Der Big Dummy von Surly wird mit Komponenten von Xtracycle gebaut und erweitert die Surly-Produktpalette um ein Transportrad für Menschen und Güter. Hier ein nettes Promotionsvideo für den Big Dummy. Der Regisseur hat den Mittelteil des Videos aus mehr als eintausend einzelnen Photos zusammengeschnipselt.
Bei de.rec.fahrrad wird ebenfalls gerade über den Big Dummy diskutiert. P.M. schreibt in einem Testbericht: „Das Rad hat fahrfertig etwa 20kg, incl. Holzbrett und dem schweren Shimano Nabendynamo. (…) Es gibt zum Surly Rahmen, dessen Verarbeitungsqualitaet ich bisher eher zurueckhaltend beschrieben hatte, nun mal einiges positive zu sagen. Das Rad ist hinreichend steif. Wiegetritt ist problemlos, man hat ueberhaupt nicht das Gefuehl einer Haengebruecke. Wunderbar. Die Ergonomie des gezeigten Aufbaus ist super. Ich bin auf Anhieb begeistert von der Sitzposition. Der selten anzutreffende Sportsalute Sattel, den ich samt Stuetze vom Custom MTB uebernommen habe, ist uebrigens ein guter Tip, auf dem Ding sitzt man genial. Das funktioniert auch bei einer relativ aufrechten Sitzposition, wie ich sie am Surly eingestellt habe. (…) Thema Beladung: im ersten Test wurde ein 16kg Testkind auf der hinteren Platte befoerdert, mit groesstem Vergnuegen uebrigens. Man merkt von der Beladung als Fahrer nichts solang man nicht bergauf muss. Die Fahreigenschaften bleiben auch mit der Last perfekt. (…) Wenn man normal faehrt, fuehlt sich das Rad eigentlich nicht viel anders an wie ein normales Rad. Es gibt keine Ueberraschungen.“
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Surly: Big Dummy
via: Urban Velo
Diskussion bei de.rec.fahrrad über Surlys Big Dummy
Es ist erstaunlich, wie angenehm und entspannt sich das Big Dummy faehrt. Das Video vermittelt es authentisch. Dies scheint eine Folge aus langem Radstand, einer gelungenen Ergonomie bei guten Rahmeneigenschaften und einer sehr gluecklichen Reifenwahl zu sein. Auf dem Rad haelt man es lang aus, und ich wuerde keinerlei Einschraenkung in Bezug auf Tourentauglichkeit und/oder zuegiges Fahren o.dgl. sehen. Das gilt auch bei etwas sportlicherer Fahrweise oder Hoehenmetern. Bei Schottersteigungen erlebt man manchmal unerwartetes Durchrutschen des Hinterrades aufgrund der gleichmaessigeren Radlastverteilung.
Die Bremszangenhalterungen am Rahmen sehen etwas schwaechlich aus, sind aber offenbar ausreichend dimensioniert. Bei 180er Scheiben gibt es keine Vibrationen oder Geraeusche bei einwandfreier Bsremswirkung.
Im Touring Setup mit SON 28 Dynamo, Alfine 8-Gang Nabe, Spank Subrosa Felgen mit Sapim Force Speichen, TA Vega 1-fach Kurbel, Beleuchtung, Freeloaders, langen breiten SKS Kotfluegeln und den sehr leicht laufenden Schwalbe Fat Frank Reifen komme ich nun auf 19.5 kg Gesamtgewicht. Dabei verzichte ich auf das unnoetige Snapdeck (das Holzbrett) und die optionalen Wideloaders (seitlich abstehende Tragebuegel fuer sperrige Lasten). Weitere Gewichtseinsparungen waeren natuerlich moeglich durch leichtere Laufraeder, Kettenschaltung, Detaileinsparungen. Den 18″ Rahmen allein habe ich mit 5.5kg gewogen.
Das Xtracycle System sollte mit Spann- und Pedalriemen verzurrt werden, da es nicht spielfrei im Rahmen gelagert ist.
Wer Kinder auf dem Snapdeck befoerdert (z.B. durch angeschraubten Kindersitz wie bei mir), sollte darauf achten, das Brett absolut sicher und fest zu verzurren, da es sonst evtl. komplett aus der Halterung springen koennte. Die Konstruktion ist mit etwas Vorsicht zu verwenden.
Interessant wird die Langzeithaltbarkeit der Freeloaders (die seitlichen Taschen). Das z.T. sehr straff gespannte und vernaehte duenne Kunststoffgewebe wird man bei harter Beanspruchung womoeglich besser praeventiv durch Aufnaehen eigener Lederverstaerkungen usw. stabilisieren, um Ausrisse zu verhindern.
Das Surly Blog bei Surlybikes.com gibt eine Reihe wertvoller Hinweise zum Betrieb und zur Sicherheit. Der Aufbau des Rahmens ist problemlos und ohne Gefrickel oder Sonderloesungen zu machen. Hinten brauchen man fuer Scheibenbremsen beim 18″ Rahmen etwa 180cm – 190cm Bremsleitungslaenge. Die ueblichen 170cm Leitungen reichen leider knapp nicht aus.
Das Rad bzw. das Konzept scheint sehr gut anzukommen. Von mehreren auffaelligen Uprights im Fuhrpark (eines ein Streetstepper) ist das Big Dummy dasjenige mit der staerksten positiven Resonanz bei den Leuten bisher. Man kommt permanent ins Gespraech. Zum Fahren ist das Rad auf alle Faelle genial. Wer es interessant findet, ausprobieren!
P.M.
„Das beste Online Casino Deutschlands.“ … und weitere zwanzig jetzt gelöschte Zeilen Spam. Leider habe ich das erst drei Stunden später bemerkt, deshalb der gleich folgende Kommentar von Prokrastes zum Spam-Kommentar. Dennoch sind wir in Hinblick auf Spam ganz zufrieden. WordPress zählt das ja immer mit: „Akismet hat 28,505 mal Spam abgefangen, seit es installiert wurde.“ Zur Zeit sind es etwa 40 Spam-Kommentare pro Woche, die fast alle als Spam erkannt werden. Alle vier bis sechs Wochen rutscht mal einer für einige Stunden durch, wie dieser.
Umgekehrt ist es ein größeres Problem. Mindestens einmal pro Woche wird ein echter Kommentar als Spam gewertet und erst einmal in die Warteschlange gesteckt. Diese Kommentare müssen dann immer manull freigeschaltet werden. Da ich ungefähr einmal am Tag auf die Spam-Liste schaue, kann es passieren, dass so ein Kommentar zwanzig Stunden in der Warteschlange schmort, bevor er erscheint.
Gruß von kalle
Ja. Genau. So einen Müll brauchen wir hier.
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