch und Unfälle. Kreuzungen, die außer Autos keine Verkehrsteilnehmer zu kennen scheinen, Supermärkte mit 150 Pkw-Stellplätzen aber keiner Rad-Abstellanlage… vom Winterdienst fange ich jetzt nicht an. Auch nicht von den globalen Auswirkungen des Autoverkehrs. Und: Ja, ja, ja, es bessert sich alles. Gaaaanz langsam. Vieles funktioniert aber weiter nach dem Prinzip „Ene, mene, muh, und das zahlst Du“, sprich: Viele fahren Auto, die Nachteile und Kosten haben oft die anderen.
Also: Ene, mene, meck, das Auto muss weg!
An der Stelle sind „wir“ uns sicher einig: Das Auto muss vielleicht nicht ganz weg, aber in der Stadt sollte es statt der Regel die Ausnahme sein. Über die Hälfte aller Autofahrten in Deutschland enden nach weniger als 5km, warum statt dessen nicht das Fahrrad nehmen? Ich mache das und Ihr macht das sicher auch. Ist billiger, schneller, gesünder und besser für die (Um)Welt. Eine echt „Win-Win“ Situation also.
Etwas Zahlenwerk
Laut Mobilität in Deutschland (MiD 2008) haben 82% aller Haushalte in Deutschland ein Fahrrad. Die Voraussetzungen, auf der Hälfte aller Autowege aufs Rad um zu satteln sind also günstig. Der Anteil des Fahrrads am so genannten „Modal Split“ (der Modal Split sagt aus, für welchen Anteil der Wege welches Verkehrsmittel verwendet wird) ist dessen ungeachtet seit 1982, also seit 30 Jahren, unverändert zwischen 10 und 12% (MiD 2008 Abschlussbericht S.21, 60% der Wege werden mit dem Auto gemacht). Gut, über 10% das ist schon viel, aber dennoch viel zu wenig! Und warum ist es so wenig? Schlechte Verkehrspolitik? Auf jeden Fall! Das Auto ist als hochgepäppelte milliardenschwer-subventionierte Hegemonialmacht der Mobilitätskultur zu mächtig? Bestimmt. Der ADAC hat zu viele Mitglieder? Jawoll.
Aber das ist nicht alles. Meiner Meinung nach gibt es eine Menge Anlässe, bei denen ein Auto nicht nötig ist und Leute es gegebenenfalls stehen lassen würden. Und auf denen ist das Fahrrad trotzdem noch lange keine Alternative, oder jedenfalls wird es nicht als eine wahrgenommen. Ebenso nicht der ÖPNV oder zu Fuß gehen.
Mehr Alternativen zum Auto, ran an 60% des Modal Split
Ich denke daher, dass es neben gezielter Verkehrspolitik, die Autos benachteiligt und Alternativen fördert wichtig ist, dass die Palette an Alternativen zum Auto größer wird. Und genau an dem Punkt betrachte ich e-Räder als ziemlich sinnvoll: Für Menschen die einen langen Weg zur Arbeit haben, oder nicht verschwitzt im Büro ankommen wollen. Für ältere Menschen, denen Radeln sonst zu anstrengend wird. Für Übergewichtige, die sich langsam wieder an Sport und Bewegung heran tasten müssen. Für Jobs, bei denen täglich große Strecken (oft mit Last) gefahren werden, bspw. häusliche Krankenpflege, Paketzusteller/Postboten, Pizzaservice oder Handwerker. Oder für den Kindertransport (Elterntaxi 2.0). Also, Verlagerungspotential vom Auto aufs E-Rad ist vorhanden! Und entgegen der Meinung vieler, beobachte ich sehr wohl, dass diese Verlagerung auch statt findet.
Ergänzung statt Konkurrenz
In meiner Wahrnehmung sind e-Räder also viel mehr eine Ergänzung zu Fahrrädern, als eine Konkurrenz. Ein weiterer Baustein, um Tonnen schwere Blechhaufen aus der Welt zu schaffen. Das Argument „e-Räder sorgen dafür, das bald keiner mehr normale Fahrräder nutzt“ halte ich für falsch. Erstens weil ich nicht glaube, dass es stimmt und zweitens weil ich finde, wer Lust hat e-Rad zu fahren, soll das tun. Ebenso ist mir die Aussage „Wer fit ist, soll selber strampeln!“ gefühlt zu protestantisch. Wer keinen Bock hat, sich ab zu strampeln, der soll sich doch wegen mir unterstützen lassen!
Ich finde es viel eher problematisch, dass e-Räder recht teuer und daher sozial ziemlich exklusiv sind (auch wenn sie natürlich wesentlich billiger als ein Pkw sind). Ebenfalls problematisch ist die Rohstofffrage für die Akkus der Räder.
e-Räder: Ein Fortschritt, kein Fehltritt
Zum Anfang zurück, ich denke, e-Räder sind ein Fortschritt. Auch wenn der Hype um sie schon beinahe albern wird, sind sie die einzig vernünftige Form der individuellen e-Mobilität. Und: Ist es nicht ein schönes Gefühl, wenn man bei dem, was man tut, Unterstützung bekommt?
Ich finde schon. Was meint Ihr?
Gastbeitrag von Wasilis von Rauch von e-Rad Hafen
Gesundheit und Fitnes ja – aber bitte ohne Anstrengung. Diese Art „Wellness“-Sebstbetrug steht nach meiner Einschätzung hinter den meisten E-Mofas-Käufen, jedenfalls hier im flachen Norden.
Erst gabs den handbetriebenen Rasenmäher, dann den motorgetrieben und am Ende steht der Rasentraktor: Gartenarbeit ist ja so gesund…
Die Argumente für E-Mofas passen zur tatsächlichen Nutzung nicht überein.
Beispiel alte Menschen:
das vorrangige Problem alter Menschen auf dem Rad ist mangelnde Sicherheit dank abnehmender kognitativer Fähigkeiten. Alte Leute sind auf dem Fahrrad am meisten gefährdet (nicht Kinder). Ein E-Mofa verschlechtert die Ausgangsposition, denn es macht schneller. Und im Gelände sind sie auch nicht geeignet: manchmal ist eben schieben und heben gefordert – Fähigkeiten, die alte Menschen dank mangelnder Körperkräfte und orthpödischen Problemen eben nicht bewältigen können. Was normalerweise als allerletztes ausfällt, ist die Fähigkeit zu treten. Radfahren ist ein Ausdauersport. Greise sieht man nicht E-Mofas – die fahren Holland-Rad.
@ reclaim & Prokrastes: Ich komm nicht aus dem Süden, ganz im Gegenteil und hab trotzdem kein Problem mit Begriffen, die irgendwie regional gefärbt sein können. Und weshalb ich mir Gedanken um alternative Bezeichnungen für Autofahrer machen soll kann ich nicht nachvollziehen. Wer seine Schubladen braucht, soll halt ein paar Schnürsenkel reinpacken, Menschen, auch die die nicht gerade alles so machen, wie ichs toll finde, gehören da nicht rein.
Hi,
also falls sich das Übelsein auf das „Strampeln“ im Titel bezieht, dann gute Besserung und tut mir Leid. Das war nicht Ziel der Wortwahl, aber über Humor lässt sich nicht gut diskutieren 😉
Ich will gegen die vielen richtigen Argumente bzgl
1. des Nachteiligen zusätzlichen Energieverbrauchs gegenüber klassischen Fahrrädern
2. der Tatsache dass man die meisten e-Radwege auch mit dem Fahrrad machen kann
3. der Verdrängung von Fahrräder, weil 1/5 jetzt E-Räder sind
nur zu bedenken geben:
1. Es ist in der Tat recht wenig Energie, das habe ich in meinem Blog an verschiedenen Stellen vorgerechnet ( hier . Aber es ist Energie und die ist knapp, keine Frage. Auch die Akkufrage habe ich mal etwas beleuchtet, hier … hoffe die Links klappen.
2. Das stimmt, Fakt ist aber: es passiert nicht dazu habe ich im Eintrag ja eine These geschrieben. Und jetzt kann man sich entscheiden, sagt man „ihr seid alle doofe, faule Menschen/Autofahrer, fahrt doch endlich Fahrrad!“ oder man geht damit um und akzeptiert, dass ein Haufen Menschen empirisch gesehen offenbar schlicht nicht bereit ist, Fahrrad zu fahren. Ich persönlich finde die erste Position nicht ergiebig, die zweite bringt mich dazu auch e-Räder gut zu finden. Wer weiß vll. steigen ja auch irgendwann mal Leute von e-Rädern auf klassiche um, das e-Rad als Einstiegs… naja. Wir werden sehen.
3. 1/5 der verkauften Räder sind e-Räder das sagt aber nix über Konkurrenz aus, denn wichtig wäre ja ob statt Rad e-Rad gekauft wird. Das 1/5 kann ja vollständig zusätzlich sein, dann wäre es keine Konkurrenz.
@ Abwrackprämie: ich hatte ein paar Räder erwähnt in einem Kommentar weiter oben, der ist nicht im Spam gelandet, war nicht sonderlich ausführlich. Ich finde halt wenn man sich die Räder zum Beispiel beim ExtraEnery Test anschaut, dann sind die meisten davon solide Räder mit guten Komponenten, wenn auch keine Glanzleistungen.
Alle werden beim Test auch ohne Motor gefahren und bis auf wenige Ausnahmen fahren sie sich gut.
Schönen Gruß
Wasilis
„““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““
Karl HEinz Orf schreibt:
Mittwoch, 31.08.2011 um 10:08
“Unterm Strich wird damit, nur noch ein Energiefresser zusätzlich auf den Markt geworfen.”
Das ist doch lächerlich.
Der wirkungsgrad von einem Verbrennungsmotor ist kleiner 35%. Hier wird ein Rohstoff, nämlich Öl, sinnlos verbrannt, und das um 65% Wärme zu erzeugen.
„““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““
Du gehst von der Tatsache aus, dass E-Bikes Fahrzeuge Verbrennungsmotoren ersetzen.
Genau das sehe ich nicht.
Ich befürchte eher, dass es noch mehr Menschen vom Radfahren abhält.
mmh bruna ich wiederhole das mit der Leistung beim e-Rad fahren jetzt mal nicht wieder…
oder doch: Die Leistung beim e-Radeln ist ähnlich wie beim klassichen Fahrrad.
Die Spitzen bei Anfahren, bergauf oder bei Gegenwind werden raus genommen. Das heißt die Belastung ist gleichmäßiger. Für alte Menschen kann das ganz gut sein, kontinuierliche Belastung ohne große Spitzen. Daher schwitzt man auch weniger.
Was ältere Menschen betrifft muss ich Dir daher einfach widersprechen, ich habe von betroffenen anderes gehört, als ich an Beratungsständen gearbeitet habe hier . Bspw. in Mittelgebirgsregionen kommen Leute einfach oft den Weg zum Haus nicht mehr hoch. Und dann wollen sie ein e–Rad und sie wollen auch eins wenn sie in einer Gruppe eine Radtour machen wollen aber selbst nicht mehr fit genug sind.
Ich muss ja etwas schmunzeln über die Abneigung oder fast Empörung gegen die, die unberechtigter Weise von sich sagen könnten sie hätten Sport gemacht, sind aber in Wahrheit „nur e-Rad gefahren“ oder besser e-Mofa. Aber das nur nebenbei…
@ bruna: das mit der dem Unfallrisiko auf dem Fahrrad bei Alten ist allerdings ein Problem, fürs e-Rad fahren braucht man ggf. ein wenig Übung. Hab aber bei hunderten von Testfahrten mit teils sehr unsicheren Menschen noch nie ein Problem gehabt…
Und dass Menschen mit verringerten kognitiven Fähigkeiten dann in einem Auto sitzen ist mir jedenfalls nicht lieber… Das ist denke ich für alle Beteiligten gefährlicher…
e-Rad Hafen:
1. natürlich ist der Gebauch von e-Mofas besser als ein Auto. Bloß: die Alternative stellt sich in der Regel nicht. Die Alternative heißt Fahrrad oder E-Mofa. Das E-Mofa wird mit den gleichen Attributen verkauft wie das Auto.
Beispiel: Fitness. Du bist selbst das beste Beispiel: als guter Verkäufer widersprichst du dich, ohne daß die Widersprüche zu auffällig werden. Du verkaufst Fitness ohne große Anstrengung/Schweiß.
2. „Für alte Menschen kann das ganz gut sein, kontinuierliche Belastung ohne große Spitzen.“
Nun, ich werde in kürze 60 und ich werd mich hüten, so etwas zu glauben.
Das einzige, was sinnvoll ist: Kraftspitzen reduzieren. Das gilt aber für jedes Alter. Das eigentliche Problem dahinter: die meisten Radfahrer fahren mit zu langer Übersetzung/langsame Trittfrequenz. Du bringst „Leistung“ und „Kraft“ durcheinander.
3. Ich habe übrigens ausdrücklich meinen Eindruck vom Flachland wiedergeben, „Mittelgebirgsregionen“ war nicht erwähnt.
Nochmals: viele (im Flachland: fast alle) Fahrten mit e-Mofa könnten von den Betreffenden auch mit einem richtigen Fahrrad vollzogen werden. Die E-Mofa-Propaganda tendiert in extremer Weise dazu, das Gegenteil zu behaupten und Ausnahmefälle zur Regel zu erheben.
hey bruna,
ich will e-Räder nicht als Fitnessgeräte darstellen. Sondern als Fortbewegungsmittel das praktisch, gesund, leise, platzsparend und umweltfreundlich ist.
Stimmt, Du hast Flachland geschrieben, Mittelgebirge ist aber in D keine Ausnahme. Dazu kann auch Gegenwind in der Ebene (z.B. richtig im Norden) sehr anstrengend sein.
Aber seis drum, letztlich dreht es sich ja vor allem um Deine Behauptung:
„Natürlich ist der Gebauch von e-Mofas besser als ein Auto. Bloß: die Alternative stellt sich in der Regel nicht. Die Alternative heißt Fahrrad oder E-Mofa.“
Das wird sich weisen, ich kann nur sagen: Ich wäre mir da an Deiner Stelle nicht so sicher. Ich kenne persönlich diverse Pendler, die vom Auto aufs e-Rad umgestiegen sind, auch bspw. von Krankenpflege Anbietern die Kleinwagen durch e-Räder ersetzen.
Von daher, ich schreibe meine e-Rad Artikel ab jetzt verstärkt in Auto und Motorrad Foren, da gehörne sie nämlich auch hin und wir können dann ja in zwei drei Jahren noch mal reden. Dann hat sich der Hype gelegt und es gibt erste Belastbare Zahlen, woher die e-Radler umsteigen.
Beste Grüße
Wasilis
@ Christoph
Sind das wirklich nur 7 m, wenn ich von Tempelhof Flughafen runter bis zur Bergmannstraße fahre? Ist zwar ’ne andere Route, aber trotzdem.
Der Radweg da ist übrigens pottschlecht. Ich finde es immer wieder schlimm, wie Radfahrer als Verkehrsteilnehmer nicht ernstgenommen werden.
Deshalb muß man Radfahren auch tatsächlich als Strampeln bezeichnen.
(Gibt es eigentlich irgendwo eine Möglichkeit, sich über die schlechtesten Radwege Berlins auszutauschen und abzulästern?.)
@E-Radhafen
Beim Spiegel schreiben sie offenbar auch E-Bike und meinen E-Rad. Die Doppelschreibung war bei mir Zufall. Ist ja auch relativ beliebig diese Aufteilung.
Kann man denn beim E-bike gar nicht treten? Also ein Mofa im Fahrradlook. Ich kapier sowieso nicht, was ein Moped ist, aber da kann man glaube ich auch treten. Alles ein bißchen verwirrend.
Hinweis:
Link des Kommentarschreibers wurde am 20.06.2012 gelöscht.
Rad-Spannerei Blog
@James T. Kirk: Ob E-Bike, E-Rad, Pedelec, s-pedelec oder welcher Begriff auch immer: Der Lobby und deren Marketingmaschine kommt es nur auf Eines an: Das Wort „Motor“ oder auch dessen Bestandteil „Mo“ darf keinesfalls im Begriff vorkommen. Es könnte ja sonst am Ende noch irgendjemand merken, dass es sich tatsächlich um nichts anderes als Elektromofas handelt, bei denen man als einzigem Unterschied zu jedem x-beliebigen Elektroroller eben nur noch teilweise und theoretisch ein klein bisschen mit dem kleinen Zeh wackeln muss, damit der Motor nicht ausgeht.
(Ich weiß, @e-radHafen, die Testfahrer beim Lobbyverein ExtraEnergy waren irgendwie motiviert nur die niedrigste Motorkraftstufe einzustellen und ordentlich zusätzlich in die Pedalen zu treten. Aber ob diese Motivation einer solchen Testfahrt wohl auch im Alltag anhält und nicht doch dann irgendwie immer öfter mal die Einstellung für maximale Motorkraft lockt, bei der dann zum halten der 25km/h dann doch tatsächlich nur noch ein bisschen mit dem kleinen Zeh gewackelt wird, steht doch auf einem völlig anderen Blatt)
@reclaim bei extra energy wird prinzipiell mit höchster unterstützung gefahren: read the maual 😉
Wo gibt’s denn das manual?
Denn dann versteh ich garnichts mehr: Es wird mit maximaler Motorkraft gefahren, ab 25km/h schaltet die sich aus und die Fahrer leisten trotzdem genauso viel, wie ein Fahrradfahrer?! Ging die Teststrecke ausschließlich bergauf? Wogen die Räder 40kg? Oder wurde über weite Srecken mehr als 25km/h gefahren – also ohne Motorkraft? Oder wird beim Vergleichsfahrradfahrer von jemandem ausgegangen, der durchschnittlich vielleicht so 12km/h macht?
Ohne irgendwas davon, ist die „ungefähr gleiche Fahrerleistung“ dann doch wohl kaum zu erklären.
Hey Reclaim,
das Manual zum Test und wie er funktioniert kann man sich auf der Extra Energy Seite oder besser im Testheft durchlesen. Das ist da recht gut erklärt, der Link zum Testheft ist auch von meiner Startseite aus zu finden.
Das mit der Leistung wird folgendermaßen gemessen:
Trittkraft und Trittfrequenz werden während der gesamten Fahrt gemessen, daraus ergibt sich die Leistung des Fahrers/Fahrerin. Mit dem Referenzrad fährt man auf der Teststrecke bspw. einen 15-17er Schnitt, mit dem e-Rad sind es meist über 20. Die Leistung die der Fahrer während der Fahrt bringt ist auf dem e-Rad ähnlich wie auf dem normalen Rad. Ich denke das hat vier Gründe:
– die Geschwindigkeit ist höher, daher ist mehr Leistung nötig
– in der Tat fahren viele Testfahrer in der Ebene an der Unterstützungsgrenze, daher dann mit keiner oder sehr geringer Unterstzützung
– trotz der über die Zeit ählichen Leistungen fallen die Belastungs-Spitzen insgesamt sehr viel geringer aus, was bspw. im Stop and Go Abschnitt der Teststrecke schon einen sichtbaren Unterschied ergibt
– durch die höhere Geschwindigkeit ist man schneller da, betrachtet man also die Leistung des Fahrers für eine bestimmte Strecke ist die näturlich geringer:
Leiste ich bspw. 200W für 15min, dann habe ich gesamt 50Wattstunden (Wh) geleistet, wenn ich für die Strecke 20min brauche, weil ich ohne Unterstützung eine geringere Geschwindigkeit fahre sind es 66,6Wh.
Die Räder wogen bis auf eins mit Bleiakku alle so um die 25kg… wird das Ganze damit nachvollziehbarer?
@ James, stimmt die Begrifflichkeiten werden benutzt wie es den Leuten gerade passt… an sich ist es aber so gedacht:
E-Bikes haben einen Drehgriff an dem man dreht und dann geht der Motor los. Man muss nicht selbst treten.
E-Räder oder Pedelecs dagegen unterstützen nur wenn die Pedale in Bewegung sind. Es werden unterschiedliche Sensor-Techniken benutzt. Am besten kann die Unterstützung abgestimmt werden, wenn Trittfrequenz, Geschwindigkeit und Trittkraft gemessen werden.
Ich bin nur auf eines gespannt: Wie man diese Mofas behandeln wird. Wie Mofas, Helmpflicht und Fahrbahn, dafür kaum noch benutzt. Oder wie Fahrräder, immer schön aufs Wegelchen. In beiden Fällen haben diese Teile nur eine niedrige Halbwertzeit.
@TurboRadler, entsprechendes ist längst festgelegt.
Pedelecs (Unterstützung bis 25 km/h mit maximal 250W mittlerer Leistung) sind Fahrräder mit den entsprechenden Rechten und Pflichten, also ggf. Radwegbenutzungspflicht, dafür aber keine Helmpflicht.
Fahrräder mit unlimitierter Unterstützung sind haftpflichtversicherungspflichtig und gelten rechtlich als Mofas. Eine Helmpflicht besteht nicht, „Radwege“ dürfen nicht benutzt werden, es sei denn, sie sind für Mofas freigegeben.
Das ist beim ADFC ganz gut zusammengetragen.
http://www.adfc.de/pedelecs/Recht/Rechtliches-fuer-Pedelec-Fahrer
Nichts ist ewig festgelegt, wenn es ums Fahrrad geht, meist sogar recht kurz. Ich gehe davon aus, das diese Elektroteile so oder so dem richtigen Fahrrad noch zum Nachteil gereichen werden.
Wenn man die STVO-Diskussion bezügl. der Höchstgeschwindigkeit auf gemeinsamen Geh- und Radwegen verfolgt, muss man wirklich befürchten, langsam entrechtet zu werden.
Beim Segway verzichtet der Gesetzgeber gleich darauf, die Nutzungserlaubnis so zu definieren, dass ein flächendeckendes Verkehrsnetz vorhanden ist, denn Landstraßen sind einfach mal für tabu erklärt.
Freiheit und Diversität haben im Straßenverkehr keinen großen Stellenwert. Ob nun aber gerade die Pedelecs zu Nachteilen für Radfahrer führen – ich kann nicht erkennen, wieso das sich so ergeben sollte.
Da die ziemlcih spannende Diskussion hier zum Schluss ein bisschen humorlos war, wie ich fand, hier noch mal ein text aus meinem Blog, den zumindest Leute die ich so kenn ganz witzig fanden:
hier .
Noch mal ein Nachtrag zu reclaim igendwo in der Mitte der kommetare, ich hab auf der Rückfahrt von der Eurobike erfahren, dass bspw. Riese und Müller auf der IAA nächste Woche ausstellen. Und zwar in der Halle für E-mobilität. Ich finde das ziemlich gut, denn wie gesagt, letztlich wird sich die Bewertung der E-Räder daran fest machen, ob sie von Auto, Motorrad, MOFA (!) oder ÖPNV abziehen kann. Nicht vom Fahrrad.
Eine Sache noch, ich denke, dass E-Räder auch dafür sorgen können, dass wenigstens ein Teil des E-Mobility Hypes und der Milliarden Ausgaben in dem Bereich auch dem Fahrradverkehr zu Gute kommen… hab ich ja schon zum 1.April angedeutet…
Es ist ja nun IAA. Wen interessierts, möchte man aus Radfahrsicht sagen…
Aber ach oh Wunder, da tummeln sich jetzt zwei e-Radhersteller in den unheiligen Hallen des Autowahns: Riese & Müller und Flyer… für so viel dickes Fell: Gratulation! Habe ich natürlich hier kommentiert.
Mal sehen, ob die Autofans sich auf e-Räder einlassen… gut tun würde es ihnen…
@ e-Rad Hafen: Der Link führt nirgendwo hin … äh wieder hierher zurück.
Hoppla ;-), er sollte hier hin gehen…
Danke für den Hinweis
Für mich ein klarer Fortschritt im Alltag.
Ich fahre mit Eigenbaulösungen, leichtgewichtig, anpassbar und nach meinen Wünschen steuerbar.
Im Winter tun sich mit exakt dosierbarem Allradantrieb und Spikereifen vollkommen neue Möglichkeiten auf. Teilweise habe ich außer mir keinen einzigen Radfahrer in der Innenstadt gesehen.
Im Sommer bei 30°C ist es gut, mit hoher Geschwindigkeit und kühlendem Fahrtwind unterwegs zu sein, aber das Schwitzen im Anzug unter Kontrolle halten zu können.
Wenn ich Sport machen will, dann mache ich Sport, mein Alltagsrad dient dazu, mich möglichst geschickt von A nach B zu bringen, da habe ich nicht die geringsten Probleme damit, mich diverser Hilfsmittel zu bedienen wie z.B. breiter Reifen zur besseren Dämpfung auf Kopfsteinpflaster, Gangschaltung und eben Motorunterstützung.
Ich sehe auch den Fahrradcharakter in meinem Fall in keinster Weise schwinden, mein größtes Problem isteher, mich trotz Motor soweit zurück zu nehmen, dass ich am Ende nicht doch wieder vollkommen durchgeschwitzt bin.
Und manchmal ist es einfach nur praktisch. Am langen steilen Anstieg, an dem ich mich normalerweise mit 10km/h hoch quälen würde kann ich entweder 1000 Euro ausgeben, um durch Ultraleichtbau 1km/h schneller zu sein oder ich gebe 400 Euro aus und bin mit Motor dann 10 km/h schneller.
Beim Ultraleichtradfahrer würde keiner „faule Sau“ schreien, bei dem mit Motor schon. Beide bedienen sich technischer Hilfsmittel.
Umgekehrt habe ich auch kein Interesse zu missionieren. Wer Motoren nicht mag braucht keine fahren und wer Gangschaltungen nicht mag braucht auch keine benutzen. Mir tut das alles nicht weh 🙂
Hätte es zu meinen Schulzeiten schon s-Pedelecs gegeben, dann hätte ich mir sehr viele Schulbusfahrten übers Land gespart. Mit dem normalen Fahrrad habe ich mir die bergigen 14km hingegen nur sehr selten angetan und ein Zeitvorteil gegenüber den 30 Minuten mit dem Bus war da auch nicht vorhanden.
Ach ja, ich habe gar kein (eigenes) Auto. Wozu auch?
mfg
„Teilweise habe ich außer mir keinen einzigen Radfahrer in der Innenstadt gesehen.“
Mit Verlaub: Wieso „Radfahrer außer Dir“? Du bist doch auch Elektromofa gefahren und nicht Rad.
Hey C.,
netter Beitrag, find ich. Kann ich zustimmen.
@reclaim: Ein Elektrofahrrad ist aber auch kein E-Mofa, wenn wir schon spitzfindig sind (Ein Elektrofahrrad ist ein Elektrofahrrad).
@e-RadHafen:
MoFa ist ja eine Abkürzung für MotorFahrrad. Also ist ein Elektromofa ein „Elektromotorfahrrad“ – wobei eigentlich schon beim guten alten MoFa die Kombination aus Motor und Fahrrad in der Bezeichnung ein nicht aufzulösendes Paradoxon war/ist 😉
Ich find übrigens wirklich gut, dass sich da nun zwei Elektromotorfahrrad-Hersteller auf der IAA rumtreiben.
Achja: Ich lehne mich mal aus dem Fenster und könnte fast wetten, das @C. zwar „gar kein (eigenes) Auto“ hat, wie er schreibt, allerdings unmittelbar vor der Anschaffung seines allradgetriebenen Elektromotorfahrrads ebenfalls „gar kein (eigenes) Auto“ hatte – Er sozusagen also einen klassischen Fall von „junger, gesunder, männlicher Radfahrer ersetzt sein Fahrrad – zumindest teilweise – durch ein motorgetriebenes Vehikel“ darstellt.
@ reclaim rein nach der begrifflichen Logik stimmt das natürlich, aber so funktioniert Sprache m.E. nicht…
Was hat ein MoFa denn mit einem klassichen Fahrrad zu tun? Der Begrifff ist mit einem stinkenden lärmenden Teil besetzt, auf dem niemand selber körperlich etwas tut. Das hat schlicht nichts mit dem was man unter Fahrrad versteht gemein.
Ein Elektrofahrrad ist dagegen in vieler Hinsicht nahe an einem Fahrrad. Sowohl bezüglich Fahrgefühl (man muss ja immer noch selbst treten) als auch bzgl Lärm, Abgasen, Unfallrisiko.
Ich merke schon, die begriffliche Diskussion ist nicht das Feld, auf das ich Lust habe mich einzulassen: Sagen wir einfach so, ein Elektrofahrrad ist ein Elektrofahrrad weil es von den meiste Leuten so genannt wird, es kann sein das es irgendwann E-Bike oder Pedelec heißt, was ich persönlich aber nicht gut finde. Aber: Genau deshalb ist es jedenfalls kein e-MoFa.
Ein Auto fährt ja auch nicht von selbst obwohl es Automobil heißt und es könnte genauso Motorrad heißen, denn wieso soll denn ein Motorrad nur zwei Räder haben? Und warum heißt denn ein Auto nicht Fahrrad es hat ja Räder und kann fahren… da kommen wir ja mit Logik doch nicht weiter oder reclaim ;-)?
Ich lehn mich auch mal aus dem Fenster:
Du findest es doch vor allem ganz schön lustig und gewitzt, E-Räder mit diesen stink und Lärm-Teilen, die aus unerfindlichen Gründen irgendwann mal Fahrrrad in den Namen bekommen haben, in Verbindung zu setzen und bisschen zu diffamieren, oder?
Der Gesetzgeber zählt das Pedelec zu den Fahrrädern mit allen Privilegien eines Fahrrads.
Was das Pedelec vom E-Bike (E-Mofa) technisch und rechtlich unterscheidet dürfte klar sein, nehme ich mal an?
Ja, ich hatte davor auch kein eigenes Auto, ersetze aber nicht nur Fahrrad-km durch Pedelec-km, sondern auch ÖPNV-km bzw. Fußwege mit dem Pedelec.
Für mich ist mit dem Motor das Fahrrad deutlich aufgewertet, genauso wie z.B. durch eine Gangschaltung. Auch die braucht nicht jeder, trotzdem fänden die meisten es wohl eher lächerlich, sich für ihre Gangschaltung rechtfertigen zu müssen. Ich kann mein Pedelec im übrigen auch ganz normal ohne Motor fahren, bisweilen kommt das auch mal vor, üblicherweise nehme ich dafür aber ein anderes Rad.
Und ich wiederhole mich: Wenn ich meine Kondition trainieren will, dann tue ich das. Wenn ich aber zur Arbeit oder ins Kino will, dann will ich das unverschwitzt tun.
Ich kann nur dazu raten, ein Pedelec mal auszuprobieren. Und für die sportliche Fraktion sollte man darauf achten, dass das Basisfahrrad gut und leicht ist, Motor und Akku leicht sind und vor allem die Steuerung gut für die eigenen Wünsche ist.
Mit der richtigen Steuerung würden die Leute nicht mal auf die Idee kommen, ein Pedelec mit einem Mofa zu vergleichen, hätten sie es denn schon mal ausprobiert…
@e-Rad Hafen
Pfft ob es nun direkt am Mofa knattert und stinkt oder ob ein Kohlekraftwerk für den Strom knatert und stinkt ist ein Problem das subjektiver kaum gesehen werden kann. Nach der Logik ist Atomenergie auch sauber wenn sie nur aus Frankreich kommt und nicht hierzulande produziert wird.
Das Fahrrad mit elektromotor ist halt die elektrische Variante des Hühnerschrecks, wenn ihr euch noch an die Räder mit zusatzmotor von Anno dutz erinnert.
Mal ne ganz andere Idee, unabhängig von der „Problematik“ 100kg Mensch+Fahrrad zur arbeit zu bringen, wie sieht es mit Lastenrädern mit Elektromotorunterstützung aus? Damit könnte man super das „ich brauche ein Auto weil ich alle 4 Wochen 2 Kisten Bier transportiere“ Argument wunderbarst auch für eher motorfixierte Leute entwaffnen.
„wie sieht es mit Lastenrädern mit Elektromotorunterstützung aus?“
http://ebullitt.de/ by elektronenrad
Die 2300.- sind aber nur der Preis fürs Motorkit. Fürs Bullit kommt dann ungefähr nochmal dieselbe Summe dazu. Aber EUR 5000.- sind ja eigentlich nur ein weiteres Superargument für Autofahrer zum Umstieg aufs Lastenelektromotorfahrrad: Statussymboltauglich.
Meine Rede.. das e-Bullit vom Elektronenrad ist super, gibt noch ne reihe anderer: Nihola zum Beispiel, oder das Flyer Cargo. .
@Ze Kohl: Das ist mir zu platt argumentiert. Ok e-Räder brauchen Strom/Energie.
Vergleich?
Mofa: ein Liter Sprit sind etwa 8, eher 9kWh Energie, ein Mofa braucht sicher 3 Liter/100km davon, also irgendwas um die 25kWh/100km
e-Rad: max. 1kW/100km. Mit der Energie aus 3 Litern fährt ein e-Rad also min. 2500km, oder anders es braucht 25mal weniger Energie.
Ist das „ein Problem das subjektiver kaum gesehen werden kann“?
Und ein knatterndes Kohlekraftwerk, das durchs Wohngebiet fährt und ein Zweitackter Gemisch mit schön viel NOx und Feinstaub verbrät? Das gibt es in meiner Welt nicht.
Scheiß Atomstrom bleibt scheiß Atomstrom, scheißegal wo er herkommt. Aber ich lass mir doch wegen der Energiestruktur die so gar nicht das ist , was ich will, auch noch ein e-Rad mies machen. Da radel ich lieber e-Rad (und lasse vor allem andere e-radeln), habe Strom von der EWS und kämpfe gegen den Atomstaat und für dezentrale regenerative Energie.
Hör doch auf zu tun, als sei ein e-Rad das Akw im Fahrradschlauch. Das Problem ist unser Energiesystem und es sind die Autos, die Flugzeuge und wegen mir die DB AG.
Findet
e-Rad Hafen
Der Stromverbrauch des Pedelecs ist ein Scheinargument ohne praktische Relevanz für die Ökobilanz:
Siehe: http://www.pietzo.com/storage/downloads/Pietzo_LCAwhitepaper.pdf
Seite 10+11
Fakt ist, es verbraucht mehr strom als ein Fahrrad ohne Motor und Argumente als Scheinargumente darzustellen weil es ja auch schlecht für die Ökobilanz ist wenn der Radfahrer Energie verbrät und atmet ist affig, genau das ist das Positive am Fahrrad, wir haben als durchschnittswohlstandmensch eh viel zuviel Energie um die Hüften gespeichert.
Bequemlichkeit ist das eine, zu sagen Training sei schlecht für die Ökobilanz ist wirklich bizarro. Wie ist denn die Ökobilanz von Übergewichtigen und Rauchern und überhaupt?
C. hat sich ja nicht auf die Ernährung oder den Stoffwechsel bezogen und auch die Quelle führt die Effekte zwar an, nutzt sie aber in der Berechnung nicht.
Die Aussage bleibt: Der CO2 Ausstoß ist extrem gering.
Ich finde diese Diskussion bei genauerem Hinsehen nicht so relevant, wie es scheint.
Stattdessen könnt man sich über die Umwelt- und Arbeits- und Handelsbeziehungen im Fahrradbereich generell und bzgl. der e-Rad Akkus Gedanken machen (Lithium Abbau). Dazu habe ich in meinem Blog auch eine paar Sachen geschrieben:
http://www.eradhafen.de/2011/07/akkus-rohstoffe-und-soziale-gerechtigkeit/
http://www.eradhafen.de/2011/06/elektrorader-akkus-und-die-recyclingfrage/
Ich hab in der Diskussion die Stelle verpasst, als jemand die „negative Ökobilanz“ von Sport in den Raum gestellt haben soll. Wo war das?
@berlinradler Lies dir die Quelle von C. durch, da steht im übertragenen Sinne das die Ökobilanz des Energieverbrauches nicht relevant ist wenn man die notwendige Nahrung etc. einbezieht die der Radfahrer ohne Motor benötigt um sein Fahrzeug zu bewegen.
Denke mal so kam der Wurstmaxe auf den Trichter.
Danke für die Aufklärung. Großer Unsinn, keine Frage.
Zugeführte Kalorien durch Sport zu verbrennen ist Energieverschwendung!
Trollen auch 😉
Ökotrollologe, datt werd ich wenn ich groß bin 😀
[…] Fortschritt oder Fehltritt – Strampeln mit Nachhilfe Foto: Radspannerei Blog […]