Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS) möchte zukunftsfähige, belebte und wohnliche Städte gestalten, Städte, in denen die Menschen gern leben. Der Zusammenschluss von mehr als 70 Kommunen in Nordrhein-Westfalen will die Nahmobiltät fördern, die nichtmotorisierte, individuelle Mobilität im räumlichen Nahbereich, vorzugsweise mit dem Fahrrad, zu Fuß, aber auch mit anderen Verkehrsmitteln wie Inlinern, Kickboards und Skateboards. Viele Städte und Gemeinden bewerben sich um eine Mitgliedschaft bei der AGFS, nicht alle werden aufgenommen. Voraussetzung für eine Aufnahme ist unter anderen ein kommunales Konzept für ein fahrradfreundliches Gesamtkonzept mit einer Anhebung des Radverkehrsanteils im Modal Split auf 25 Prozent.
Die Vision der AGFS, die Transformation der Straße in einen Lebensraum, wird in diesem gerade veröffentlichten kleinen Video zum Ausdruck gebracht. Für einen sechs-Minuten-Video vielleicht ein wenig zu dröge, dennoch wünscht man dem Film viele Zuschauer.
Solange Bebauungspläne die strikte Trennung von Arbeit und Wohnen forcieren wird der räumliche Nahbereich eine Utopie bleiben.
Gewerbeparks an der Autobahn sind selten per Fahrrad erreichbar…
Ach die AGFS, was die nicht alles wollen. Seit über nem Jahrzehnt tun sie so, als würden sie das Radfahren fördern, aber schaut man mal genauer hin, was die Städte und Kommunen, die ihren Beitragsobulus an diesen Lobbyverein abdrücken, so leisten, kommen zumindest mir regelmäßig sozusagen die Tränen. Es sind aber keine Freudentränen.
Lasst se blubbern. Der Laden ist ja auch wohl auch federführend bei der Planung des RS1 (Ruhrradschnellweg 1) dabei, das Projekt vor die Wand zu fahren. Zumindest wird das, was derzeit als Vorplanung einzusehen ist, nicht auf einen Schnellweg hinauslaufen und dem was es angeblich mal leisten können soll, eben nicht leisten. Die messen sich ja nicht mal an ihren eigenen Vorgaben.