Ausstellung im Bildhauermuseum Bremen: Gerhart Schreiter – Gestalter des Alltags

Gerhart Schreiter (1909–1974) liebte das Fahrrad. Er hielt es für „eine der schönsten Erfindungen unserer Zeit, – ein Freund für tausend Situationen“. Dieses Bekenntnis steht symbolhaft für das gesamte Schaffen des Künstlers, denn er gilt als ein Bildhauer von Kleinplastiken, dessen Figuren der „Welt aller Tage“ entstammen. Seine Arbeiten spiegeln anektodenhaft beobachtete Szenen des täglichen Miteinanders wider. Unter dem Einfluss englischer Kollegen öffnete er sich um 1950 einem gemäßigtem Modernismus. Volumen, Raum und später auch die strukturelle Auflösung der Oberfläche gehörten zu seinen bildhauerischen Kernfragen.

Das Gerhard Marcks Haus in Bremen zeigt bis zum 7. September 2014 Schreiters Skulpturen.

 

Gerhart Schreiter: Rennfahrer, 1960 Bronze
Copyright: Gerhard-Marcks-Stiftung

Gerhard Marcks Haus

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