Während man in Kopenhagen zunächst die Radfernwege freiräumt, um dadurch Autofahrten einzusparen und den Verkehr flüssig zu halten (siehe de.rec.fahrrad), fährt man in Berlin eine andere Strategie. Hier haben große Straßen und Straßen mit Busverkehr Vorrang, deren Fahrbahn mit Salz gestreut werden darf. Dann kommen die Radwege, die von der BSR geräumt werden sollen – ohne Salz. An letzter Stelle stehen die Gehwege, die dezentral von den Anwohnern freigehalten werden müssen.
Völlig ohne Winterkonzept stehen die innerhalb der Stadt eingerichteten Radial- und Tangentialrouten für Radfahrer da. Diese führen hauptsächlich über ruhige asphaltierte Nebenstraßen und grüne Wege, beispielsweise durch Parkanlagen. Gerade die grünen Wege scheinen von jeder Räumpflicht ausgenommen zu sein – und sind damit teilweise unbenutzbar.
Dieser Beitrag soll zu einer Diskussion anregen – um Beispiele für guten oder schlechten Winterdienst wird gebeten!