Während der Fussball-WM im letzten Sommer stand die Berliner Verkehrsinfrastruktur durch großräumige Sperrungen vor großen Herausforderungen. Um den automobilen Kollaps zu vermeiden, wurde von der Senatsverwaltung der Event-Radfahrer propagiert, der via Fahrrad die Fanmeile auf der Straße des 17. Juni, das ZDF-WM-Studio am Potsdamer Platz und das Olympiastadion ansteuert. In der Nähe dieser Events wurden bewachte und 1,- Euro teure Fahrradparkplätze angeboten. Das Pilotprojekt wurde vom Fachbereich „Integrierte Verkehrsplanung“ der TU Berlin evaluiert. Fazit: Die Senatskampagne „Berlin steigt um!“ war erfolgreich. Der Kfz-Verkehr reduzierte sich während der WM um 5%. Das Projekt „Bewachtes Fahrradparken“ war ebenfalls ein Erfolg. 11.500 Radfahrer nutzten diese Möglichkeit, ihr Rad sicher und versichert abzustellen.
Wenn das so ein Erfolg war, dann sollte der Senat schnell eine dauerhafte bewachte Parkmöglichkeit für Fahrräder am neuen Hauptbahnhof schaffen!
Fachgebiet Intergrierte Verkehrsplanung der TU: Bewachtes Fahrradparken in Berlin (pdf)