Ein Fahrraddiebstahl löst bei dem Opfer nicht selten ein tiefes Trauma aus. Da spielt es überhaupt keine Rolle, ob das Fahrrad einen großen Wert hatte. Im Internet findet man viele solcher Briefe an den Fahrraddieb, hier ein zweites Beispiel. Ein wenig erinnert das an die überzogenen Reaktionen von Autofahrern, wenn man ein Fahrzeug anfässt.
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Kommentare
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- SuSanne: Auf der VeloBerlin konnte man ihn schon bewundern. Da stand er auch eingespeicht fast unscheinbar neben dem SON-Stand. Angesprochen darauf,…
- jan Ungerer: Vermutlich wird das irgendwann im nächsten Jahr sein.
- Christoph: Das klingt sehr interessant. Ab wann wird man das gute Stück kaufen können?
- jan Ungerer: Daten aus dem Teststand liegen uns leider noch nicht vor. Wir sind aber auch sehr gespannt.
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„Ich werde den Rest meines Lebens damit zubringen, Dich und Deine verkommene Dreckssippe zu finden und auszulöschen.“
Nein, das ist nicht lustig. Gar nicht.
Klaro ist das lustig! Nur doof das die Quote der Osteuropäer weitaus niedriger als hier in Westeuropa.
… und ich Doof habe den Dieb meines gerade eingefahrenen Brooks-Sattels lediglich mal angezeigt! 😉
… aber ohne Quatsch, was macht man, wenn man so einen Burschen auf frischer Tat erwischt. Ich habe schon Angst davor, die Kontrolle zu verlieren.
Vor vielen Jahren (ist juristisch betrachtet schon verjährt) kam ich mal in einer früheren Stadt, wo ich wohnte, spätabends vom letzten Zug. Und da machte sich jemand an meinem ganztägig in Bahnhofsnähe angeschlossenen Rad mit Werkzeug zu schaffen. Also Typ von hinten gepackt und Kopf mit Volldampf gegen den nächsten Laternenpfahl gescheppert. Kurzes Quäken, was deutlich dokumentierte, wie ein beschleunigter Lernprozeß durchlaufen wurde. Dann war Ruhe. In Anbetracht der Tatsache, dass die Folgetage nichts in der Zeitung stand, darf man wohl vermuten, dass er überlebt hat. Insofern kann ich das hier heute auch locker schreiben.
Jedenfalls glaube ich, dass solche direkten Reaktionen mehr bringen als irgendwelche Gerichtsverfahren, bei denen nachher eine n*10-Euro-Geldstrafe rauskommt, weil derjenige welche eh Sozialhilfe (damals) bzw. Hartz IV (heute) bezieht.
Dem ein oder anderen Netzmoralisten mag sowas natürlich nicht gefallen. Aber mit Pazifismus und Gutmenschelei verbessert man die Welt nunmal nicht.
Naja, Straftäter trifft auf Straftäter. Dass die Welt dadurch besser geworden wäre, ist wohl beweispflichtig 😉
@kalle: „Ein wenig erinnert das an die überzogenen Reaktionen von Autofahrern, wenn man ein Fahrzeug anfässt.“ Ein wenig? dans Kommentar zeigt es: es ist exakt dieselbe Ebene. Hang-em-higher-Mentalität. Nur, dass WIR ja die Guten sind.
Naja, ich lese aus dem abgebildeten Zettel schon einen Schuss Ironie raus, der hysterischen Autonarren in der Regel völlig abgeht.
Anfassen oder wegnehmen, da ist schon ein kleiner Unterschied. Wird so ein Täter gefasst, hat er, wenn überhaupt, wahrscheinlich weniger Sozialstunden zu leisten, als ich zur Wiederbeschaffung meines Rades benötigen würde. Vorausgesetzt, dass er nicht wegen millieuadäquaten Verhaltens freigesprochen wird.
Weil ich nicht alle drei Monate einen neuen Sattel oder Gepäckträger kaufen möchte, betreibe ich mittlerweile einen enormen Aufwand um mein Fahrrad zu sichern.
Nicht nur, dass ich mein Rad mit über 200 Euro teuren Schlößern ausgestattet habe und so ziemlich alles gepitlocked ist, was überhaupt geht, zahle ich sogar jeden Monat eine Versicherung, die mir im Falle eines Diebstahls maximal den Zeitwert ersetzt. Würde mein Fahrrad geklaut werden, kann ich mir für das Geld nicht einfach mal ein gleichwertiges neues kaufen. Bis ich dann tatsächlich das Rad in einer ähnlichen Ausstattung wieder hätte, würden Wochen ins Land gehen. Bevor das Rad gestohlen werden würde, habe ich also schon enorm viel Zeit (Zeit um das Geld zu verdienen, Zeit um mir mein Fahrrad zu konfigurieren und Wartezeit, bis der Händler alles beschafft und der Schrauber montiert hat, Zeit um das Fahrrad an jedem geschissenen Ort abzuschließen, Zeit die ich langsamer Fahre, weil ich drei kg Schlösser dabei habe) investiert. Jedes mal, wenn ich mein Rad abstelle muss ich eine Abschließzeremonie vollziehen, die ich anschließend wieder Rückgängig machen muss. Sogar zu hause würde die Versicherung nur zahlen, wenn das Fahrrad z.B. in einer Garage angeschlossen wäre.
Würde das Rad nun wirklich gestohlen werden, kommt zu dem oben geschilderten Ritual noch ein demütigender Besuch bei der Polizei und der Versicherung hinzu.
Ich denke, es ist nachvollziehbar, dass ich einen enormen Hass auf jeden potentiellen Dieb habe.
Lasst mir oder uns doch wenigstens die bösen Phantasien.
Da war doch vor ein paar Wochen ein Artikel imTagesspiegel, wo die Polizei ein paar Fahrraddiebe am Kotti erwischt hat. Die Personalien wurden aufgenommen, und dann durften die Jungs nach Hause.
Anderes Erlebnis: Ich komme aus dem Club und zwei Typen ziehen mit meinem Fahrrad ab. Als ich sie anspreche, will mir der eine was geben. Mein Glück: Den anderen kannte ich aus der Grundschule (ja, ich bin Zugezogen).
Mein Cinelli bringt mir auch keiner wieder, Nachmittags um vier von der Uni geklaut. Da hat die Polizei auch nur bedauernd gelächelt und mir ein Einseitiges Formblatt über den Tresen geschoben. Die Versichrung hat mir etwa die Hälfte des Wertes erstattet.
Sowas wie Dan gebrcht hat, habe ich mir auch schon mal überlegt. Ob ichs tatsächlich tun würde, ist ne andere Sache.
etwas abschweifendes,
hat sich von euch schonmal jemand die kijiji.de fahrrad anzeigen angeschaut?
Dort werden soviele offensichtlich geklaute Räder vertickt.
Vor ein paar Wochen wollte mein Mitbewohner sich ein neues Rad zulegen, hatte auf 2 verschiedene Anzeigen (von 2 verschiedenen Kijiji Accounts) geantwortet, der Übergabeort sollte sein, Dresdener Str. um 14 Uhr und um 14.30. Die Mail Adresse beider Leute war bosssssssssss@“irgendwas“.de. Offensichtlicher geht`s nicht mehr. Beide Räder weit unter Preis. Letzte Woche war eines drin mit NaDy und allem sonstigen Gedöns für cirka 100€.
Ich denke anstatt Leute umbringen zu wollen sollte man vielleicht versuchen mit dieser nebulösen Soko Fahrrad (soll es laut Aussage eines Schutzmannes geben in Berlin) zusammenarbeiten und privat diese Auktionen durchforsten. Das bringt sicherlich mehr als sonen hilfloser Zettel an einer Laterne.
Ich empfinde den Vergleich mit den Autofahrern als unverschämt. Es besteht schon ein klitzekleiner Unterschied, ob ich ein Auto berühre und deswegen vollkommen überzogene Reaktionen ernte – oder ob jemand gegen das Gesetz verstößt und mein Fahrrad entwendet…tstststs. Wenn ich so etwas wie hier lese, macht mich das dann auch wütend. Dieser Vergleich kann (hoffentlich) nicht ernst gemeint sein
Nein, lustig ist das nicht, aber ich kann das verstehen. Mir ist es auch schon passiert, dass
mir Sattel und Stütze geklaut wurden, kostete mich 140 Euro, mal eben so.
Solche Leute muss man disziplinieren.
Ich weiß nicht, ob ich Marie besänftigen kann, aber natürlich ist es ein „Unterschied, ob ich ein Auto berühre und deswegen vollkommen überzogene Reaktionen ernte – oder ob jemand gegen das Gesetz verstößt und mein Fahrrad entwendet“. Aber das Verhalten der Menschen ist zu einem gewissen Grad vergleichbar.
Mein letztes Fahrrad wurde mir am 13. Dezember 2007 gestohlen, siehe hier:
https://rad-spannerei.de/blog/2007/12/13/wer-hat-mein-fahrrad-geklaut/
Es handelte sich um ein 80er Jahre Damenfahrrad im Hollandradstil, Marke Deichgraf, mit Seitenläufer und Dreigangnabe. Zwar noch gut in Schuss, aber ganz gewiss nicht das wertvollste Fahrrad. Noch Wochen nach dem Diebstahl habe ich schlechte Fantasien gegen den Dieb entwickelt. Man fühlt sich amputiert, wenn plötzlich das Rad nicht mehr da ist, mit dem man all die Jahre viele Kilometer durch die Stadt gefahren ist. Da hilft es überhaupt nichts, am nächsten Tag ein Ersatzrad zu haben, es ist eben nicht das Fahrrad, auf dem man so viel Zeit verbracht hat.
Inzwischen ist mir der Nachfolger ans Herz gewachsen, hat ja auch schon wieder knappe drei Jahre mit mir auf dem Buckel. Ein Verlust dieses Fahrrads würde wieder zu einer inneren Verletzung führen. Der Brief an den Fahrraddieb, den ich oben gepost habe, ist Ausdruck einer solchen inneren Verletzung.
Na also … 😉
Gestern habe ich gemerkt das so ein Volldepp mein Fahrrad aus dem Fahrradkeller geklaut hat. War bei der Polizei, hab Anzeige erstattet. Jetzt bleibt nur noch hoffen und
bei kijiji.de, bei e-bay und auch sonstige Anzeigen im Netzt suche ich nach meinem Rad. Auch auf Parkplätzen, Bahnhöfen u. Schulen schau ich nach und ich seh mir jedes Fahrrad an das so rumfährt. Wenn ich diesen Assi auf der Straße mit meinem Fahrrad seh dann kann ich für nichts garantieren. Weiß nicht genau was passiert aber ich denke mal ich trete ihn vom Fahrrad. Auf jeden Fall kann ich den Hass auf solche Arschlöcher absolut nachempfinden. Ein erster Gedanke von mir war : Ich hoffe du ARSCHLOCH WIRST VOM LKW ÜBERFAHREN. (Lieder hab ich nicht den entsprechenden Führerschein) Ich will aber dass der Dieb scharf bestraft wird und jetzt versuche ich zusammen mit meinem Vermieter die Anzeige bei der Polizei auf Hausfriedensbruch zu erweitern. Ich versteh das nicht! Da geht jemand einfach in ein fremdes Haus und klaut Fahrräder. Absolut ASSI. Ich werd heut mal meine Nachbarn befragen ob jemand was gesehen hat. Fassungslos in Emmerich
Und woher weißt Du mit Sicherheit, daß das jemand war, der nicht in Deinem Haus wohnt?
War denn Dein Rad im Fahrradkeller angeschlossen? War der Fahrradkeller gesichert (sprich: abgeschlossen)?
[…] alternativer Kleinbürger_innen, deren Fahrrad abhanden kam, kann man sich hier reinfahren: 1, […]
[…] alternativer Kleinbürger_innen, deren Fahrrad abhanden kam, kann man sich hier reinfahren: 1, […]
Das ist doch so alles faik.Wer klaut so ne alte misstlaube
less fenden die in keler
Fahrraddieben in Deutschland wird ab sofort der Kampf angesagt!
FahrradJäger ist DER zentrale Anlaufpunkt für alle, die ihr Rad vor Dieben schützen möchten, für alle, deren Rad bereits gestohlen wurde und für alle, die sich vor dem Kauf eines gebrauchten Rades absichern möchten, keine Hehlerware zu erstehen!
Sobald ein Rad bei FahrradJäger zur Jagd freigegeben wurde, ist es von jedem Nutzer über die FahrradJäger-Samrtphone-App identifizierbar! Der Eigentümer kann dann sofort kontaktiert werden! Einfach, unkompliziert und sicher!
Parallel durchsucht FahrradJäger gängige Auktionshäuser nach Übereinstimmungen.
Neugierig geworden? Dann schau vorbei!
http://www.fahrradjaeger.de
Viele Grüße,
dein FahrradJäger – Team
haha wie geil das schreckt den Dieb vielleicht ab wenn er das sieht!
Mir wurden auch schon einige geliebte Fahrräder geklaut. Seit neustem gibt es von einem Unternehmen namens http://bringmeback.com ein spezielles Fahrrad Label. Das schreckt potentielle Diebe gut ab. Habe seitdem ruhe vor Dieben. Die trauen sich wohl oft nicht an registrierte Fahrräder und nehmen lieber ein anderes.
Leider kann man es nie ganz verhindern.
Herr / Frau Fahrradjaeger und lieber Christian …
Fahrradjaeger, bringmeback?? man denke das einfach mal zu Ende. Es scheint mir (bei allem Respekt) doch eher der Versuch eine zweifehafte Sache zu bewerben.
Auch wir sind schon beklaut worden. Üble Geschichte, krank machende Gefühle, Hass! Die Räder waren von der Polizei registriert, mit eingeschlagener zweiter Rahmennummer und gut sichtbarem Aufkleber.
Und, was bringt’s? Nüscht! Wir denken: Die Diebe sind in dem Fall erst recht ermutigt, das Rad in Einzelkomponenten zu verkaufen. So entgeht man sowieso einigem Ärger. Keine Rahmennummern, kein Kaufvertrag (wer schreibt schon einen Kaufvertrag für einen einzelnen Sattel?).
Wir haben mal für einen Nachbarssohn eine Felge bei kijiji.de gesucht. Gefunden, kontaktiert, da hiess es dann vom Anbieter: Treffen am Kiosk XYZ in der Nähe der s-Bahn XYZ, vielleicht per Handy aber noch woanders. Haha!
Die Chance des Wiederfindens ist leider mikroskopisch. Gut anschliessen, in das Schloss investieren lohnt. Schon der Nerven wegen. Restrisiko bleibt. Keine Präziosen abstellen, Alltagsrad schuntig aussehen lassen, Verluste abschreiben und draus lernen. So unsere Philosophie.