In den Niederlanden ist ein Pilotprojekt mit intelligenten Fahrradklingeln für ältere Menschen gestartet worden. Die Klingel zeigt an, wenn man sich einem gefährlichen Ort nähert. Die ‚SafeToBike‘-Lösung besteht aus einer Smartphone-App und einer intelligenten Fahrradklingel. Dank GPS kann die App die Route eines Radfahrers kontinuierlich mit einer zentralen Datenbank abgleichen, die alle Orte enthält, an denen viele Fahrradunfälle auftreten. Über eine Bluetooth-Verbindung erhält er eine Warnung über ein Licht- oder Tonsignal an der elektronischen Fahrradglocke am Lenkrad. Einige Dutzend ältere Radfahrer in der Gemeinde Hertogenbosch werden nun mit diesem Gerät ausgestattet, um zu testen, ob das System hilft, Radfahrer im fortgeschrittenen Alter vor Gefahrenstellen zu sensibilisieren. Die Radfahrer haben ebenfalls die Möglichkeit, in der App Orte zu markieren, die sie selbst für gefährlich halten.
Nun sind Senioren nicht gerade als die Gruppe bekannt, die besonders häufig Smartphones mit sich führen. Das könnte sich jedoch in den nächsten zehn Jahren ändern. Gravierender erscheint aber, dass nicht vor einer konkreten Gefahr gewarnt wird sondern lediglich vor Orten, die statistisch gesehen Unfallschwerpunkte sind.
Fietsberaad: Slimme fietsbel voor senioren
hahahah, der Elektronikschrott, der über Crowdfunding für Räder angeboten wird, wird immer irrer.
Das Teil würde bei uns die ganze Zeit, ununterbrochen heulen. Nur wenn ich auf den mittleren Ring fahre, würde es still werden, da ist Rad fahren verboten und dort passieren auch keine Unfälle.
Die einen verordnen Warnwesten und Helme, die anderen bevorzugen bizarre Gadgets. Hauptsache der Autoverkehr kann ungestört rollen.
Handlungsbedarf mag zwar auch in den Niederlanden bei nunmehr 206 Radverkehrstoten durchaus bestehen, aber das riecht schon arg nach dem typischen victim blaming der typischen Autonationen.
Passt aber immerhin gut zum ungehemmten Autobahnausbau-Wahn der Niederländischen Verkehrsplanung.
Wieder irgendein Mist für Leute, die glauben, ein Handy zu brauchen.
Und wie bei den meisten „Apps“: Man muß das dazugehörige Problem erst erfinden.
Immerhin besser als eine Narrenkappe a.k.a. Fahrradhelm.
Na prima, die lückenlose Überwachung des rollenden Fahrradfahrers ist also eingeläutet.