Das Radfahren wird von Menschen in unterschiedlichen Kulturen unterschiedlich wahrgenommen. Während in Bremen das Rad für Jugendliche als alltägliches Verkehrsmittel zählt, halten britische Mädchen das für ungewöhnlich und “unfashionable”. Viele britische Teenager geben das Fahrrad fahren auf – ganz im Gegensatz zu Mädchen und jungen Frauen in Deutschland, Dänemark oder den Niederlanden.
Um für die Kultur des Radfahrens zu werben, wurde das Projekt „Beauty and the Bike“ in Darlington in England gegründet. Sieben Teilnehmerinnen des Projekts waren in der letzten Woche in Bremen zu Besuch und wollten das Radfahren in einer fahrradfreundlichen Stadt kennenlernen. Die Erfahrungen und Motivationen der Mädchen werden in Fotos und Videobotschaften dokumentiert und können auf der Homepage von beauty and the bike betrachtet werden.
Zusätzlich wurde in Darlington der Club Velodarlo gegründet. Es funktioniert wie Car Sharing: Hollandräder und City Cruiser können für wenig Geld ausgeliehen werden. So können Frauen Stadträder testen, und es fahren auf einmal viele interessante Räder durch Darlo. Die Frauen sind begeistert!
Beauty and the Bike
Beauty and the Bike: Mobilitätskultur in städtischen Siedlungsräumen und die Rolle junger Mädchen (pdf-Dokument)
via: adfc-bremen weblog
Gute Sache! Es gibt ja sogar Tatort- / Polizeiruf-Kommissare, die hin und wieder Rad oder gar ÖPNV fahren. Ist ja eigentlich auch nichts ungewöhnliches – ungewöhnlich ist eher, dass sowas auffällt.
Auch wenn es etwas nach Fetisch aussieht: http://www.copenhagencyclechic.com/
… zeigen die Dänen doch, daß Radfahren und Ästhetik sehr wohl etwas gemeinsam haben!