Jedes Frühjahr ist es das gleiche Spiel: Sobald sich die Sonne ein wenig zeigt, kommt die Erinnerung an den Gefährten des vergangenen Sommers, der sein Dasein über den Winter in einem dunklen Kellerverließ, oder schlimmer, in der eisigen Vorhölle des Hofes fristete. Wir sind im Laden jedes Jahr latent überfordert mit der schieren Masse an rostigen Ketten.
Hier einige DIY-Tips für den Fahrradfrühling.
1. Rostige Ketten am Besten zu erst mit einer groben Drahtbüste bearbeiten, anschließend dosiert Kettenöl von oben in die Kettenglieder träufeln, Kette mit Lappen abwischen, fertig. Jetzt gegebenenfalls die Kette straffen.
2. Rost am Rahmen ist meist oberflächlich und nicht weiter schlimm.
3. Auf alle beweglichen Teile (Bremsen, Schaltung, Seilzüge) einen Tropfen Öl.
4. Reifenkontrolle: Sind die Reifen platt, bilden sich meist an der Stelle auf der das Rad gestanden hat Risse. Im extremen Fall kann der Reifen (und damit auch der Schlauch) an dieser Stelle beim Aufpumpen platzen. Risse generell machen die Reifen anfällig für Platten, denn kleine Steinchen und Glassplitter können eindringen. Also erstmal vorsichtig aufpumpen. Häufig müssen die Reifen auch noch ausgewuchtet werden, denn sie eiern jetzt ganz fürchterlich. Nochmal Luft ein wenig ablassen und mit beiden Händen den Reifen walken, bis er gerade auf der Felge sitzt, danach wieder aufpumpen.
Alles klar? Na denn los!